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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Verhandlungsstrategien. Immerhin haben Sie uns in eine vielversprechende Richtung gewiesen.«
    »Nein, warten Sie, ich weiß etwas!«, sagte Chen. »Sie fordern Sternenflottentechnologie von uns, nicht wahr? Nun, bieten wir ihnen etwas noch Besseres. Wie wäre es, wenn wir sagen, dass wir ihnen die Quanten-Slipstream-Technologie aus dem Sternhaufen geben würden, sobald wir sie haben?«
    Picard schüttelte den Kopf. »Das kommt nicht in Frage. Die Mabrae haben noch nicht einmal Warp fünf erreicht. Sie sind nicht annähernd fortgeschritten genug, um derlei Technologie sicher zu handhaben. Außerdem können wir noch gar nich einschätzen, ob wir imstande sein werden, die Technologie des Sternhaufens für uns selbst zu erwerben.«
    »Nun, ich sagte nicht, dass wir sie ihnen tatsächlich
geben
würden, Sir.«
    Miranda beugte sich vor. »Sie wollen, dass wir sie belügen?«
    »Es bringt uns durch ihren Raum. Oder – noch ein Gedanke – wenn sie nicht einmal Warp fünf erreichen, können wir ihnen doch auch einfach davonfliegen. Wir haben ihren Raum durchquert, bevor sie uns aufhalten können.«
    Picard schüttelte erneut den Kopf. »Keine dieser Optionen ist akzeptabel. Das letzte Mal, als die Mabrae auch nur den Verdacht hegten, dass die Föderation nicht fair mit ihnen umgehen würde, haben sie die Beziehungen mehr als ein Jahrzehnt lang abgebrochen.«
    »Wenn ich vor der Wahl stehen würde, entweder die Mabrae zu verärgern oder den Borg den Slipstream zu überlassen, würde ich Option eins wählen!«
    Worf öffnete den Mund, um sie zu maßregeln, doch Miranda war schneller. »Lieutenant!«, bellte sie. »Denken Sie daran, zu wem Sie sprechen!«
    Chen nahm sich ein wenig zurück. »Verzeihung, Sir«, sagte sie, aber sie richtete ihre Entschuldigung gezielt nur an Picard, nicht an Miranda, die sie eindeutig murmeln hörte: »Und es heißt ‚
mit
wem‘.«
    Nach einem kurzen Moment meldete sich Worf zu Wort. »Sie hat nicht ganz unrecht, Captain. Angesichts der Dringlichkeit der Bedrohung ...«
    »Wenn sich die Verhandlungen zu lange hinziehen«, sagte Picard, »werden wir vielleicht genau das tun, was der Lieutenant vorgeschlagen hat. Aber es wäre ein riskanter Schritt. Ihre Schiffe mögen den unseren unterlegen sein, aber es befinden sich eine Menge von ihnen in unserem Weg, und sie alle werden voller Entschlossenheit kämpfen, um ihr Gebiet zu verteidigen. Wir können nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass es uns gelingt, ihren Raum zu durchfliegen, ohne dabei Schaden zu nehmen, der unseren Flug verzögern oder uns vor unserer Konfrontation mit den Borg schwächen würde. Im Augenblick ist eine diplomatische Lösung nach wie vor unsere beste Option.«
    Er blickte sich am Tisch um. »Wir sind alle müde und könnten etwas zum Abendessen vertragen. Denken Sie alle über das Problem nach. Sprechen Sie mit Ihren jeweiligen Abteilungen darüber, was wir den Mabrae anbieten könnten. Wir werden uns um Neunzehnhundert wieder treffen. Sie können gehen.«
    Miranda fing Chen ab, bevor sie den Raum verlassen konnte. »Sie haben hier ein oder zwei ordentliche Beobachtungen beigetragen, aber Sie müssen an Ihrer Einstellung arbeiten, wenn Sie ernst genommen werden wollen.«
    Der Lieutenant funkelte sie an. »Ich denke, der Captain nimmt mich ernst. Und Sie könnten ruhig ein bisschen weniger ernst sein.«
    »Was soll das jetzt heißen?«
    Chen seufzte. »Ich würde es Ihnen sagen, aber ich bin mir sicher, dass Sie mir nur erzählen würden, dass ich falsch liege. Anscheinend ist alles, was ich in Ihrer Anwesenheit mache, falsch.«
    Miranda bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Es ist Teil meiner Aufgabe, die Leistung der Besatzung zu beurteilen. Ich soll den Leuten, die Verbesserung nötig haben, dabei helfen, zu verstehen, auf welche Weise sie sich verbessern können.«
    »Das würde ich Ihnen abnehmen, wenn Sie bisher auch nur einmal etwas Positives über mich gesagt hätten.«
    Mirandas Augen weiteten sich. »Das habe ich gerade getan!«
    »‚Ein oder zwei ordentliche Beobachtungen‘? Oh, bitte, darf ich mir das auf meinen Grabstein meißeln lassen? Und es zählt nicht als Kompliment, wenn Sie nicht einmal Atem holen, bevor Sie zur Kritik übergehen.«
    »Was ist nur Ihr Problem mit mir, Lieutenant?«
    »Mein Problem mit Ihnen ist Ihr Problem mit mir. Sie können es einfach nicht ertragen, dass ich den Job mache, den Sie haben wollten, nicht wahr?«
    »Um etwas Derartiges zu verspüren, müsste ich zunächst einmal

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