Masken der Lust (German Edition)
eh und je. Nicht alles veränderte sich auf einer Zeitreise.
«Ah, welch ein Anblick», sagte er. «Eine Frau steht am Fenster, Mondschein fällt durch das Gespinst ihres Kleids, und ihr Leib offenbart sich auf das schönste. Ich stelle fest, dass ich spornstreichs erregt bin. Liebliche Sarah –»
Sie hob eine Hand. «Nicht jetzt. Wir müssen in die wirkliche Welt zurück.»
«Jetzt schon?» Er fuhr fort, sich zu reiben, und sie konnte nicht anders, als hinzusehen.
«Ja», sagte sie nach einem Augenblick begreiflichen Zauderns. «Also, wo ist dieses Buch?»
Marco seufzte und steckte seinen geschwollenen Schwanz mit einer gewissen Mühe zurück in seine Kniebundhose. «Nicht in diesem Raum. Nicht in diesem Haus.»
Sarah blickte sich hektisch um. Das konnte nicht stimmen. «Wo ist es hin? Eben hatte ich es noch in der Hand!»
«Meine Liebe, wir befinden uns in einem anderen Jahrhundert. Zwar wurde es in diese Epoche verlegt, doch unsere Zeit wird erst noch kommen. Unsere Affäre liegt ein paar hundert Jahre in der Zukunft.»
Sie stemmte die Hände in die Hüften und funkelte ihn an. «Dann stecken wir in der Klemme. In einer sehr großen Klemme.»
«Im Gegenteil. Das gibt uns alle Zeit der Welt, danach zu suchen … und miteinander zu schlafen.» Er ging zu ihr hinüber, zog sie an sich, strich ihr übers Haar und küsste ihr mit unendlicher Zärtlichkeit Gesicht und Hals.
Sie gab nach. Der Druck seines kraftvollen Körpers war unwiderstehlich sinnlich. Eine seiner Hände wanderte nach unten, schloss sich um eine Brust und reizte ihren Nippel.
«Oooh …» Ihre Lippen öffneten sich leicht, um von den seinen genommen und bald heftiger geküsst zu werden, als sie erwartet hatte. Sie ließ sich darauf ein, genoss das warme, forschende Zustoßen seiner Zunge – und erinnerte sich daran, wie gründlich er damit zuvor ihrer Muschi zugesetzt hatte.
Er war der Mann, den sie wollte … und das so sehr … und sie konnte sich keinen Grund denken, weshalb sie ihn ablehnen sollte. Die Wände der Schlafkammer schimmerten von dem Licht, das der Kanal zurückwarf. Es lief wie ein fahler Wellenschlag über die Einrichtung, als wollte sie sich einmal mehr in allen Einzelheiten verwandeln. Marco schob sie rückwärts zum Bett, das sie miteinander geteilt hatten. Sie klammerte sich an ihn und blickte über ihre Schulter, ehe er sie niederwerfen würde.
Sie lachte ausgelassen auf und hoffte, dass der Sex mit ihm die Gedanken daran, wo sie war, vertreiben würde. Alle ihre Wunschträume von Venedig und seinen Wundern waren auf unglaubliche Weise wahr geworden. Die gefeierte Sinnlichkeit der sagenhaften Stadt schien die Luft zu durchdringen, jeder Atemzug berauschte sie. Und Casanova war ein Niemand im Vergleich zu ihrem eigenen freizügigen Liebhaber, der mit jeder Sekunde steifer wurde.
Er hob sie hoch und warf sie mühelos auf das Bett. Sie streckte alle viere von sich und spürte Samt unter den Händen. Die schwarz-weiße Decke war verschwunden. Stattdessen war das Bett zu einem phantastischen Liebesnest geworden und üppig bereitet mit weißer Spitze und makellosem Leinen, zuoberst bedeckt von etwas Weichem, Kastanienbraunem, das sexy und dick gesteppt war.
Marco öffnete seine Kniebundhose und streifte sie ab, dann zog er ihr das Kleid hoch. Er spreizte ihre Beine weit auseinander und weidete den Blick an ihrer Muschi, während seine Finger über die empfindlichen Innenseiten ihrer Oberschenkel fuhren.
Er packte sie bei den Fußgelenken und beugte ihre Beine, sodass sich ihr Arsch ein wenig aus dem Bett hob, hielt das Gesicht an ihre Muschi und reizte mit der Zunge ihre Schamlippen.
«Hmm», raunte er, als er den Kopf wieder hob. «Du bist so weit.»
Das stimmte. Wie sie so rücklings dalag, ihre Muschi klaffend gespreizt und ihr Hintern an sein Gesicht gehoben, fühlte sie sich schamlos erregt. Ihr Kleid war so dünn, dass der Stoff zu einem Nichts verknüllte, sobald er emporgeschoben wurde. Sarah wollte nur noch tiefer in diesen seltsamen Traum von einer anderen Zeit und einem anderen Ort hineingleiten und wusste, dass ebendies geschehen würde, wenn sie ihn in ihren Körper aufnahm.
Sie reckte die Beine in die Höhe, streckte die Füße und hielt ihre Knie nah bei den Schultern, denn ihr war klar, dass diese Stellung ihre Muschi noch verlockender und enger aussehen ließ. Sie wollte von ihm auf diese Weise gefickt werden, mit hocherhobenen Beinen, sehnte sich nach seinem vollständigen Eindringen.
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