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Masken der Lust (German Edition)

Masken der Lust (German Edition)

Titel: Masken der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noelle Mack
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Schamlippen aus und küsste sie mit aller Macht und tief zustoßender Zunge. Sie stemmte sich dagegen, war von schmerzlicher Sehnsucht entflammt, und sein Rammstoß in sie hinein nagelte ihre Schenkel auf der Decke fest. Doch seine Arme behielt er durchgedrückt und angespannt, sodass sie ihn ficken sehen konnte.
    In dieser Stellung wölbten sich seine Oberarmmuskeln. Sie fuhr mit den Fingern darüber, war von seiner schieren Körperkraft angemacht. Marcos Augen schlossen sich, während er selig vor sich hin pumpte, sich in ihre behagliche Muschi hineintrieb, mit jedem Stoß ihren Arsch in die weiche Decke und den Sand darunter drückte.
    Er begann zu zittern und sich zu beschleunigen, und sie wusste, dass er dicht vor dem Höhepunkt stand. Sarah kam halb hoch, packte ihn bei den Hinterbacken, stieß ihre Klitoris an seine straffe Leiste und brachte sich gleichzeitig mit ihm zum Kommen. Er hob den Kopf und schüttelte den Schweiß ab, stöhnte leise und brach dann auf ihr zusammen.
    Sarah streichelte seinen Rücken und wusste in diesem Augenblick, wie sehr sie ihn liebte. Allein sich so natürlich zu lieben, im Freien, war einfach vollkommen. Entsprechendes flüsterte sie ihm ins Ohr. Doch ihm ihre Liebe auszusprechen … das war etwas anderes. So weit war sie nicht.
    Nach einem Weilchen richteten sie sich auf und spähten zum Zelt hinaus. Federico war noch immer weit auf der anderen Seite des Strands. Marco sah Sarah an, und Sarah erwiderte Marcos Blick.
    «Tun wir’s», sagten sie gleichzeitig. Sie sprangen auf die Beine und liefen unter wildem Gelächter und viel aufspritzendem Wasser ins Meer. Die Adria war ruhig und warm genug mit sanfter Dünung, die ihnen bis zur Taille reichte. Sarah tauchte nicht unter. Sie hatte nicht vergessen, dass sie auf seine Exgeliebte treffen sollte, und würde es nicht mit salzverkrustetem Haar tun.
    Sie gingen zum Zelt zurück und trockneten sich mit einem Handtuch aus dem Korb ab. Die Haushälterin hatte an alles gedacht. Sie zogen sich an … und setzten sich dann ins Zelt, picknickten aus dem Korb und sprachen kaum.
    Sarah wusste, dass sie den Augenblick der Wahrheit nicht auf ewig hinausschieben konnte. Sie würden der Fußspur nachgehen und Veronica finden müssen. Die Einsamkeit eines so schönen Strandes erstaunte sie.
    Marco ging Treibholz suchen, um rechtzeitig ein Feuer gegen die Kühle des schwindenden Tages zu entfachen. Federico kam mit einem ziemlich großen Fisch zurück und war so nett, ihn an einer Stelle auszuweiden und zu putzen, wo Sarah ihn nicht dabei sehen konnte.
    Marco errichtete ein Feuer, entzündete es, und Federico brachte den Fisch zum Garen herüber. Sarah und Marco konnten nicht bleiben. In der bald einsetzenden Dämmerung wäre es unmöglich, Veronicas Fußabdrücke zu finden, wenngleich sie zweifellos ihre Diener ein Feuer hatte aufschichten lassen.
    Sie verabschiedeten sich von Federico, und Marco trug ihm auf, am Morgen allein zurückzukehren, da sie mit Veronica heimfahren würden.
    Der Gondoliere stellte keine Fragen. Seinesgleichen neigte nicht dazu, das war Sarah aufgefallen.
    Am Pier, wo die beiden Gondeln lagen, nahmen sie die Spur der schlanken Fußabdrücke auf. Anderthalb Kilometer gingen sie Hand in Hand, schweigend und ernster Stimmung. So schnell sie auch in der Zeit zurückgereist waren – schnell wie ein Handstreich –, die Rückkehr in die Zukunft war ungewiss.
    Sie gingen anderthalb Kilometer weiter, und Marco entdeckte ein Feuer. «Das ist sie. Bist du aufgeregt?»
    «Ja.»
    Er drückte ihre Hand. «Das musst du nicht sein.»
    Beim Näherkommen entdeckte Sarah ein stattliches orientalisches Zelt, das im Sand aufgeschlagen worden war und in jeder Ecke eine Stange mit flatterndem Wimpel besaß. Die Vorderbahnen wurden von Quasten zurückgehalten, und Sarah konnte einige der in den farbenfrohen Stoff gewobenen Zeichen erkennen. Es waren dieselben wie auf der Gondel. Die Wirkung hatte etwas Luxuriöses und Mysteriöses. Veronica Suona reiste stilvoll.
    Sie stand vor dem Zelt und betrachtete das Meer, während zwei Dienstboten, ein stämmiger Mann und eine kräftig aussehende Frau, neben ihr auf einem großen Stück Treibholz hockten. Für sich selbst hatten sie ein viel kleineres Zelt aus schlichter Leinwand aufgeschlagen.
    Veronica trug einen Kaftan in Farben, die mit der einbrechenden Dämmerung verschmolzen, doch ihr Haar war fast weiß. Sarah hauchte einen Seufzer der Erleichterung. Als sie auf wenige Meter an sie

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