Mein feuriges Herz
Wort als Soldat gebeten, hätte ich mich daran gebunden gefühlt.“
„Sie sind ein …“, stammelte sie, „Sie sind ein …“
Er trat auf sie zu, hüllte sie in die Decke ein und schlang die Arme um sie. „Du bist die begehrenswerteste Frau, die mir je begegnet ist. Wunderschön und entzückend. Mein Gott, Ich habe mich noch nie nach einer Frau so verzehrt wie nach dir.“
Und dann küsste er sie. Gefangen in der Decke, versuchte sie vergeblich, ihre Arme zu befreien. Aber er hörte nicht auf, sie zu küssen. Seine zunächst verhaltenen Küsse steigerten sich zu fiebernder Leidenschaft, und sein harter Schaft drängte sich gegen ihren Leib. Irgendwann hörte sie auf, sich zu wehren. Ihre Lippen wurden weich, Grays Küsse wurden wieder sanft, und sie erwiderte seine Liebkosungen.
Er lockerte seinen Griff, und sie schlang die Arme um seinen Hals, während ihre Finger sich in sein nasses Haar vergruben.
„Letty …“ Nein, er war kein Gentleman und würde nie einer sein. Er nahm sich, was er begehrte, und er begehrte Letty Moss. Er wollte für sie sorgen, so wie sie es verdiente. Es wäre ein perfektes Arrangement für beide.
Gray schob die Decke nach unten und hauchte zarte Küsse auf ihren Hals und tiefer auf den Ansatz ihrer Brüste, entschlossen, diesmal sein Ziel zu erreichen. Unter seinen Verführungskünsten würde ihr Widerstand erlahmen, und sie würde ihm gehören.
Er wollte all ihre Leidenschaft wecken, wollte ihr die Freuden schenken, die er ihr versprochen hatte. Sie sollte sich ebenso nach ihm verzehren wie er sich nach ihr.
Die Decke glitt bis zu ihren Hüften, und Corrie schmiegte sich in seine kraftvollen Arme. Die Hitze, die sein sehniger Körper ausstrahlte, vertrieb die Kälte in ihr. Ihre Kopfschmerzen waren wie weggeblasen, und sie gab sich den berauschenden Wonnen seiner Liebkosungen hin.
In einem Winkel ihres benommenen Verstandes wusste sie, dass es falsch war, dass sie sich gegen ihn zu Wehr setzen sollte, aber nichts hatte sich je so wundervoll, so herrlich angefühlt wie dieser Moment mit Gray. Er hauchte zarte Küsse auf ihren Hals, und sein langes Haar kitzelte an ihrer Haut. Von Wonneschauern durchrieselt, legte sie den Kopf in den Nacken. Sie dachte daran, wie er sie angesehen hatte, als sie im strömenden Regen auf der Erde lag. Auf Knien mit gespreizten Beinen, das offene, vom Wind zerzauste Haar bis zu den Schultern reichend, hatte er genau dem Bild eines Räuberhauptmanns entsprochen, das sie sich von ihm gemacht hatte.
Gray vertiefte seinen Kuss und presste sie an seine Brust, sodass ihre Knospen sich vor Wonne zu harten Perlen aufrichteten. Zwischen ihren Schenkeln setzte ein sanftes Pulsieren ein, flüssige Hitze sammelte sich in ihrem Leib, und das Verlangen züngelte in ihr wie die Schlange im Paradies.
Nie in ihrem Leben war ihr ein Mann wie Gray begegnet. Kein Kuss der Verehrer, die ihr bei gesellschaftlichen Anlässen und festlichen Bällen den Hof machten, hatte je eine solch sündige Regung in ihr entfacht.
Die Wolldecke glitt tiefer, und sie spürte seinen heißen Mund, der sich um eine Brust wölbte, seine Zähne, die unendlich zart die Knospe reizten. Wieder erwachte das lüsterne Geschöpf in ihr, das sie lockte, sich das zu nehmen, wonach sie sich verzehrte; das zu genießen, was kein anderer Mann ihr geben konnte.
Wenn sie sich ihm jetzt verweigerte, würde sie vielleicht niemals wieder die Wonnen erleben, die Gray ihr verheißen hatte. Sie hatte nicht die Absicht, in den nächsten Jahren zu heiraten, denn es gab zu viele Dinge, die sie kennenlernen und zu vieles, das sie erleben wollte. Und selbst wenn sie heiratete, würde sie vielleicht niemals dieses Feuer für ihren Gemahl verspüren, das Gray in ihr zum Lodern brachte.
Er wühlte die Hände in ihr nasses Haar, zog die Nadeln heraus, ließ die gespreizten Finger durch die Lockenfülle gleiten und breitete sie über ihre Schultern.
„Ich liebe dein Haar“, raunte er an ihrem Ohr. „Ich liebe jede süße Rundung an dir.“
Seine schmeichelnden Worte waren ebenso verführerisch wie das Spiel seiner Finger. Ihre Haut prickelte unter seinen sanften Berührungen. Und dann nahmen seine Lippen sie wieder in Besitz in einem hungrigen Kuss; er tauchte seine Zunge in ihren Mund und forderte ihre Zunge neckend zum Tanz auf.
Sie bog den Rücken durch, wollte ganz mit ihm verschmelzen und bemerkte verschwommen, dass beide Decken zu Boden gefallen waren und ihre nackten Körper sich
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