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Maskenspiel

Maskenspiel

Titel: Maskenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Stevens
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habe ich dadurch dich kennengelernt, denke ich. »Es ist ja nicht für alle Ewigkeit.« Der Job. Bei Christopher würde ich sofort bis in alle Ewigkeit bleiben.
    Aber entweder versteht er die Anspielung nicht, oder er will sie nicht verstehen. Er gießt die Eimasse in die Pfanne, zerkleinert ein paar Tomaten, verrührt Zutaten zu einer Salatsoße, schneidet einige Scheiben Brot. »Passt du kurz auf das Omelette auf? Bin gleich wieder da.«
    Ich höre, wie er die Treppe hinaufläuft. Wahrscheinlich, um sein Passwort zu ändern. Hoffentlich habe ich ihn nicht vergrault. Die meisten Männer, die ich bisher kennengelernt habe, hatten Angst vor Frauen, die mit Technik umgehen können.

    Wir essen im Wohnzimmer, an einem großen Tisch, der locker für acht Personen Platz bieten würde. Ich komme mir etwas verloren vor. Außerdem habe ich das dumme Gefühl, dass die Uhr tickt: Sobald wir fertig sind, wird Christopher mich ins Taxi setzen. Obwohl ich eben noch so hungrig war, habe ich plötzlich keinen Appetit mehr.
    Er steht auf, um unsere Teller abzuräumen. Ich folge ihm in die Küche. Einem Impuls folgend, schlinge ich meine Arme von hinten um ihn. »Das war schön. Danke.«
    »Es war eine Ausnahme, Emily.«
    »Und was war das vorhin?«
    »Noch eine Ausnahme.« Er dreht sich um und hebt die Hand. »Nein, sag nichts. Ich rufe dir gleich ein Taxi. Du wirst auf keinen Fall heute Nacht hierbleiben.«
    Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und küsse ihn. Einen Moment erwidert er meinen Kuss, dann dreht er den Kopf zur Seite und streicht mit den Händen über meinen Brustkorb bis zur Hüfte. Gleich wird er mich von sich schieben. Doch er hält in seiner Bewegung inne. Dann streicht er noch einmal nach oben und zieht dabei mein Kleid hoch. Ich spüre seine Hände auf meinem nackten Po.
    »Miss Martin, könnte es sein, dass Sie keine Unterwäsche tragen?«
    »Wie überaus aufmerksam beobachtet«, spotte ich.
    »Du meinst, du hast mir beim Essen die ganze Zeit gegenübergesessen, ohne Unterwäsche zu tragen?«
    Ich lege den Kopf schief. Zwischen uns baut sich eine Spannung auf, die schier unerträglich wird. Auf eine extrem aufregende Weise.
    Endlich bricht er das Schweigen. »Miss Martin, nehmen Sie doch einen Augenblick auf dem Sofa Platz, während ich die Kondome hole.«
    Am liebsten hätte ich laut gejubelt, aber ich verkneife es mir und laufe schnell ins Wohnzimmer, in dem ein großes weißes Sofa steht. Es ist so bequem, wie es aussieht. Da kommt Christopher schon nach. Er wirft ein paar Kondome auf den niedrigen Beistelltisch, dann zieht er sich ohne Umschweife seine Hose samt Boxershorts aus. Sein Penis wippt schon erwartungsvoll. Hilfe, denke ich, das geht mir jetzt doch ein bisschen zu schnell, und rücke ungeschickt ein Stück zur Seite.
    Er platziert die Tagesdecke, die über der Sofalehne hing, auf der Sitzfläche und legt sich der Länge nach auf den Rücken.
    »Das hier ist eine Ausnahme, Emily.«
    Den Satz habe ich inzwischen schon zu oft von ihm gehört, um ihn noch ernst zu nehmen.
    »Setz dich auf mich. Diesmal wirst du mich ficken.«
    Habe ich ihn gerade richtig verstanden? Hilfesuchend schaue ich Christopher an. Mit unergründlicher Miene reicht er mir ein Kondom. »Zieh es mir über.«
    Mit zitternden Fingern versuche ich, die Folie aufzureißen. Warum sah das bei ihm so einfach aus? Einem Impuls folgend, nehme ich meine Zähne zu Hilfe, und merke, wie er scharf einatmet. Und jetzt? Ich betrachte das durchsichtige, glitschige Ding in meinen Fingern. Eine Seite hat eine leichte Wölbung. Ich blase spaßeshalber leicht dagegen. Christopher gibt einen Laut von sich, der wie ein Grummeln klingt. Ungeschickt setze ich das Kondom auf seine Penisspitze. Und nun?
    »Fass meinen Schwanz an, Emily, sonst wird das nichts.«
    Das war ganz schön deutlich. Entschlossen umfasse ich seinen Penis mit der linken Hand und merke, wie er unter mir zuckt. Mit den Fingerspitzen meiner rechten Hand rolle ich das Gummi ab. Geschafft.
    »Und jetzt setz dich rittlings auf mich.«
    Ich klettere halb über ihn. Dafür muss ich mein Kleid hochziehen. Christopher löst erneut die Bänder, die es vor der Brust zusammenhalten, schiebt das Oberteil aber nur so weit auf, dass meine Brüste zu sehen sind.
    Ich lasse mich langsam auf seinen Oberschenkeln nieder. Das Sofa ist so breit, dass ich mich noch bequem mit beiden Knien auf der Sitzfläche aufstützen kann. Ich rutsche noch ein Stückchen nach vorne, sodass mein Venushügel an

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