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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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zögerte sie. »Ich weiß nicht, Doc. Ich muss darüber mit Hugh und den anderen sprechen. Wir haben uns entborgifiziert, so gut wir konnten, aber dennoch … Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich auf diese Weise von den anderen abheben möchte. Sie sind nun mein Volk«
    Crusher hob die Hände. »Ich sage nur, dass es möglich wäre. Es ist Ihre Entscheidung.«
    Rebekah entspannte sich – und ertappte sich dennoch dabei, wie sie nachdenklich über ihren kahlen Kopf strich.
    »Also sind Sie und Hugh sich nahe gekommen, hm?«
    »Ja. Wir wollen gemeinsam Kinder haben, sobald wir dazu imstande sind.
Falls
wir dazu imstande sein werden.«
    »Es sollte nicht zu schwer sein. Hughs Geschlecht wurde nicht vollständig unterdrückt – seine Gesichtsform und seine Stimmbänder wurden eindeutig durch Testosteron geformt.«
    Rebekah nickte. »Die Borg wollen, dass ihre gezüchteten Drohnen körperlich stark sind, daher geben sie den meisten von ihnen gerade genug Testosteron, dass sie einen männlichen Körperbau und eine entsprechende Muskulatur entwickeln, während allerdings gleichzeitig ihre sexuelle Entwicklung unterdrückt wird.«
    Beverly nahm diese Information interessiert auf, aber sie blieb beim Thema. »Ich denke also, dass die Anlagen vorhanden sind. Sie müssen nur stimuliert werden.«
    »Dennoch möchte ich mich nicht zu früh freuen.«
    »Das verstehe ich. Sie können sich nun wieder ankleiden.«
    Während Rebekah ihren praktischen Overall wieder anzog, fuhr Crusher fort: »Es ist ein ziemlicher Zufall, nicht wahr? Dass Sie und Hugh am Ende zusammengefunden haben.«
    »Weil wir beide auf der
Enterprise
waren?« Die Ärztin nickte, und Rebekah beobachtete mit leichtem Neid, wie ihre rotgoldenen Locken bei der Bewegung wippten und schimmerten. »Ich glaube, dass das tatsächlich für unser Zusammenkommen sorgte. Die geteilte Erfahrung. Ich vermochte ihm mehr über die Leute zu erzählen, die ihm die Freiheit geschenkt hatten, über die Gesellschaft, die den Gedanken der Rechte des Individuums hervorgebracht hatte, und über die Dinge, die wir dadurch erreicht haben. Und … und er vermochte mir einen Einblick in die Welt, die ich verloren hatte, zu geben. Was mit meinem Schiff und meiner Besatzung geschehen war, nachdem ich … ihnen entrissen worden war.« Sie legte eine Hand auf die Vertäfelung.
    Crusher musterte sie. »Sie vermissen die Sternenflotte, nicht wahr?«
    Rebekah zog die Hand zurück. »Nur ein bisschen Nostalgie. Es ist schön, all diese Monitore wiederzusehen.« Sie deutete auf den großen schwarzen Wandschirm mit seinen bewegten bunten Anzeigen. »Es ist schön, wieder Kaffee zu haben und Piroggen und Erdbeereis. Und wieder Holoromane zu sehen. Ich habe mir bereits die späteren Staffeln der ‚Streuner-Tagebücher‘ in meine persönliche Datenbank heruntergeladen.«
    »Wenn ich mich recht entsinne, waren die nicht mehr so gut«, sagte Crusher. »Die Handlungsstränge wirkten zunehmend gekünstelt. Es wurde immer schwerer, dieses gleiche Gefühl der Isolierung zu bewahren, je weiter sie in die Warp-fünf-Ära vordrangen.«
    »Ich habe mich dennoch jahrelang gefragt, ob Vallejo und Dirani jemals zusammenkommen würden.«
    »Schön, ich werde nichts verraten.«
    Sie lächelte. Es war unglaublich, dass sie wieder imstande war, solch ein belangloses Gespräch mit einem anderen menschlichen Wesen zu führen. Doch dann wurde sie wehmütig. »Nun ja, es ist schon gut, dass sie die Serie eingestellt haben. Eine Sache weniger, die ich von zu Hause vermisse.«
    »Sie haben noch immer eine Tochter dort, das wissen Sie«, sagte Crusher behutsam.
    Rebekah blickte sie nicht an. »Es ist fünfzehn Jahre her. Ein Großteil ihres Lebens. Ruthie ist nun eine Erwachsene. Sie ist gut ohne mich zurechtgekommen.« Sie räusperte sich. »Und ich habe Verpflichtungen den Befreiten gegenüber. Ich werde eine neue Familie gründen, Tausende von Parsecs von ihr entfernt. Dieser deutliche Bruch ist schon besser. Es bringt nichts … irgendwelche Dinge heraufzubeschwören und sie daran zu erinnern, was sie verloren hat, wenn ich nicht bleiben kann.« Sie blinzelte. Ihr Auge brannte. »Ich habe jetzt Verpflichtungen.«
    Doch die Ärztin blickte sie nicht länger an. Ihre Augen waren an ihr vorbei gerichtet. Rebekah drehte sich um und zuckte zusammen, als sie eine grauweiße, vage humanoide Gestalt erblickte, die irgendwie völlig lautlos auf der Krankenstation aufgetaucht war. »Ist … ist das jemand aus der Besatzung?«,

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