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Martins neuer Job (German Edition)

Martins neuer Job (German Edition)

Titel: Martins neuer Job (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Ostrawskie
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Martins Wohlbefinden bei. Sie fuhren durch die Dunkelheit, ohne ein Wort miteinander zu sprechen.
    Am Bürohaus angekommen, erwartete Holger, Huberts Assistent, den jungen Mann am Eingangsportal. Sie betraten gemeinsam die Halle, und mit Hilfe von Holgers Chipkarte gelangten sie in den Fahrstuhl, der sie zum Hotel beförderte. Martin war Elend zumute. Er fühlte sich leer, ausgequetscht wie eine Orange, die im Mülleimer vor sich hin rottete.
    Holger sah ihn fragend an: „War es so schlimm?“
    Martin wollte sich säubern und dann nur noch schlafen. „Es war nicht schlimm, aber ziemlich anstrengend. Entschuldige bitte. Ich bin hundemüde. Ich möchte so schnell wie möglich in mein Zimmer!“
    „Kein Problem!“
    Die Lifttür öffnete sich. Die beiden Männer durchquerten die Lobby des Hotels. Als sie die Tür mit dem Schild „Privat“ erreicht hatten, verabschiedete sich Holger mit einem Nicken von Martin. „Bis morgen!“
    „Ja, bis morgen! Gute Nacht!“
    Martin fand sein Zimmer. Jemand hatte aufgeräumt und das Bett gemacht. Diese Tatsache gefiel ihm. Man kümmerte sich um die Angestellten. Er kam sich nicht mehr ganz so benutzt vor, wie vorhin im Auto bei diesem überheblichen Fahrer. Er wollte mit Hubert morgen darüber sprechen. Jetzt streifte er schnell seine Kleider ab und ging unter die heiße Dusche.
    Nackt und nass wie er war, fiel er dann auf das Bett und schlief sofort ein.

    Am nächsten Morgen weckte ihn ein leises Klopfen an der Zimmertür. Auf sein „Herein“ wurde sie von einem älteren Mann geöffnet. Der sah aristokratisch aus, hatte lange, fast weiße Haare und hellblaue Augen. In seiner Statur erinnerte er Martin an einen Dauerläufer. Ganz schlank und feingliedrig. Irgendwie passte er so gar nicht hier her. Der Mann hielt ein Tablett in seinen Händen, von dem es lecker duftete.
    „Guten Morgen, Martin. Ich bin Manfred, genannt Manni. Ich bin sozusagen hier der Hausgeist. In der Regel nehmen alle Angestellten die Mahlzeiten unten im Mitarbeiterrestaurant ein. Du hast noch Sonderstatus. Deshalb bringe ich es dir auf’s Zimmer. Wenn du mich brauchst, wähle bitte am Haustelefon die drei. Ich werde für dich tun, was ich kann. Jetzt lass es dir schmecken!“
    Er stellte das Tablett auf dem Tisch ab und verschwand so leise, wie er gekommen war. Martin hatte einen Bärenhunger. Er verzehrte alles, was Manni ihm gebracht hatte. Dann ging er nochmals Duschen. Während das Wasser über seinen Körper lief, dachte er an die Ereignisse, die sich gestern zugetragen hatten. Angefangen vom Vorstellungsgespräch über die Fotoaktion bis zum Abend, ließ er alles noch einmal Revue passieren. Sollte das seine Zukunft sein? Er sah an seinem Körper herab. Sein Penis war leicht erregt. Martin umfasste ihn mit seiner rechten Hand und drückte ein wenig zu. Fast augenblicklich nahm er an Umfang zu, schwoll an und wurde hart. Martin begann damit, ihn zu reiben. Plötzlich klopfte es wieder an seiner Zimmertür. Sie wurde geöffnet und Manni stand im Rahmen. Er hatte ein Paket mit Kleidung über dem Arm: „Ich bringe dir was zum Anziehen. Ich lege die Sachen hier hin. War das Frühstück in Ordnung?“
    „Danke, es war sehr gut“, rief Martin unter der Dusche hervor.
    Manni verließ mit dem Geschirr den Raum, doch um Martins Erregung war es geschehen. Wieder kam er nicht zum Zuge. Es war jetzt auch schon halb elf. Keine Zeit mehr für sich selbst. Wo sollte das hin führen? Er schmunzelte. Seine Zweifel von gestern waren wie weggewischt. Die Tatsache, dass er drei Hundert-Euro-Scheine in seiner Jackentasche vorfand, hatte auch die letzten inneren Konflikte beigelegt.
    Martin zog die Kleidung an, die Manni ihm zurecht gelegt hatte und begutachtete sich im Spiegel. Wie hatte Hubert gestern gesagt, er würde viel zu tun bekommen?
    „Dann wollen wir doch mal los legen!“, sagte Martin zu seinem Spiegelbild und verließ voller Tatendrang den Raum.
    Pünktlich fünf Minuten vor elf Uhr stand er vor Holgers Schreibtisch im Vorraum des Chefbüros. Er fühlte sich gut. Das konnte Holger ihm ansehen.
    „Du siehst blendend aus, Martin! Anscheinend ist dir das gestrige Abenteuer ausgezeichnet bekommen.“
    Peinlich berührt von der Offenheit des Assistenten senkte Martin den Kopf. Auf einmal fühlte er sich nicht mehr so tatendurstig. Dass ein fremder Mensch im Plauderton mit ihm über sein Intimleben sprach, verunsicherte den jungen Mann dann doch mehr, als er dachte.
    Holger bemerkte die Tatsache, dass er zu

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