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Mein Herz tanzt Tango

Mein Herz tanzt Tango

Titel: Mein Herz tanzt Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURA MARIE ALTOM
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zwischen uns aufgebaut.“
    „Aber trotzdem steht da eine.“ Sie öffnete das Essiggurkenglas und fischte mit dem Finger eine Gurke heraus. „Also, was können wir dagegen tun?“
    „Keine Ahnung. Mach einen Vorschlag.“
    Rose biss herzhaft in die Gurke, um sie sofort ins Waschbecken zu spucken. „Pfui, was ist denn das? Willst du mich umbringen?“
    „Sicher. Ich wusste zwar nicht, dass du kommst, aber vorsichtshalber habe ich meinen Kühlschrank mit vergifteten Essiggurken präpariert.“
    Rose versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken. Es gelang ihr nicht. Stattdessen lachte sie los, so laut sie konnte. Und Dalton lachte mit. Sie fielen sich in die Arme und lachten gemeinsam, bis sie nicht mehr konnten.
    „Bestimmt warten Sie alle genauso gespannt wie ich darauf, wer die neue Miss Hot Pepper wird“, sagte Mona auf der Bühne ins Mikrofon. „Und während die Jury darüber berät, haben wir noch mehr von unserem hervorragenden Showprogramm für Sie!“
    Roses talentierte Ballettkinder hatten ihre mit großem Applaus belohnte Vorführung bereits hinter sich. Nun war es Zeit für den Auftritt von Rose und Dalton.
    „Freuen Sie sich nun mit mir auf einen der Höhepunkte dieses Abends“, fuhr Mona fort. „Wie es Tradition ist, wird der Präsident des Wirtschaftsverbands, Mr. Dalton Montgomery, mit der scheidenden Miss Hot Pepper einen Tango zum Besten geben. Doch zuvor genießen wir noch einen Auftritt von Mr. Montgomery mit der weltbekannten Tänzerin Rose Vasquez, die vor Kurzem die Tanzschule in unserer Stadt übernommen hat.“
    Mona trat vom Mikrofon zurück und winkte sie auf die Bühne.
    Obwohl Rose mit ihrem Mann buchstäblich auf der ganzen Welt aufgetreten war, hatte sie kaum jemals zuvor so schlimmes Lampenfieber gehabt wie heute.
    Dalton nahm sie bei der Hand und drückte sie vorsichtig. Tonlos formte er mit dem Mund die Worte: „Du bist wunderschön.“
    Die folgenden vier Minuten verschwammen in einem Meer prickelnder Berührungen und feuriger Blicke. Zwischen ihnen herrschte eine knisternde Leidenschaft, die nicht zu übersehen war. Dalton war ein wundervoller Mann. Er tat ihr gut. Und er tat Anna gut. Dass sie ihm ihr Herz öffnete, musste ja nicht heißen, dass John darin keinen Platz mehr fand. Die Erinnerung an ihn konnte ihr niemand nehmen.
    Hier, in Daltons Armen, hatte Rose endlich das Gefühl, angekommen zu sein. Sie beendeten ihren Tanz unter donnerndem Applaus und verbeugten sich Hand in Hand.
    Würde sich ihre Beziehung eines Tages weiterentwickeln? Vielleicht sogar zu einer Ehe? Wer wusste das schon. Doch eines stand fest: Zum ersten Mal seit langer Zeit war sie glücklich. Und das genügte.
    Widerwillig überließ sie Dalton der scheidenden Miss Hot Pepper für den traditionellen Tango. Wehmütig lächelnd sah sie Dalton zu, wie er die junge Dame als perfekter Gentleman über die Tanzfläche manövrierte. Zwar hielt er vorübergehend eine andere Frau in seinen Armen, doch sie war es, mit der er am Ende des Abends nach Hause gehen würde.
    „Unsere neue Miss Hot Pepper heißt …“ Mit großen Gesten öffnete Mona den goldenen Umschlag in ihrer Hand. „Chelsea Prioux! Herzlichen Glückwunsch, Chelsea!“
    Bei Jubelschreien, lauter Musik und einem Konfetti- und Ballonregen zog Dalton Rose an sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Eigentlich solltest du dort oben stehen. Du bist die einzig wahre Miss Hot Pepper!“
    „Leidest du unter Wahnvorstellungen? Hast du gesehen, wie diese Frau im Bikini aussieht?“
    „Schon, aber zufällig weiß ich auch, wie du ohne Bikini aussiehst.“ Er legte ihr den Arm um die Taille und führte sie hinter die Bühne, wo sie mehr oder weniger allein waren. „Ich fand unseren Tanz fantastisch. Vielen Dank. Mein Vater und meine Kollegen vom Wirtschaftsverband werden begeistert sein.“
    „Du kannst auch wirklich stolz auf dich sein“, lobte Rose. „Wenn ich denke, welche Fortschritte du in so kurzer Zeit gemacht hast … Du bist einer meiner besten Schüler.“
    „Schüler?“, fragte er gespielt beleidigt. „Eigentlich hatte ich gehofft, etwas mehr für dich zu sein als nur ein Schüler.“
    „Nun ja“, Rose gab ihm einen Kuss, der daran keinen Zweifel ließ. „Schon möglich, dass unsere Beziehung eine etwas intimere Form angenommen hat.“
    „Dann sollten wir uns vielleicht um einen Babysitter für Anna kümmern, damit wir unsere Freundschaft weiter vertiefen können.“ Er sah ihr in die Augen. „Aber wie sieht es mit John aus?“
    Rose

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