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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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unterschiedlicher Spezies, alles vermischt mit der schweren, feuchten Luft, schuf ein Miasma, das so dick und kräftig war wie Gungan-Fischsuppe. Er warf I-Fünf einen Blick zu. »Bist du sicher, dass du die Sache durchziehen willst?«
    »Mir kommt dies wie das perfekte Umfeld dafür vor.«
    »Ich habe eher den Eindruck, als wäre dies hier ein Umfeld, wie man es gute zwanzig Klicks unter den Wolken von Bespin vorfindet.«
    Den schaute sich misstrauisch in dem Lokal um. Viele der Darsteller tanzten - oder versuchten es aufgeheizt von den Modal Nodes, die eine Vielzahl populärer Lieder zum Besten gaben, deren hohe Töne laut genug waren, um die Ohren an Bord des MediSterns zu schädigen. Den war im Verlauf seiner Karriere in jeder Menge lauter, dichtbevölkerter und wilder Bars gewesen, und er hatte das sichere Gefühl, dass es angemessen war, diese hier geradewegs unter den Schlimmsten einzuordnen.
    I-Fünf wirkte unberührt. »Tradition, schon vergessen?«, sagte er zu Den. Dann quetschte er sich zwischen zwei tanzenden Ortolanern hindurch und verschwand.
    Den seufzte. Ich sollte ihn lieber im Auge behalten, bevor irgendjemand oder irgendetwas beschließt, ihn als Zahnstocher zu benutzen.
    Wie er das bewerkstelligen wollte, war freilich eine gute Frage: Sullustaner gehörten zu den empfindungsfähigen Wesen in der zivilisierten Galaxis, die Höhe vor gewisse körperliche Herausforderungen stellte. Nichtsdestotrotz drängle er sich weiter, bahnte sich im Slalom seinen Weg durch die Menge und wich Beinen, Schwänzen, Tentakeln und verschiedenen anderen stützenden Gliedmaßen aus. Er fand keine Spur von I-Fünf. Besorgt um die eigene Sicherheit - zumindest, was die Gefahr zerquetschter Zehen betraf -, kletterte Den schließlich neben einem Klontruppler, der das Bewusstsein verloren hatte, auf einen Tisch.
    Diese Aktion brachte ihn etwa auf Augenhöhe mit jenen, die durchschnittlich groß waren. Auch mehrere größere Spezies waren in die Gruppe gemischt, am auffälligsten ein Wookiee-Mitglied der Truppe, das ihm schon bei der ersten und einzigen Show aufgefallen war. Der Kopf und die Schultern des Wookiees überragten so ziemlich alle anderen. Er schien großen Gefallen an seinem Bier zu finden und war absolut gewillt, es mit anderen zu teilen, größtenteils, indem er es von oben über sie schüttete.
    Ein betrunkener Wookiee! Das würde die Dinge an einem gewissen Punkt des Abends zweifellos interessanter machen.
    Den ließ den Blick schweifen und bemerkte Klo Merit in der Nähe einer Wand, einen Drink in einer pelzigen Hund und einen beschaulichen Ausdruck auf dem Gesicht. Equani waren nicht besonders groß, vielleicht ein halbes Dutzend Zentimeter größer als die meisten Leute, aber sie waren kräftig. Klo wog vermutlich mehr als der Wookiee, und du konnte man gut und gerne noch ein oder zwei Ugnaughts mit auf die Waagschale werfen. Den setzte an, eine Begrüßung zu brüllen, entschied sich dann aber dagegen. Seiner Miene nach zu urteilen, wirkte der Mentalheiler, als könne er gut eine Dosis seiner eigenen Medizin vertragen.
    »Den?«
    Überrascht drehte er sich um und sah Tolk le Trene an dem Tisch, neben dem er stand. Sie wirkte ebenfalls viel zu ernst für eine solche Feier.
    »Haben Sie Jos gesehen?«
    Den schüttelte den Kopf. »Bin selbst erst vor einer Minute gekommen.«
    »Ich muss ihn finden«, sagte sie, mehr zu sich selbst als zu ihm. Der Rest ihrer Worte ging im allgemeinen Stimmgewirr unter.
    »Wie bitte?«, rief er. Doch sie wandte sich bloß um und verschwand ohne ein weiteres Wort in der Menge.
    Irgendetwas hatte in ihrem Blick gelegen - Den war sich nicht sicher, worum genau es sich gehandelt hatte, doch ihm kam das alte sakiyanische Sprichwort über den Flensor in den Sinn, der über die eigene Knochengrube flog. Seine Wangenlappen bekamen davon Gänsehaut. Brrr!
    Schließlich entdeckte er I-Fünf.
    Der Droide stand ganz in der Nähe von Epoh Trebor und sprach mit dem menschlichen Entertainer. Er gestikulierte mit wesentlich mehr Nachdruck, als es für ihn üblich war. Den konnte nicht verstehen, was I-Fünf sagte - angesichts von so viel Umgebungsgeräuschen stieß selbst das Gehör eines Sullustaners an seine Grenzen -, doch was immer es war, Trebor lachte darüber.
    Scheint ziemlich offensichtlich zu sein, dass der Elementar aus der Magnetflasche ist, dachte er. Anscheinend hatte I-Fünf bereits das in sein System implementiert, was der Reporter mittlerweile bereits als den

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