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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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sich von seiner eigenen. Es war unmöglich, dass er sich unter ihnen bewegte, ohne dass sie ihn als einen Eindringling erkannten. Es würde keine Tarnversuche geben – zumindest nicht, was seine Identität anging.
    Geordi wirkte niedergeschlagen. »Es ist nur so ... es fühlt sich falsch an, dich das tun zu lassen. Genau das wollten wir vor einem Dutzend Jahren mit dir anstellen – dich in ein Trojanisches Pferd für ein Virus verwandeln, um die Borg zu zerstören. Himmel, es handelt sich sogar um eine modifizierte Form des gleichen Virus. Es ist, als ob ... als ob all das, was wir getan haben, alles, was du gelernt hast, umsonst war.«
    Hugh blickte ihn überrascht an. »Geordi, nichts könnte der Wahrheit ferner sein! Du hast mir das Leben geschenkt. Dank dir und Doktor Crusher und dem Captain und Guinan durfte ich ein Dutzend Jahre meines Lebens als Individuum verbringen. Dir mag das wie eine kurze Zeit erscheinen, aber für mich war es eine ganze Lebensspanne, ein Leben, das ich in vollen Zügen genossen habe. Und vergiss nicht: Du
hast
mich zurückgeschickt, um die Borg mit einem Virus zu infizieren – mit dem Virus des eigenständigen Denkens. Es war der erste von vielen Schlägen, die gegen die Borg geführt wurden, und jetzt werden wir ein weiteres Mal ausholen, vielleicht zum größten Schlag von allen. Es war damals die richtige Entscheidung, und heute ist sie es auch.« Er ergriff Geordis Hand. »Und es ist nur passend, mein Freund, dass wir diesen Schlag gemeinsam ausführen, ein letztes Mal.«
    Geordi erwiderte den Handschlag und schenkte Hugh ein schwaches, trauriges Lächeln. »Du bist ein ganz besonderer Mann, Hugh. Es war mir eine Ehre, dich gekannt zu haben.«
    »Danke, Geordi. Für meinen Namen ... für mein Leben ... für alles.«

KAPITEL 10

    Die
Enterprise
und die
Liberator
erreichten System 66, nur um festzustellen, dass es vielleicht schon zu spät war. »Die Bohrung hat die Diamantschicht erreicht«, meldete Kadohata in gedämpftem Tonfall. »Ich empfange Borg-Signaturen am Boden. Sie haben begonnen, das Wesen zu assimilieren.«
    »Nur diesen Teil von ihm«, sagte T’Ryssa. »Und sie haben ihn noch nicht übernommen. Ich würde es wissen.« Sie klang allerdings alles andere als sicher.
    »Dennoch müssen wir schnell handeln«, sagte Picard. »Picard an
Liberator
. Sind Sie bereit?«
    »Bereit, Captain«
, sagte Hugh, der nun wieder auf sein eigenes Schiff zurückgekehrt war.
»Lassen Sie uns dem ein Ende setzen.«
    Hughs Bild verschwand vom Sichtschirm, und Picard holte tief Luft. »Machen Sie es so.«
    Dann setzte er eine geschäftige Miene auf. »Steuermann, Abfangkurs. Phaser und Quantentorpedos aktivieren. Transphasentorpedos bereithalten.«
    In diesem Augenblick erzitterte das Schiff. »Bericht!«
    »Unsere Vorwärtsbewegungverlangsamt sich, Captain«, sagte Faur. »Der Impulsantrieb ist auf voller Leistung, aber es ist, als würden wir gegen irgendeine Art Hindernis ankämpfen. Wir bewegen uns nirgendwohin.«
    »Das Wesen«, sagte Worf.
    »Es verändert die lokale Raumzeit«, bestätigte Elfiki. »Es hat einen asymptotischen Gradienten zwischen uns und die Borg gelegt.« Picard verstand das Prinzip: Es befand sich nichts außer leerem Raum zwischen ihnen und den Borg, aber diese kleine Strecke zu bewältigen, erforderte so viel Energie, als würden sie bis zum Rand des Universums fliegen wollen.
    »Die
Liberator
?«, fragte Picard.
    »Steckt direkt neben uns fest.«
    »Umkehrschub. Versuchen Sie, das Phänomen zu umgehen.«
    Aber sie mussten feststellen, dass das Hindernis sie in allen Richtungen umgab, wie ein kugelförmiges Gefängnis. »Können wir es mit einem Warpsprung überwinden?«
    »Es verhält sich wie die Diskontinuitäten, nur dass es auch den normalen Raum beeinflusst«, sagte Elfiki. »Wir kommen nicht durch. Und das betrifft auch einen Phaserstrahl, Sir, falls Sie sich das gefragt haben sollten.«
    »Was ist mit einem Transphasentorpedo?«
    »Der Torpedo selbst existiert nicht in multiplen Phasenzuständen, nur der Verdichtungsimpuls, den er erzeugt«, meldete sich Choudhury zu Wort. »Statt sie intakt zu durchbrechen, würde der Torpedo an der Barriere detonieren.«
    »Geordi, können Sie ein Subraumfeld erzeugen, das den Effekt aufhebt?«
    »Vielleicht – wenn ich ein paar Tage Zeit hätte, das Phänomen zu studieren. Es tut mir leid, Captain.«
    Picard wandte sich an T’Ryssa. »Dann liegt es an Ihnen, Lieutenant. Sie müssen die Entität überzeugen, uns

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