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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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überlasten ...«
    »Notautorisierung. Sieben, sagte ich!«
    Noch während der Droide der Anweisung nachkam, erkannte Jos seinen Fehler. Der Mann, der vor ihm lag, war kein Fett-Klon, bei dem die Aderwände des Blutkreislaufs verstärkt worden waren, um zu verhindern, dass Wunden so viel bluteten. Das hier war ein ganz gewöhnlicher Mensch, was bedeutete...
    Die Aorta explodierte, wurde zerfetzt, als wäre darin eine kleine Bombe losgegangen.
    »Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen!«
    Sämtliche chirurgischen Herz-Lungen-Bypassgeräte waren im Einsatz, und ein zusätzliches Paar Hände würde nicht genügen. Das Druckfeld konnte die Blutung nicht stoppen, und noch während er die geplatzte Arterie abzubinden versuchte, wusste er, dass es zu spät war. Der Mann erlitt einen gewaltigen Schock, und der Vitalmonitor zeigte eine Nulllinie, bevor sie die Zerebrostase durchführen konnten. Sobald er das zerfetzte Blutgefäß mit einem Flexipflaster versehen hatte und sauerstoffreiche Austauschflüssigkeit floss, um das verlorene Blut zu ersetzen, versuchte Jos, ihn wiederzubeleben. Er mühte sich zehn Minuten lang ab, doch nichts schien zu funktionieren. Er bekam das Herz nicht wieder zum Schlagen.
    Auf ihn warteten noch vier weitere Patienten. Er wusste, was er zu tun hatte.
    Jos erklärte den Mann für tot und ließ ihn von einem Droiden wegbringen. Er hatte keine andere Wahl. Wenn er weiterhin an diesem einen arbeitete, würden die wartenden Patienten mit ziemlicher Sicherheit sterben.
    Oder vielleicht bringst du sie ebenfalls um, flüsterte die bösartige kleine Stimme in seinem Innern, als der nächste Patient vor ihn hingeschoben wurde.
    In seinem ganzen Leben hatte er sich noch nie so erschöpft gefühlt. Dieser verdammte Krieg!

    25. Kapitel
    Den saß da, hörte dem Ugnaught-Medimechanospezialisten Rorand Zuzz zu und fühlte sich, als habe man ihm den Schlüssel zu Coruscant gerade auf einem Platinumtablett überreicht. Zuzz hatte ihn schon in der Vergangenheit mit nützlichen Informationen versorgt, aber das hier war der Knaller.
    »Bist du sicher?«
    »Davon gannste so sicha ausgeh'n, wie dass de IGBC midde Dewiseng'schäfde Credits machd, Dhur. Oh ja!«
    »Wie bist du an diese Information gelangt?«
    Zuzz grinste. »Diese Fraunaught in Flehr Zwölf, drüb'n inne Xenobio, is schaaf auf mich. Sie füad de gans'n Tests mit'te hiesige Emde duach.«
    »Trink noch was!«, sagte Den. Das war eine große Sache. Riesig, monströs, tatsächlich sogar so wichtig, dass ...
    »Warum habe ich noch nichts davon gehört?«
    Der stämmige kleine Fremdweltler zuckte die Schultern. »Kein Annunk. Rachott, de Frau, sachte, sie füad Desds duach, gibd se weida, un echd wah, des Zeuch wird schwächä un schwächä. Irchendwer hockd auffe Ärgebnissä. Wea weiß, warum?«
    Der Kellner brachte einen neuen Drink, und Zuzz griff danach, als wäre es der letzte Tropfen Alkohol auf der Tagseite eines nicht rotierenden Planeten.
    Den dachte weiter über diese Sache nach. Falls das Bota tatsächlich seine Wirkung verlor, war das eine Riesennachricht. Das Zeug war sein Gewicht in Feuersteinen erster Güte wert, wenn nicht mehr, und wenn es nichts mehr taugte, würde der Preis des Botas, das noch seine volle Kraft und sein gesamtes Wirkungsspektrum besaß, geradewegs aus der Galaxis schießen. Sobald sich das herumsprach, würden alle bis auf den letzten Mann da draußen auf den Bota-Feldern sein und versuchen, sich so viel von dem Zeug zu schnappen wie nur möglich. Dann konnte man sich allein mit dem zur Ruhe setzen, was man davon in seinen Taschen versteckte...
    Ja, das war eine Riesengeschichte, keine Frage. Ein Ticket nach Irgendwo, die Art von Geschichte, wie sie einem nur einmal in der Lebenszeit eines Falleen in den Schoß fiel. Wenn man die Sache richtig anpackte - und er wusste, dass er das konnte -, brachte ihm das womöglich sogar den Poracsa-Preis ein, und damit war er für den Rest seines Lebens ein gemachter Mann.
    Den musste sich eine Bestätigung dafür beschaffen, und das schnell. Er musste mit der Story rauskommen, bevor irgendjemand sonst die Neuigkeit durchsickern ließ. Hiermit würde er sich selbst ein Denkmal setzen. Sie würden Journalismusakademien nach ihm benennen...
    Er bezahlte seiner Ugnaught-Quelle drei weitere Drinks, stand auf und verließ die Cantina. Er musste mindestens zwei weitere Bestätigungen einholen. Vielleicht auch bloß eine. Sobald sich die Sache als richtig erwiesen hatte, würde er die Story

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