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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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besten, du nimmst das Motorrad. Ich brauche den Wagen noch. Es wird spät… Karla, du solltest ihn begleiten, falls seine Wunde wieder anfängt zu bluten.«
    Gorev nahm seine Beretta vom Couchtisch und überprüfte das Magazin. »Ist nicht nötig. Ich kann allein fahren.«
    »Ich mache mir keine Sorgen um dich, sondern um unsere Operation. Macht, was ich sage. Sie begleitet dich und wartet irgendwo in der Nähe, während du das Geschäftliche erledigst.«
    Karla strich Gorev über den Arm. »Schon gut. Ich begleite dich.«
    Rashid öffnete seinen Rucksack und zog einen Stapel Dollarscheine heraus, den er Nikolai in die Hand drückte.
    »Vistos Geld. Leiste die zweite Anzahlung und gib ihm den Rest bei Lieferung. Seid vorsichtig. Die Amerikaner haben zwar versprochen, uns nicht zu suchen, aber das ist eine Lüge. Das FBI und die Polizei halten garantiert nach uns Ausschau. Wenn ihr angehalten werdet oder in eine kritische Lage geratet, macht euch schleunigst aus dem Staub. Wir dürfen so kurz vor unserem Ziel kein Risiko eingehen.«
    Gorev steckte die Beretta in seine Jackentasche. »Keine Sorge. Wir passen schon auf.«
    Rashid zog eine Straßenkarte aus seinem Rucksack. »Sag Visto, er soll dir die Sachen heute Nacht liefern.«
    »Wo verstecken wir den Transporter?«
    »Hier in der Garage. Da steht er sicher, bis wir ihn brauchen.«
    Rashid faltete die Karte auseinander. »Ich zeig dir ganz genau, wo du dich mit Visto triffst. Und vermassle die Sache nicht, Gorev. Das Gelingen unserer Operation könnte davon abhängen.«
    59
    Washington, D. C.
    17.00Uhr
    Benny Visto lag halb nackt auf dem französischen Bett. Das Mädchen neben ihm, das seit kurzem für ihn anschaffen ging, trug einen schwarzen Stringtanga und hochhackige Schuhe.
    Das neunzehnjährige schlanke Mischlingsmädchen aus Puerto Rico hatte eine beachtliche Oberweite. Benny, dessen Kopf auf einem Kissen ruhte, schaute zu, wie die Zunge des Mädchens über seinen Bauch glitt und ihn stimulierte. Plötzlich wurde die Tür geöffnet; und sein Cousin Frankie marschierte ins Zimmer.
    Als er das Mädchen in Aktion sah, fing er an zu grinsen. »Eines Tages fängst du dir noch was ein, Benny.«
    »Ich hab dir doch gesagt, du sollst mich nicht stören. Was willst du?«
    »Dieser Typ ist wieder da. Steht unten auf dem Hinterhof.
    Diesmal ist er mit einem Motorrad da.«
    »Was denn für ‘n Typ?«
    »Der den Transporter und das andere Zeug haben wollte.«
    »Such Ricky. Er soll sofort hierher kommen.«
    »Und was ist mit dem Typen?«
    Visto stieg aus dem Bett und zog sich einen seidenen Morgenmantel über. »Kommt ziemlich ungelegen.« Er wies mit dem Daumen zur Tür und fuhr das Mädchen an: »Hau ab. Ich hab zu tun.«
    »Ja… Benny.« Das Mädchen zog sich an und rannte davon.
    Visto nahm eine Plastiktüte mit weißem Pulver aus dem Humidor aus Sandelholz. »Auf einem Motorrad, hast du gesagt?«
    Frankie nickte.
    »Hol Ricky. Ich schau mir den mal an.«
    Visto zog sich an und ging in die Küche, deren Fenster den Blick auf den Hinterhof freigaben. Er wurde von einer hohen Mauer und einem stabilen Stahltor geschützt. Visto spähte durch die heruntergezogenen Jalousien auf den Hof. Der Typ stand in Lederklamotten neben einer schweren dunkelblauen Honda und rauchte eine Zigarette. Frankie kam mit Ricky zurück.
    »Sieh ihn dir genau an, Ricky«, sagte Visto. »Ist das der Typ von dem Foto?«
    Ricky musterte Gorevs Gesicht durch den Spalt in den Jalousien. »Sieht so aus, Benny.«
    »Und die Bullen haben nicht gesagt, was sie von ihm wollen?«
    »Nee. Die haben mir nur die Fotos gezeigt. Von diesem Typen, einem Araber und irgend so einem Flittchen.«
    »Könnte es die gewesen sein, die letztes Mal dabei war?«
    »Weiß nicht genau.«
    »Rufst du die Bullen an, Benny?«, fragte Frankie.
    »Später. Zuerst schau ich mir den Burschen mal aus der Nähe an und dann die Fotos von den Bullen, um ganz sicherzugehen, dass sie den auch meinen. Wenn ja, versuchen wir herauszukriegen, was die Bullen von ihm wollen und ob es sich lohnt, ihn zu verpfeifen.« Visto grinste. »Uns könnte sich hier eine verdammt gute Gelegenheit bieten.«
    »Wie meinst du das, Benny?«
    »Denk doch mal nach, Frankie. Vielleicht können wir unseren Profit verdoppeln. Wir verdienen an dem Geschäft des Typen mit und kassieren die Belohnung der Bullen. Zuerst warten wir mal ab.« Visto blickte noch einmal hinunter auf den Hof und rieb sich nachdenklich über die Wange. »So eine schwere Maschine

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