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Mein feuriges Herz

Mein feuriges Herz

Titel: Mein feuriges Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kat
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ihr Haar fiel nach vorne und bildete einen seidigen Vorhang, der den Rest der Welt ausschloss.
    „Gray …“, hauchte sie. Sie hatte ihn geliebt, als er ein anderer Mann und sie eine andere Frau gewesen war.
    Er hob ihre Hüften höher, und dann spürte sie seine Männlichkeit, die fordernd an ihrem heißen Schoß pochte. Sie begriff und übernahm die Führung, senkte sich behutsam über ihn, bis sie spürte, wie er sich in ihrem Schoß versenkte.
    Glühende Flammen züngelten in ihr hoch, ein sengendes Verlangen, den Gipfel noch einmal zu erreichen, zu dem er sie getragen hatte. Sie begann sich zu bewegen, hob die Hüften, senkte sich wieder über ihn, nahm ihn tiefer in sich auf, und eine Woge des Triumphs und ein jauchzendes Glück erfüllten sie, als sie sein Stöhnen hörte. Gray spannte jeden Muskel, jede Sehne an, um die Beherrschung nicht zu verlieren, und zum ersten Mal erkannte sie, dass sie Macht über ihn hatte.
    Corries Bewegungen beschleunigten sich, und beide bewegten sich rhythmisch dem Ziel entgegen, nach dem sie gemeinsam fieberten. Ihr Atem ging stoßweise, der Rhythmus steigerte sich, während sie ihn noch tiefer, fordernder in sich aufnahm.
    „Barmherziger“, keuchte er, hielt sie an den Hüften, bäumte sich unter ihr auf und trieb sich schnell und schneller in sie, bis sie gleichzeitig den Gipfel erstürmten.
    Von wilden Zuckungen geschüttelt, stammelte sie seinen Namen, Gray folgte ihr wenige Sekunden später, und beide wurden von einer mächtigen Woge in Gefilde höchster Wonnen emporgetragen.
    Corrie sank erschlafft an seine mächtige Brust, die sich hob und senkte, und spürte erstaunt seine Lippen, die sich an ihre Stirn pressten. Dann hob er sie von sich und zog sie an seine Seite.
    Gray sagte nichts, und auch sie schwieg, denn beide fürchteten, diesen kostbaren Moment des Glücks zu zerstören.
    Wohlige Benommenheit hüllte sie ein. Ehe sie in den Schlaf glitt, wurde ihr plötzlich bewusst, dass sie keine Angst mehr vor ihm hatte, was auch immer zwischen ihnen geschehen mochte.
    Beim ersten schwachen Schein der Morgenröte, die das Land vor dem Fenster vergoldete, schlug Corrie die Augen auf. Sie fühlte sich benommen, ihre Muskeln schmerzten. Ein großer, sehniger Körper schmiegte sich an sie. Gray.
    Sie hob den Kopf, um ihn anzusehen. Ein Kranz dichter schwarzer Wimpern lag auf seinen von Bartstoppeln verdunkelten Wangen.
    Die Decke bauschte sich um seine Hüften, und sie bewunderte seinen herrlichen Körper, der nur aus Muskeln und Sehnen zu bestehen schien, seine flache Bauchdecke, die schmalen Hüften. Er hatte ihr eine wundervolle Liebesnacht beschert und ihr die Wonnen geboten, die er ihr versprochen hatte.
    Durch die Wirkung des Tranks war sie völlig entspannt, nein, sie war mehr als entspannt gewesen. Völlig enthemmt wie die Tigerin in Hitze, mit der er sie einmal verglichen hatte. Die Erinnerung, wie sie entfesselt über ihn hergefallen war, trieb ihr die Schamröte ins Gesicht.
    Vielleicht sollte das seine Strafe für sie sein, dass er sie süchtig nach ihm machen wollte. Wenn er erwacht war, würde er sie verspotten und ihr vorhalten, dass sie sich benommen hatte wie eine lüsterne Hure.
    Corrie seufzte. Der Trank hatte ihr zwar die Ängste genommen, aber allein damit war ihre entfesselte Verzückung nicht zu erklären.
    So sehr sie den berauschenden Taumel genossen hatte, hätte sie es vorgezogen, wenn die Leidenschaft zwischen ihnen auch ohne Liebestrank lodern würde.
    Aber vielleicht hatten sie beide in dieser Nacht eine stumme Übereinkunft getroffen. Sie begehrten einander, das war nicht zu leugnen. Und das musste ihr genügen.
    „Gut geschlafen?“, fragte er, und sein gereizter Unterton war wieder da.
    Corrie machte sich auf seinen beißenden Spott gefasst. „Sehr gut, danke.“
    „Hast du immer noch Angst vor mir?“
    „Nein.“
    Als wolle er sie prüfen, wölbte er eine Hand um ihren Busen und begann, an ihrer Brustknospe zu spielen, die sich augenblicklich reckte, während gleichzeitig ein Pochen zwischen ihren Beinen einsetzte. Als ahne er, was in ihr vorging, glitt seine Hand nach unten und berührte sie. Ein leises Stöhnen entrang sich ihr.
    „Wenigstens verbindet uns das.“ In seiner Stimme schwang kein Hohn, kein Anflug von Tadel mit, und sie entspannte sich, als er sich auf sie legte und küsste, sie mit einer Mühelosigkeit erregte, die sie nicht erstaunte. Sie wehrte sich nicht gegen das Feuer, das er in ihr entfachte, empfing ihn weich und

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