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Maskenschmuck (German Edition)

Maskenschmuck (German Edition)

Titel: Maskenschmuck (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sibylle Walter
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Torte futtern bei Lara und trotzdem schlank bleiben!“ Mit einem missmutigen Blick auf Rebeccas schlanke Figur, „Wie machst du das nur? Das ist doch himmelschreiend ungerecht!“
    „Ja, ja, red nur. Du bist natürlich ein Fass ...“
    Grinsend  liefen sie weiter, warfen sich nur ab und zu ein paar Worte zu. Nach einer halben Stunde hatte sich der Raum gefüllt, fast alle Geräte waren besetzt. Die meisten Sportler kannten sie vom Sehen.
    „Autsch!“, Christin hatte Rebecca in die Seite gekniffen und sie aus ihrem Vor-sich-hin-träumen gerissen , „Was soll das?“
    „Pst! Wende mal vorsichtig deinen Kopf nach rechts!“, zischte Christin ihr leise zu.
    Da saß direkt vor ihr am Extender eine wirklich seltsame Gestalt. Ein Typ mit ganz langem geflochtenen Zopf, oben kahl, dafür unten aber ein voller Rauschebart!
    In dem Moment bemerkte er Rebeccas Blick und zwinkerte ihr zu. Ertappt wandte sie sich verlegen ab.
    „Wette, bei dem hast du Schmiss!“, kicherte Christin unterdrückt, „Hast du die Füße gesehen?“
    Christin war wie immer unmöglich! Warum sollte sie sich auch noch die Füße ansehen, der Rest reichte auch so schon. Peinlich.
    „Los, gucken!!“, drängte sie.
    „Uarrgh! Er war barfuß! Durfte man das überhaupt?“, schoss es ihr kurz durch den Kopf, dann fiel ihr Blick auf seine Zehennägel – perlmuttfarben lackiert!
    Christin gab ein seltsames Geräusch von sich. Da hielt es Rebecca nicht länger an ihrem Platz. Sie sprang von ihrem Laufband und eilte gefolgt von Christin in den Umkleideraum. Hier brachen sie beide lachend zusammen. Immer wieder schossen Lachsalven aus ihnen heraus.
    „Puh, gerettet!“, stöhnte Rebecca endlich.
    „Also, die Nägel haben mir den Rest gegeben! Bestimmt träume ich davon heute Nacht!“ Schon wieder lachend lief Christin unter die Dusche.
     
    „So, nun aber! Schieß los!“, gespannt beugte Rebecca sich vor.
    Christin nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Bierglas, „Puh, das tut gut. Tja, das war so ...Wo fang ich denn an. Also“, sie druckste etwas herum, dann gab sie sich einen Ruck, „Du erinnerst dich doch an Udo?“
    „Klar, hab ich Alzheimer, oder was? Was hat der damit zu tun, der hat sich nie wieder gemeldet, der blöde Hund! Mit einer Sms hätte der sich auch keinen Zacken aus der Krone gebrochen!“
    Christin schwieg.
    „Ach, nun dämmert’s mir! Udo!! Du!!“ Rebecca deutete Christins leicht belämmerten Gesichtsausdruck richtig.
    „Genau.“ Tiefes Ausatmen.
    „Ich wollte erst mal abwarten, ob er wieder eine Eintagsfliege bleibt.“
    „Vielleicht Eintagsbrummer?“, warf Rebecca versuchsweise dazwischen.
    „Das ist er eindeutig nicht. Wir haben uns so viel  zu sagen, das ist geradezu unglaublich!“
    Der Damm war gebrochen. Christin schwärmte von zahllosen guten Eigenschaften, die ein einziger Mensch unmöglich auf einmal besitzen konnte, aber Rebecca kannte die maßlosen Übertreibungen ihrer Freundin nur zu gut. Wenn ein Quäntchen davon stimmte, war es schon in Ordnung. Sie geriet gerne vom Hundertsten zum Tausendsten, der kleine Unterschied war diesmal, dass es nicht um ein Boot, ein Rennen oder ähnliches, sondern um einen Mann ging. Bisher hatte Christin manchmal recht wahllos alles aufgelesen, was sich so ergab.
    „Wer weiß, was morgen ist, nimm mit, was du kriegen kannst!“, war ihr Wahlspruch gewesen, Und das war eine erkleckliche Anzahl, Rebecca hatte aufgehört, mitzuzählen.
    Anscheinend hatte Udo seinen geplanten Urlaub in Dänemark kurzerhand verschoben und war gleich bei Christin geblieben. Dann waren sie am Wochenende zusammen dahin aufgebrochen und hatten – laut Christin – unbeschreibliche Tage zusammen verbracht. Seither pendelten sie an den Wochenenden zwischen Hamburg und Flensburg und konnten in ihre Zweisamkeit bisher noch keine Außenstehenden einbeziehen.
    „Die Stunden sind einfach zu kostbar gewesen, davon konnten wir nichts für andere abzwacken“, schwärmte Christin und guckte Rebecca dann etwas schuldbewusst an, „Du sagtest zwar, dass du nichts mit ihm vorhattest, aber ich fand die Situation doch ein bisschen merkwürdig. Du hast ihn schließlich mitgebracht, und ich lasse ihn dann nicht mehr aus den Klauen.. Das war mir zu blöd, um es lang und breit zu erklären. Aber nun können wir uns das Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen, also – ach, ich bin einfach froh, dass es jetzt raus ist! Du bist nicht böse, oder?“
    Rebecca schüttelte nur den Kopf.
    „Natürlich

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