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Maxwell 03 - Nur du hast den Schluessel

Maxwell 03 - Nur du hast den Schluessel

Titel: Maxwell 03 - Nur du hast den Schluessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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starrten ihn an, aber sie waren von so etwas wie Nebel umgeben. Wenn sie sich bewegten, folgten ihnen Bilder wie ein Spezialeffekt.
    »Es liegt am Gewitter und den Wolken«, brachte er mühsam hervor. »Sie glauben, sie fliegen nach Slate, aber sie werden ihre Bomben auf Blackbury werfen.«
    »Ach ja? Und woher weißt du das? Haben sie es dir gesagt?«
    »Hören Sie zu, Sie Dummkopf«, sagte Kirsty. »Wir sind keine Spione! Warum sollten wir Ihnen das
erzählen,
wenn wir welche wären?«
    Mr. Hodder zog die Tür auf.
    »Ich gehe jetzt runter zum Haus des Doktors, ans Telefon«, sagte er. »Dann können wir vielleicht herausfinden, was los ist.«
    »Was ist mit den Bombern?« fragte Kirsty.
    Der ältere Mann öffnete die Tür. Der Donner war nach Nordosten davongerollt, und jetzt war kein Geräusch mehr zu hören, außer dem Platschen des Regens.
    »Welche Bomber?« fragte Mr. Hodder und machte die Tür hinter sich zu.
    Johnny setzte sich hin und schlug die Hände vors Gesicht. Er blinzelte, um die flackernden Bilder aus dem Kopf zu kriegen.
    »Ihr solltet lieber rausgehen«, sagte Tom. »Es ist gegen die Vorschriften, Leute hier drin zu haben…«
    Johnny blinzelte. Vor seinen Augen standen mehr Bomber, und sie verschwanden nicht mehr.
    Er griff nach den Spielkarten, die auf dem Tisch lagen.
    »Wofür sind die gut?« fragte er. »Spielkarten mit Bombern drauf?«
    »Was? Ach… die sind dazu gut, Flugzeuge erkennen zu lernen«, sagte Tom, der vorsichtig darauf bedacht war, sich hinter dem Tisch zu halten. »Man spielt Karten damit, und dabei lernt man gleichzeitig die Umrisse kennen.«
    »Unterbewußtes Lernen oder so?« fragte Kirsty.
    »O nein, man lernt, indem man mit den Karten da spielt«, sagte Tom verzweifelt. Draußen hörte man, wie jemand versuchte, ein Motorrad anzulassen.
    Johnny stand auf.
    »Also gut«, sagte er. »Ich kann es
beweisen.
Die nächste Karte… die nächste Karte, die du mir zeigst… die nächste Karte…«
    Bilder traten vor sein Auge. Wenn Mrs. Tachyon die Welt auf diese Weise sieht, dachte er, dann ist es kein Wunder, daß sie nie so ganz da ist – weil sie
überall
ist.
    Von draußen hörte man, wie jemand sich noch mehr anstrengte, ein Motorrad anzulassen.
    »Die nächste Karte wird… die Karo Fünf sein.«
    »Ich sehe nicht ein, wieso wir hier Spielchen spielen sollen – « Er warf Kirsty einen nervösen Blick zu – sie hatte einfach diese Wirkung auf Leute.
    »Angst?« fragte sie.
    Er griff nach einer Karte und hielt sie hoch.
    »Die Karo Fünf«, sagte Yo-less.
    Johnny nickte. »Die nächste… die nächste… wird der Herzbube sein.«
    Er war es.
    Von draußen hörte man, wie jemand sich sehr anstrengte, ein Motorrad anzulassen, und dabei schrecklich fluchte.
    »Das ist ein Trick«, sagte Tom. »Einer von euch hat sich an den Karten zu schaffen gemacht.«
    »Misch sie, wie du willst«, sagte Johnny. »Und die nächste, die du mir zeigen wirst, wird die… die Pik Zehn sein.«
    »Wie machst du das?« fragte Yo-less, als Tom die Karte herumdrehte und sie anstarrte.
    »Äh…« Es hatte sich
angefühlt
wie eine Erinnerung, stellte er fest. »Ich habe mich daran erinnert«, sagte Johnny.
    »Du hast dich erinnert, sie gesehen zu haben, noch bevor du sie wirklich gesehen hast?« fragte Kirsty.
    Von draußen hörte man, wie jemand sich anstrengte, ein Motorrad anzulassen, und sich noch mehr anstrengte zu fluchen.
    »Äh… ja.«
    Kirsty wandte sich Tom zu.
    »Siehst du?« sagte sie. »Glaubst du uns jetzt?«
    »Das gefällt mir nicht. Das ist irgendwie nicht richtig«, sagte er. »Und überhaupt… überhaupt gibt es keine Telefonverbindung. «
    Die Tür wurde aufgerissen.
    »Also gut«, dröhnte Mr. Hodder. »Was habt ihr mit meinem Motorrad gemacht?«
    »Es ist der Vergaser«, sagte Johnny. »Das habe ich Ihnen doch gesagt.«
    »He, Arthur, du solltest dir das wirklich anhören, dieser Junge weiß Sachen – «
    Kirsty warf einen Blick auf ihre Armbanduhr.
    »Zwanzig Minuten«, sagte sie. »Und es sind mehr als zwei Meilen bis in die Stadt. Selbst wenn wir rennen, weiß ich nicht, ob wir es schaffen werden.«
    »Wovon redest du?« fragte Mr. Hodder.
    »Es muß doch einen Code geben«, sagte Kirsty. »Wenn Sie anrufen, weil die Sirene eingeschaltet werden soll, was sagen Sie dann?«
    »Sag’s ihnen nicht!« fauchte Mr. Hodder.
    »Hier ist Station BD3«, sagte Johnny und starrte glasig geradeaus.
    »Woher wißt ihr das? Hat er es euch gesagt? Hast du es ihnen gesagt?«
    »Nein,

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