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Mein Geliebter aus den Highlands

Mein Geliebter aus den Highlands

Titel: Mein Geliebter aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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ihren presste. Während ihr Schoß zu lodern begann, spürte sie, wie seine Begierde in ihre Venen überging und ihre Gier noch verstärkte. Sie klammerte sich an ihn und erwiderte seinen Kuss, so gut sie es vermochte. Langsam setzte er sie auf den weichen Moosboden nahe dem Bachufer. Als er seinen langen Körper auf sie herabsenkte, hatte Alana das Gefühl, dass jeder einzelne Teil von ihr – ihr Herz, ihre Seele, ihr Verstand und ihr Körper – ihn innig willkommen hießen.
    Dieser Moment hatte sich drei Tage lang angekündigt, und mit jedem Kuss, jeder Berührung und jedem hitzigen Blick war ihr Verlangen aufeinander gewachsen. Alana verspürte schon längst keinerlei Vorbehalte mehr. Vermutlich hatte sie ebenso ungeduldig wie Gregor darauf gewartet, dass seine Wunde endlich heilte.
    »Sag aye, Mädchen«, murmelte Gregor gegen die weiche Kurve ihres Nackens, während er die Bänder ihres Kleides aufschnürte. »Du hast es zwar in den vergangenen Tagen mit jedem süßen Kuss, mit jeder sanften Zärtlichkeit und jedem Seufzen gezeigt, aber nie mit Worten geäußert. Sag es jetzt, Alana. Sag aye.«
    »Aye.«
    Wenn er sich nicht so verzweifelt danach gesehnt hätte, Alana so nahe zu sein, wäre Gregor vor Erleichterung vermutlich zusammengebrochen. Trotz all der Zeichen hatte er immer wieder daran gezweifelt, dass sie bereit war, seine Geliebte zu werden. Sie war Jungfrau, und sie stammte aus einem angesehenen Klan, hatte er sich immer wieder zu bedenken gegeben. Ihre Unschuld war ein eifrig behüteter Preis, der nur ihrem Gemahl zustand. Und er hatte ihr nichts versprochen – keine Liebe und keine Ehe. Noch immer befürchtete er, dass sie im letzten Moment zögern und ihn um diese Versprechen bitten würde. Versprechen, die er ihr noch nicht geben konnte, weil er noch nicht frei war.
    Die Eile, mit der er sie auszog, übertraf sein Geschick beträchtlich, doch die Begierde trieb ihn unerbittlich an. Nachdem er ihr letztes Kleidungsstück zur Seite gelegt hatte, kauerte er sich neben sie und betrachtete ausgiebig ihren schlanken, weichen Körper mit den sanften Kurven, auch wenn sie dabei heftig errötete. Im Vergleich zu den Frauen, mit denen er bislang geschlafen hatte, war Alanas Figur fast kindlich. Aber seit dem Tag, als er ihr die Bandagen abgenommen hatte, hatte sie in seinen Augen alles Kindliche verloren. Sie würde wahrscheinlich nie üppige Rundungen bekommen, aber er fand ihre schlanke Gestalt wunderbar.
    Ohne den Blick, unter dem sich ihre Brustwarzen einladend aufrichteten, von ihr zu wenden, riss er sich die Kleider vom Leib. Ihm war klar, dass er nun um seine Beherrschung ringen musste. Sie war noch unberührt, er musste sanft vorgehen. Er brauchte keine Erfahrung mit Jungfrauen, um zu wissen, dass das erste Mal sehr wichtig war und bleibende Eindrücke hinterlassen konnte – gute wie schlechte. Irgendwie musste es ihm gelingen, seine Sehnsucht so lange zu zügeln, bis er ihre Leidenschaft so angefacht hatte, dass der Schmerz, den er ihr zufügen musste, sie nicht mehr abkühlen konnte.
    Er erbebte, als er sich auf sie legte und sich ihre nackten Körper zum ersten Mal trafen. Auch durch ihren Körper ging ein Zittern, was ihn erleichtert aufseufzen ließ. Vielleicht war es doch nicht so schwierig. Alana wirkte ebenso bereit und begierig wie er.
    »Oh, Mädchen, es fühlt sich so richtig an, in deinen Armen zu liegen«, murmelte er und streichelte zärtlich ihre Hüften. »Auf diesen Moment habe ich gewartet, seit ich herausfand, dass du kein Kind mehr bist.«
    Alanas Verlegenheit verflog, als er sie nicht mehr so kühn anstarrte. »Auch ich habe ziemlich viel darüber nachgedacht.« Sie streichelte seine breite Brust und genoss das Gefühl seiner warmen Haut unter ihrer Hand. »Du bist ein sehr gut aussehender Mann, Gregor.«
    »Und ich habe noch nie etwas so Schönes gesehen wie dich auf diesem Moosbett, vergoldet von warmen Sonnenstrahlen.«
    Er küsste sie, als sie sich gegen seine Schmeicheleien wehren wollte. Es kränkte ihn ein wenig, dass sie seinen Worten nicht glauben wollte, aber er konnte es verstehen; denn irgendwann in ihrer Vergangenheit hatte sich bei ihr das Gefühl festgesetzt, dass sie keine Schönheit war. Vielleicht ging dieser Irrglaube auf Dinge zurück, die jemand gesagt oder getan hatte, vielleicht entstammte er auch nur ihren eigenen Ängsten und Befürchtungen. Tatsache war, dass er sich tief in ihr verwurzelt hatte. Eine paar Küsse und leidenschaftliche Begegnungen

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