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Mein Geliebter aus den Highlands

Mein Geliebter aus den Highlands

Titel: Mein Geliebter aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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bis du den Vater siehst.« Fiona verdrehte die Augen.
    »Darum komme ich vermutlich nicht herum.« Alana erhob sich, doch plötzlich wurde ihr schwindelig, und sie setzte sich wieder.
    »Aha. Das dachte ich mir schon«, meinte Fiona, stand auf und holte einen Becher kühlen Apfelmost. »Nimm ein paar kleine Schlucke. Du bist zu schnell aufgestanden, damit musst du in Zukunft vorsichtiger sein.« Sie verschränkte die Arme und beobachtete Alana, die vorsichtig von dem Apfelmost trank. »Und deshalb fällt es dir auch so schwer, Entscheidungen bezüglich Gregor zu fällen.«
    »Weil mir kurz schwindelig war?«
    »Meine Güte, hältst du mich für eine Närrin?«
    »Nay, das tue ich nicht. Ich habe nur gehofft, dass du so höflich wärst, einstweilen nicht darauf zu sprechen zu kommen.«
    Fiona schnaubte. »Höflichkeit liegt mir fern. Also – du bist schwanger.«
    Alana nickte, dann runzelte sie die Stirn. »Aber vielleicht habe ich mir ja doch nur den Magen verdorben.«
    »Ich könnte dich behandeln. Dann sehen wir schon, ob es dir besser geht.«
    Alana konnte sich gut vorstellen, welche übel schmeckenden Tränke Fiona ihr einflößen würde. Sie schüttelte langsam den Kopf. »Nay, ich bin schwanger, auch wenn mir im Moment eine kleine Magenverstimmung lieber wäre.«
    Fiona lachte und tätschelte Alanas Knie. »Ich glaube, in sieben bis acht Monaten wird es hier vor Neugeborenen wimmeln.« Sie nickte, als Alana sie überrascht ansah. »Aye, ich hoffe, du hast nicht gedacht, ich würde immer so viel futtern, dass es für das Heer des Königs reichen würde. Und vielleicht freust du dich ja zu erfahren, dass auch Keira wahrscheinlich schwanger ist.«
    »Davon hat Gregor nichts erwähnt.«
    »Er wusste es nicht. Liam hat Ewan gefragt, wie eine Schwangere sich verhält und welche Zeichen es dafür gibt, dass eine Frau ein Kind erwartet. Da Keira all die Zeichen aufweist, die Ewan ihm nannte, war er sich ziemlich sicher, dass sie schwanger ist. Aber sie hatte Liam noch nichts davon gesagt. Da bislang noch keine diesbezüglichen Neuigkeiten aus Ardgleann gekommen sind, gehe ich davon aus, dass sie das noch immer nicht getan hat.«
    »Das würde natürlich einige der seltsamen Dinge erklären, die ich gefühlt habe«, meinte Alana nachdenklich. Doch die Freude für ihre Schwester schwand, als sie sich wieder ihrer eigenen Lage bewusst wurde. »Immerhin ist sie bereits verheiratet und muss nicht beschließen, zu heiraten, weil ein Kind unterwegs ist.«
    Fiona schnalzte tadelnd mit der Zunge. »Oh, wie leid wir uns wieder mal tun! Glaubst du denn, dass bei Ewan und mir von Anfang an alles klar war? Oder bei irgendeiner deiner Cousinen? Du hast doch bestimmt schon viele Geschichten über die Irrungen und Wirrungen gehört, die sie durchlaufen mussten, bis sie ihr Glück fanden. Nay, es kommt nur höchst selten vor, dass die Sache von Anfang an klar ist und es keine Zweifel, Ängste oder Fehler gibt. Du hast mir doch gesagt, dass du den Narren liebst.«
    »Aye.«
    »Das ist das Einzige, was zählt. Er will dich haben, du liebst ihn, und ein Kind ist unterwegs.«
    »Damit wäre die Sache wohl beschlossen. Trotzdem fällt es mir schwer, ihm mitzuteilen, dass er Vater wird. Natürlich wird er sofort sagen, dass wir heiraten müssen. Aber er hat sich noch immer nicht klar über seine Gefühle zu mir geäußert.«
    »Du meinst, er hat dir nicht gesagt, dass er dich liebt.«
    »Aye.«
    »Dann gib ihm eben noch ein bisschen Zeit. Aber sag ihm, dass sein Werben nicht auf taube Ohren stößt. Vielleicht kommen die Worte, wenn er denkt, dass er endlich dein Herz erobert hat. Glaub mir, ein Mann kann an diesen Worten ersticken, egal, wie stark seine Gefühle sind.«
    »Vermutlich kann eine Frau das auch.« Alana lächelte. »Schließlich habe auch ich ihm noch nicht gesagt, dass ich ihn liebe.« Sie stimmte in Fionas Gelächter ein. »Ich werde nicht mehr so stur sein, das verspreche ich dir. Und ich werde die Stimme der Feigheit und des Misstrauens zum Verstummen bringen. Du hast recht – ich sollte ihm eine Chance geben, und er ist es wert.« Alana streichelte zärtlich über ihren noch flachen Bauch. »Dieses kleine Leben ist Grund genug, um meine törichten Zweifel und Ängste in den Wind zu schlagen und das Wagnis, Gregor zu heiraten, einzugehen. Wenn er sich als schlechter Gemahl erweist, kann ich ja immer noch dir die Schuld geben.«
    »Schön und gut«, erwiderte Fiona gedehnt, und beide lachten.
    Gregor sah Alana zu der

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