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Maskenspiel

Maskenspiel

Titel: Maskenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Stevens
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Christophers Stimme klingt streng.
    »Du kitzelst mich.«
    »Willst du, dass ich aufhöre?«
    Natürlich will ich das nicht. »Ich würde lieber deine Hände auf mir spüren.«
    »Gleich, Emily, gleich. Sei doch nicht so ungeduldig. Du reagierst so sensibel, bei dir möchte ich langsam vorgehen. Ich will dich schließlich nicht überfordern.«
    Bitte überfordere mich, denke ich.
    Christopher setzt seine süße Folter an meinen Hüften und dann an meinen Beinen fort. Ich merke, wie meine Oberschenkel- und Wadenmuskeln sich anspannen. Um sie zu entlasten, bringe ich mehr Zug auf meine Arme und Schultern. Die Position ist nicht nur unbequem, sondern zunehmend schmerzhaft. Ich merke, wie sich meine Muskeln immer mehr versteifen.
    »Bitte binde meine rechte Hand los.«
    Christopher hält sofort inne. »Wie heißt das Safeword, Emily?«
    »Grün. Binde mir die rechte Hand los.«
    Christopher sieht mir in die Augen. Ich halte seinem Blick stand. Ohne den Blick abzuwenden, löst er die Fessel an meiner rechten Hand.
    Er hat es tatsächlich gemacht. Ich lockere mein steifes Schultergelenk und kreise ein paarmal mit dem Handgelenk, dann halte ich meinen Arm wieder nach oben. »Du kannst es wieder fesseln.«
    Ohne den Blick von mir zu wenden, ergreift er mein Handgelenk und bindet mich wieder fest. »Du lernst schnell«, sagt er. Dann küsst er mich. Hart und fordernd. Irgendwie scheint ihn meine Aktion extrem angemacht zu haben. Unsere Zungen liefern sich ein Duell; ich spüre seine Erektion, groß und hart, an meiner Hüfte. Ich möchte meine Hände in seinen Haaren vergraben, ihn näher an mich ziehen, aber ich bin ja festgebunden. Frustriert lege ich all meine Gefühle in den Kuss, umspiele seine Zunge mit meiner, streiche damit über seine Lippen, sauge seine Zunge in meinen Mund.
    »Langsam, Emily, langsam.« Er zieht sich ein Stück zurück, geht vor mir auf die Knie. Ich schluchze fast vor Frustration.
    Dann spüre ich seine Hände auf meinem Knöchel. Quälend langsam arbeitet er sich den Weg, den er mit dem Schal nach unten genommen hat, jetzt mit Zunge, Lippen und Fingern nach oben. Sanfte feuchte Liebkosungen wechseln sich mit leichtem Knabbern ab, ein etwas festerer Druck mit den hauchzarten Berührungen seiner leicht kratzigen Wange. Ich keuche und winde mich unter seinen Händen, seiner Zunge, soweit meine Fesseln es zulassen. Es scheint eine Ewigkeit zu dauern, bis er die Innenseite meiner Oberschenkel erreicht hat.
    Ich halte den Atem an. Christopher lässt sich Zeit. Langsam fährt er mit den Fingern die Konturen meines Slips nach, hakt seine Finger unter den Gummi, zieht spielerisch an dem Stoff. »Ich habe eine Schere in meiner Tasche …«
    »Nein«, quieke ich. Der Slip ist noch fast neu, und er war teuer. Christopher scheint meine Beweggründe jedoch misszuverstehen. Er schiebt meinen Slip ein Stück zur Seite. Ich fange kurz seinen Blick auf, bevor er seinen Kopf senkt und mit der Zungenspitze meine Klitoris berührt. Fast andächtig umkreist er sie mit seiner Zunge.
    Ich halte das keinen Moment länger aus. »Stopp, bitte!« Doch er macht unbeirrt weiter. Ich spüre, wie mir der Schweiß ausbricht, kann ein kleines Rinnsal sehen, das über meinen Bauch läuft. Christopher hat die Augen geschlossen; eine Hand hat er in meine Taille gelegt, die andere legt sich über meine Klit und fängt an, sanft zu reiben, während seine Zunge -
    »Christopher!« Meine Knie werden weich, als seine Zunge in mich hineinfährt. Ich zittere am ganzen Körper und kann mich kaum noch auf den Beinen halten.
    »Ja, Emily?«
    Für ihn ist es ein Spiel. Ich hingegen habe längst mein Herz an ihn verloren, und der Gedanke, ihm hilflos ausgeliefert zu sein, macht mich verletzlich. Ich will ihm ebenbürtig begegnen. »Zieh dich aus.«
    Ich weiß nicht, wer von uns beiden erschrockener ist, er oder ich. Er fängt sich jedoch schnell wieder, knöpft sein Hemd auf und lässt es auf den Boden fallen, schlüpft aus seinen Schuhen, zieht sich die Socken aus. Ich beobachte unter gesenkten Lidern, wie er seine Hose aufknöpft, den Reißverschluss öffnet und sie achtlos zu meinem Kleid auf das Sofa wirft. Jetzt trägt er nur noch eng anliegende schwarze Boxershorts, unter der sich seine Erektion deutlich abzeichnet.
    Ich stoße hörbar die Luft aus. Für jemanden, der so viel Zeit am Schreibtisch verbringt, hat Christopher einen extrem sportlichen Körper. Seine Brust ist leicht behaart, nicht viel, gerade genug, dass ich den Streifen

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