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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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Mentalheilen entschied. Einschließlich sechs Monate Arbeit als Boson-Techniker bei Industrie-Automaton.«
    Den zuckte die Schultern. »Wer hätte das gedacht?« Er wandte sich wieder an I-Fünf. »Ich würde sagen, wir sollten es versuchen. Und bloß, um sicherzugehen, dass du nicht allein fliegst, werde ich dein Kopilot sein.« Er winkte der Droidenkellnerin, die auf ihrem einzelnen Rad herumschwenkte und auf sie zukam. »He, Teddel, bring mir einen Pangalaktischen Don...«
    »Ruhe!« Tolk hatte ihren Kopf in lauschender Haltung zur Seite gelegt - eine Haltung, die sie alle nur zu gut kannten. In der plötzlichen, sirrenden Stille wurde allmählich ein Geräusch hörbar - ein Geräusch, das sie ebenfalls nur allzu gut kannten.
    »Bergetransporter!« Tolk eilte in einem schnellen Trott aus der Cantina, mit Barriss auf den Fersen. Merit, der seine Masse mit überraschender Leichtigkeit und Flinkheit bewegte, lief ebenfalls hinaus.
    »Scheint, als müssten wir unser Bestreben, die Grenzen der Wissenschaft zu verschieben, vorübergehend hintanstellen«, meinte I-Fünf zu Den, als er sich auf den Weg zur Tür machte. »Merken Sie sich, wo wir stehen geblieben sind!«
    Andere an den Tischen in der Nähe verließen die Cantina ebenfalls und machten sich auf den Weg zu ihren jeweiligen Posten. Lediglich die drei Wesen in der Ecke - der Kubaz, der Umbaraner und die Falleen - blieben unbeirrt sitzen.
    Den zuckte die Schultern, lehnte sich zurück, und wartete auf seinen Drink.
    Sie saßen in der Cantina, inmitten der mittäglichen Essensschar, vor aller Augen und dennoch vor den Blicken verborgen, wie Kaird gern dachte.
    Kaird, noch immer in seiner Kubaz-Verkleidung - gepriesen sei das Ei für einen funktionsfähigen Luftkühler ... endlich -, lehnte sich zurück und sah seine beiden potenziellen Mitarbeiter an. Sie hielten seinem Blick stand, beide mit ausdruckslosen Mienen, soweit er das beurteilen konnte. Es hatte ihm schon immer Schwierigkeiten bereitet, diese fleischigen Klumpen und Scharten zu deuten, die den meisten Humanoiden als Gesicht dienten. Allerdings stand außer Frage, ob sie den Auftrag annehmen würden oder nicht - wenn man ein Gesetzesloser war und die Schwarze Sonne einem ein Angebot unterbreitete, war es nicht sonderlich klug, es abzulehnen. Ob sie in der Lage waren, den Job zu erledigen, war ein anderes Thema.
    Sie bestellten Getränke, und dann erklärte die Falleen- Frau, bevor Kaird ein Wort sagen konnte: »In Ordnung. Wir machen es. Was springt dabei für uns raus?«
    »Einfach so?«, fragte Kaird enttäuscht. Er hatte angenommen, dass sie zumindest vorgeben würden zu feilschen.
    »Sie gehören zur Schwarzen Sonne«, sagte Thula. »Sehen wir so dumm aus?«
    »Wie? Wie wollen Sie das hinbekommen?«
    Während Kaird die Falleen musterte, änderte ihre blassgrüne Haut die Farbe, und nahm eine wärmere, rötlich-orangene Schattierung an. Beinahe augenblicklich spürte er, wie sich ein kraftvolles Gefühl des Verlangens in ihm regte. Die Anziehungskraft, die sie auf ihn ausübte, war so stark, dass er ihr ganz bewusst widerstehen musste.
    Es war dieselbe Anziehungskraft, die er schon zuvor gespürt hatte, aber um ein Hundertfaches multipliziert. Er kannte die Ursache dafür: Pheromone. Chemikalien in der Luft, die allein mit dem Ziel freigesetzt wurden, bei anderen emotionale Reaktionen auszulösen. Er wusste, dass sich eine Reihe unterschiedlicher Spezies solcher Pheromone bedienten. Einige benutzten sie zur Kommunikation, andere, um ihr Territorium zu markieren - und wieder andere, um ihre eigene sexuelle Anziehungskraft zu verstärken.
    Thula lächelte. Sie wusste genau, wie ihre Pheromone auf ihn wirkten. »Auf diese Weise«, sagte sie. »Das Militär heuert gelegentlich Zivilisten an, besonders, wenn sie über die erforderlichen Referenzen verfügen. Zufällig haben Squa und ich exzellente Zeugnisse - die besten, die man für Credits kaufen kann -, die uns enorme Fachkenntnis in zahlreichen verschiedenen Bereichen bescheinigen. Darunter auch Frachtabfertigung und Systemkontrolle. Ich bin sicher, dass wir mit einem ... Förderer, der sich zu mir hingezogen fühlt, irgendwo beim Transportwesen Arbeit bekommen.«
    »Was, wenn die Person, die für die Neuanstellungen zuständig ist, eine Frau ist? Oder jemand komplett anderen Geschlechts?«, fragte Kaird. »Wie beispielsweise die Triparaten von Saloth, draußen im Minos-Sternenhaufen. Je von denen gehört?«
    Die beiden tauschten einen ruhigen Blick.

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