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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Schlafzimmertür. Kühle Luft kitzelte ihre Nase. Dans Stimme rief: »Steh auf und strahle!«
    Ohne die Augen aufzumachen sagte sie: »Ich bin doch nicht die Sonne.«
    Er lachte. Das Geräusch seiner Stiefel bewegte sich in die Küche.
    Fünf Uhr. Morgens. Wieder.
    Es war heute Morgen kühler, und Pepper versuchte vergeblich, beide Füße vom Boden zu lassen, während sie in ihre Kleider stieg. Sie lief zur Küche, sehnte sich nach der Wärme des Herds und heißem Kaffee.
    »Guten Morgen, Sonnenschein«, sagte die Stimme eines Mannes. Eines Mannes, bei dem es sich nicht um Dan handelte.
    Sie blinzelte die beiden männlichen Gestalten an. Es war der rothaarige Cowboy, der widerwärtige Kerl, der sie so anzüglich angestarrt und sich über Dan lustig gemacht hatte, er sei alt … der, der den Salzblock auf die Ladefläche hatte fallen lassen. Sie versuchte verzweifelt, sich an seinen Namen zu erinnern. »Sonny.«
    Sonny war fast so groß wie Dan, ein braun gebrannter Kerl mit dürren langen Beinen. Er legte die Hand aufs Herz und sagte: »Was für eine Süße. Sie kann sich an meinen Namen erinnern!« Er schlug Dan mit der Faust gegen die Schulter. »Ich hab dir doch gesagt, sie mag mich.«
    Dan sagte dunkel: »Sonny, wenn man dir ein Stück Seil gibt, heißt das noch lange nicht, dass du dir immer gleich eine Schlinge knüpfen musst.«
    Aber sie hatte Sonny erzählt, dass sie noch am Nachmittag wieder fahren würde, und er wusste jetzt, dass sie länger geblieben war. Sie kannte diese Sorte Männer. Er würde das auf die schlimmstmögliche Weise interpretieren, und er dachte vermutlich, dass es in Ordnung war, sie anzubaggern, weil sie leicht zu kriegen war.
    Manche Dinge änderten sich nie.
    Sie stammelte: »Ich … ich bin nicht gefahren, weil …«
    »Ich weiß, Dan hat es mir erzählt.« Sonny zwinkerte ihr zu.
    Sie holte tief Luft und stellte sich darauf ein, Dan für das, was er gesagt hatte, auszuschimpfen. Für das, was er gesagt haben musste, so wie Sonny sie angrinste.
    Aber Sonny fuhr fort: »Es war eine gute Idee, Dan zu holen, als Ihr Auto gestreikt hat, aber mich hätten Sie auch holen können.«
    Sie atmete langsam aus. Die beiden Männer sahen einander zwar nicht ähnlich, aber sie ähnelten einander. Etwas an der Art, wie sie dastanden, so wie sie die Augen durch den Raum bewegten, als seien sie sich einer Sache bewusst, die Normalsterblichen verborgen blieb. »Dann lieber gleich den Teufel«, erwiderte sie.
    Sonny lachte laut. »Kein Wunder, dass der Lieutenant Sie hier behält. Er hat es gern schlagfertig.« Er zuckte zusammen, als hätte er zu viel gesagt. »Nicht, dass er noch ein Lieutenant wäre.«
    Sie antwortete kühl: »Oder mich hier behielte.«
    Sonny plapperte weiter: »Nein, natürlich nicht. Die Ranch gehört Ihnen, so dass Sie, technisch gesehen, … ihn hier behalten.« Er wand sich unter Dans düsterem Blick. »Tut mir Leid, Sir. Ich … uh … ich warte lieber draußen auf der Veranda.«
    »Geh raus und mach deine Arbeit«, befahl Dan.
    »Ja, Sir. Madam.« Er schob sich, mit einem Nicken in Peppers Richtung, durch die Tür.
    Dan schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein und reichte sie ihr. »Sonny benimmt sich manchmal wie ein verdammter Vollidiot, aber er hat seine guten Seiten.«
    Sie verströmte eine gewisse Feindseligkeit. »Ach?«
    »Ich habe heute jedenfalls einen Termin beim Arzt. Erinnerst du dich?«
    »Ich erinnere mich.« Der Duft der frisch gemahlenen Bohnen ließ sie einen Schluck und dann noch einen nehmen. Sie starrte Dan über den Rand der Tasse an. »Was aber nicht erklärt, weshalb Sonny mehr weiß, als er wissen dürfte.«
    »Er hat Dads Auto für mich hergebracht, dann kannst du den Truck nehmen. Ich wollte nicht, dass du ohne fahrbaren Untersatz bist, falls irgendwas … falls du irgendwohin fahren möchtest.«
    »Aber das erklärt nicht, warum …«
    »Er erledigt heute die Stallarbeit.«
    »Das kann ich machen.« Sie bewegte sich irritiert ein Stück weg. »Ich will nicht, dass Sonny das macht.«
    Dan betrachtete sie nachdenklich.
    Sie errötete. Sie hörte sich wie ein trotziges Kind an. Als der Kaffee sie langsam aufwärmte, wurde auch ihr Tonfall gelassener. »Ich möchte die Stallarbeit selber erledigen. Wenn du weg bist, muss ich das schließlich auch, oder?«
    »Das musst du.« Seine tiefe Stimme transportierte etwas, was seine Worte nicht sagten.
    Sein blondes Haar glänzte golden in der Sonne. Er trug ein schwarzes, gestärktes langärmeliges Hemd, das seine

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