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Mecklenburger Winter

Mecklenburger Winter

Titel: Mecklenburger Winter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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forsche Hand sich darum schließen wollte.
    „Ich ...“, brachte er hervor, das Gesicht voll roter Flecken, feine Schweißperlen auf der Stirn. Kai zwang sich zu einem zuversichtlichen Lächeln. Leons Tempo, ermahnte er sich. Er bestimmt die Geschwindigkeit, auch wenn du gerade schreien, dich auf ihn stürzen und ihm den besten und vermutlich ersten Blowjob seines Lebens geben möchtest.  
    „Lass uns duschen“, schlug Kai stattdessen vor, zog Leon am Arm mit sich und schaltete die Dusche ein. Genießerisch hob er den Kopf, empfing den warmen Wasserstrahl und zog Leon drunter. Seine Arme schlangen sich um den schlanken Körper, drückten ihn an sich. Leon erwiderte die Umarmung. Sein kurzes, heftiges Keuchen zeugte von dem plötzlich intensiven Kontakt ihrer Lenden.
    Mit sehr wenig Druck, bewegte Kai kreisend seine Hüfte, unterdrückte selbst ein wohliges Stöhnen. Zunächst passiv, verhalten aktiver werdend, arbeite ihm Leon entgegen. Leise Lustlaute entkamen seinen Lippen, die sich immer wieder auf Kais Schultern pressten. Vielleicht um jene Laute zu minimieren, vielleicht waren es auch Küsse. Egal, es war wunderbar.
    Kais rechte Hand schob sich zwischen sie, tastete nach ihrer beider Erektionen und augenblicklich wich Leon zurück. Seufzend entkam Kai ein frustrierter Laut. Leon sagte nichts, sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Seine Hand legte sich um den eigenen Penis, umfasste ihn und begann ihn zu reiben. Kai schluckte alles hinab, tat es ihm gleich, minimierte jedoch den Abstand zwischen ihnen so, dass er Leon erneut küssen konnte.
    „Dann lass uns gemeinsam kommen“, raunte er durch das Rauschen des Wassers. „Ich will sehen, wie du kommst.“ Seine Handbewegungen wurden schneller und Leon stellte sich der Herausforderung, küsste zurück, während seine Hand Kais Tempo folgte. Sieh an, vielleicht kann ich ihn an seinem Ehrgeiz ein wenig packen, dachte sich Kai belustigt. Ihre Küsse wurden schneller, hektischer, wie das Pumpen. Ihr gemeinsames Keuchen erfüllte den Dampf, rann im Wasser davon. Warm prasselte es auf sie herab, drang in ihre Münder ein, wenn sie sich zu einem weiteren gierigen Kuss öffneten, floss über ihre Leiber, Hitze spendend und nehmend zugleich.
    Leon legte seine Hand auf Kais Schulter, stützte sich ab, hielt ihn fest, die graugrünen Augen nun auf Kai gerichtet.
    „Schneller, Leon. Komm schon. Ich weiß, dass du das kannst.“ Das süße Gefühl des nahenden Höhepunktes breitete sich aus, zog in seinen Hoden, beschleunigte noch einmal Kais Herzschlag. Gierig schnappte er nach Leons Lippen, seine Hand fuhr fahrig über dessen Rücken, seinen Bauch. „Kai ...“ Leon stöhnte seinen Namen, in den Orgasmus hinein. Hart presste Kai seinen Mund auf Leons, sog ihm den Rest des Namens, ein weiteres lustvolles Stöhnen, von den Lippen.
    Pure, reine Lustquelle! Heiß jagte der Höhepunkt durch Kais Adern, ließ ihn seinen Samen laut stöhnend und schaudernd stoßweise in das rauschende Wasser pumpen. Leons Augen verengten sich, der Griff seiner Hand wurde stärker. Er kommt, ist kurz davor, schoss es Kai durch den Kopf. Jetzt oder nie.  
    Energisch griff er zu, löste Leons Hand ab, der sich kampflos, mit einem leicht überraschten Ausdruck zurückzog. Kai umfasste das heiße Fleisch, stöhnte erneut, dieses Mal beim Anblick von Leons lustvollem Gesicht. Kräftig pumpte er, strich mit dem Daumen über die Eichel, drängte Leon dichter an die Wand. Hände krallten sich in seine Schultern. Jedes Mal, wenn er die Eichel stimulierte, bohrten sich die Finger in sein Fleisch, und als Leons Lider zu flattern begannen, sein Körper sich krümmte und Kai die Entladung unter seinen Finger vibrieren spürte, entkam ihm abermals Kais Name.
    „Oh Leon.“ Seufzend ließ Kai sich gegen ihn sinken, kostete dessen Schaudern aus und er suchte seinen Mund zu weiteren Küssen. Seine Finger wühlten sich in das nasse Haar. Das Wasser rauschte, umspülte sie warm. Nicht kalt, nicht eisig. Kein Eiswasser.
    Das Eis hatte tatsächlich gehalten.

 
30 Positiv Split
     
    Wasserrauschen erfüllte Kais Ohren und er schloss die Augen, überließ sich dem Gefühl eines erfüllenden Orgasmus und der streichelnden Wärme des Wassers. Das gleichmäßige Rauschen nahm die Geräusche fort, doch er wusste um Leons Körper neben sich. Das Gefühl, wie sich dessen Arme um ihn geschlungen hatten, wie er sich fest gegen Kai gepresst hatte, war noch präsent. Nur zögernd hatten sie sich voneinander gelöst, Leon

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