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Mein Geliebter, mein Prinz

Mein Geliebter, mein Prinz

Titel: Mein Geliebter, mein Prinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick
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er seidenweich.
    Ella biss sich auf die Lippe. Teilweise hatte sie gehofft, er würde sich arrogant über ihre Bedenken und Ängste hinwegsetzen und sie einfach wieder in die Arme nehmenund küssen. „Möchtest du welchen?“ Zu ihrem Entsetzen begann sie, heftig zu zittern.
    Nachdem er sie einen Moment lang aufmerksam beobachtet hatte, hob Nico die Hand und zeichnete mit dem Zeigefinger nachdenklich ihren Mund nach. „Weißt du, was ich glaube, Ella?“, flüsterte er.
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Ich glaube, du hast deinen weiblichen Standpunkt klargemacht. Du hast deine Ehre gewahrt, aber jetzt willst du, dass ich dich wieder küsse. Habe ich recht, cara mia?“
    Ja, dachte Ella, küss mich, küss mich jetzt sofort.
    Nico kam der Forderung nach, die er in ihrem Blick erkannte, und Ella fühlte seinen Mund auf ihrem, so zart, dass es kaum als echter Kuss gelten konnte. Die sanfte Liebkosung ließ Ellas Puls rasen, und die federleichten Berührungen gingen immer weiter, bis sie das Gefühl hatte, vor Sehnsucht zu vergehen. Schließlich ließ Nico sanft die Zunge zwischen ihre Lippen gleiten. Damit gab er Ella mehr als bisher, doch es war noch immer nicht genug. Ella stöhnte auf.
    Da sah er auf, und seine Miene wurde weicher, als er ihr von den Augen ablas, was sie sich wünschte. „Mehr?“
    Sie nickte.
    „Sag es.“
    „Ja, mehr. Mehr!“
    „Brave Mädchen sagen Bitte“, neckte er sie. Seine Stimme war rau geworden, und diesmal küsste er Ella fordernd und leidenschaftlich.
    Sie bekam weiche Knie und konnte sich kaum noch aufrecht halten. Anscheinend spürte er es, denn er hob sie auf die Arme und trug Ella ins Wohnzimmer, wo er sich aufs Sofa legte und sie auf sich zog, sodass sie auf ihm saß, die Oberschenkel an seine Hüften gepresst.
    „Kannst du mich spüren?“, fragte Nico.
    „J…ja.“
    Er zog Ella noch fester auf sich. „Und jetzt?“
    Obwohl sie beide angezogen waren, fühlte es sich unanständig intim an, wie er sich an sie drückte. Sie nickte und fühlte sich kraftlos und willensschwach. Dass er dies so mühelos mit ihr machen konnte, beunruhigte sie. Als hätte er sie irgendwie verzaubert, so kam es ihr vor. Dass sie nicht das Richtige tat, wusste sie ganz genau, und dennoch wollte sie ihn nicht stoppen. Sie konnte ihn nicht stoppen.
    „Nico.“ Sie umfasste seinen Kopf, schob ihm die Finger in das dichte schwarze Haar und ließ die Hände dann zu seinen breiten Schultern gleiten. Durch das Leinenhemd fühlte sie die harten Muskeln, und sie streichelte ihn begierig.
    „Nico, was?“
    „Küss mich wieder.“
    Er liebkoste sie mit den Lippen, bis keine Zweifel mehr übrig waren, bis Ella fügsam und willfährig war. Erst dann löste er den Mund von ihrem und begann, die Knöpfe an ihrem Kleid zu öffnen, und schob es ihr schließlich von den Schultern.
    Seine Augen leuchteten auf, als der zarte seidene BH sichtbar wurde. „Ich will deine Brüste sehen“, sagte er leise, während er durch den dünnen Stoff gedankenverloren eine Brustspitze streichelte. „Darf ich?“
    Lust raste durch ihren Körper, so heftig, dass es Ella fast schmerzte. „J…ja.“
    Eine Hand ließ Nico über Ellas Rücken streichen, öffnete mühelos den Haken und spürte, dass er beim Anblick ihrer herrlichen Brüste noch erregter wurde. „Und der Slip?“, fragte er heiser. „Trägst du den dazu passenden Slip?“
    Hatte sie die Dessous aus diesem Grund ausgewählt? Als hätte sie mit dieser Situation gerechnet? „Ja.“
    „Darf ich ihn sehen?“
    Ella wusste, was sie tun sollte. Sie fühlte sich wie eine Marionette, die von einem meisterhaften Puppenspieler geführt wurde. Bereitwillig zog sie sich das halb aufgeknöpfte Kleid über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Sie hörte Nico schneller atmen, während er den Anblick ihrer schmalen Taille in sich aufnahm, der schimmernden Seide auf ihren Hüften und der nackten Oberschenkel. Plötzlich brachte es Ella in Verlegenheit, wie langsam und gründlich er sie betrachtete. Doch dann sah sie das wilde, besitzergreifende Verlangen in seinem Blick, und ihre Unsicherheit wich weiblichem Stolz.
    Wie ein Mann, der ein Gemälde begutachtete, lehnte sich Nico zurück und achtete auf jede Einzelheit ihres Körpers. Die von der Sonne verbrannte Haut war nicht mehr gerötet, sondern schimmerte jetzt in einem matten Goldbraun, das den perfekten Kontrast zu dem schwarzen Seidenslip bildete. Nico wollte ihn ihr hinunterreißen und sehnte sich gleichzeitig danach,

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