MASKENBALL UM MITTERNACHT
unter dem Spiel seiner Finger. Er beobachtete ihre Verzückung mit einem triumphierenden Lächeln, beugte sich über sie, berührte eine schwellende Brust mit dem Mund und löste neue Wonneschauer in ihr aus. Seine Lippen strichen über das weiche weiße Fleisch, küssten und reizten zärtlich jedes Fleckchen, neckten es mit der Zunge, bis er die harte Perle ihrer Brustknospe erreichte, sie mit der Zungenspitze umkreiste und endlich seinen offenen Mund darüberwölbte und in langen genießerischen Zügen daran saugte.
Von sinnlichen Schauern durchrieselt fieberte Callie, in ihrem Innern loderte ein Feuer, verzehrte sie vor Sehnsucht nach Erfüllung. Sie bäumte sich unter seiner Liebesfolter auf, drückte die Fersen in die Matratze und krallte die Finger ins Laken.
„Bitte, bitte“, flehte sie halb von Sinnen.
Er brachte sich über ihr in Stellung, sie spreizte die Beine, um ihn zu empfangen. Dann schob er die Hände unter ihr Gesäß, hob ihre Hüften an und sie spürte die Kuppel seiner Männlichkeit an ihrer weiblichsten Stelle. Sie öffnete ihm die Schenkel noch weiter, und er glitt behutsam in ihren Schoß, jede Faser seines Körpers angespannt, um die Beherrschung nicht zu verlieren.
Callie war darüber aufgeklärt, dass eine Frau beim ersten Mal Schmerzen verspürte, aber da war nichts, nur eine herrliche Erfüllung, als die pralle Länge seines Schaftes in sie tauchte und sie dehnte und weitete. Callie entfuhr ein gedämpfter Lustschrei, sie stammelte seinen Namen. Brom barg sein Gesicht an ihrer Halsbeuge, atmete ihren Duft ein und begann, sich behutsam in ihr zu bewegen. Sie schlang Arme und Beine um ihn und passte sich bald dem Rhythmus seiner langen kraftvollen Stöße an.
Seine stockenden Atemzüge im Ohr, fühlte sie sich völlig eins mit ihm, ihr Körper, ihr Herz und ihre Seele waren im Einklang mit ihm. Die sinnliche Spannung in ihr wallte auf wie eine mächtige Flutwelle, stieg mit jeder Bewegung an, ein unwiderstehlicher Sog erfasste sie, trug sie in atemberaubende Höhen, bis alles in ihr in einem wundersam sprühenden Funkenregen der Verzückung explodierte und sie ihre entfesselte Lust hinausschrie.
Brom versenkte sich bebend und stöhnend wieder und wieder in sie, jagte seinem eigenen Höhepunkt entgegen. Gemeinsam brachen sie zusammen, ausgelaugt und erschöpft und von tiefer Befriedigung erfüllt. Brom raunte ihren Namen, als er von ihr rollte, sie immer noch in den Armen haltend. Dann zog er die Bettdecke hoch, schlang sie um sie wie zu einem Kokon und beide drifteten in einen beseligenden Schlaf.
Callie erwachte allmählich, war sich zunächst wohliger Wärme bewusst und dann eines Gewichts, das auf ihr lastete. Ihre Lider flatterten auf, sie sah gebräuntes festes Fleisch vor sich, Haare kitzelten sie an der Nase. Sie blinzelte, und im nächsten Moment war sie vollends wach. Die Wärme ging von Broms Körper aus, an den sie geschmiegt lag, ihre Wange an seine Brust gebettet. Und das Gewicht war sein quer über ihr liegender Arm.
Erinnerungen an die Nacht stürmten auf sie ein, und sie lächelte still. Eine tugendhafte Frau wäre in diesem Moment gewiss verlegen und beschämt gewesen. Callie aber jauchzte innerlich vor Glück, ein anderes Gefühl hatte in ihrem Herzen keinen Platz.
Sie blieb still liegen und schwelgte in dem neuen Gefühl ihrer Körperlichkeit, alles in ihr schien in beseligenden Wonnen nachzuklingen.
Nach einer Weile befreite sie sich behutsam und breitete die Decke über Brom. Auf der Bettkante sitzend schaute sie sich ein wenig schuldbewusst im Zimmer um, in dem ihre Kleidung verstreut lag. In Erinnerung daran, wie sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib gerissen hatten, befürchtete sie, ihre Unterwäsche habe erheblichen Schaden gelitten. Nur gut, dass sie Wäsche und Kleider zum Wechseln eingepackt hatte.
Das Feuer im Kamin war zu Asche verglüht, aber sie spürte die Kälte kaum, als sie zum Fenster huschte. Es war dämmrig im Zimmer, doch das Licht, das durch die Ritzen des Vorhangs drang, ließ sie wissen, dass der Morgen bereits angebrochen war. Sie schob den schweren Stoff beiseite und blinzelte in das gleißende Licht eines strahlenden Sonnentages. Rasch ließ sie den Vorhang wieder fallen und wandte sich um.
Ihr Kleid lag zerknautscht vor einem Stuhl, ihre Unterröcke hingen am Fußende des Bettes, ihre Stiefel waren achtlos danebengeworfen, und ihr Unterhemd ein zerknittertes Häufchen neben der Tür. Sie durchquerte das Zimmer und sammelte
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