Mein schlankes Ich

genießen Sie sie.
    Das zu bestellen, was Sie wirklich wollen, gibt Ihnen das
Gefühl, dass Sie teilnehmen. Sie können Eier Benedict essen, auch wenn sie für die meisten »Diätler« verboten sind. Sie wollen Ihre Eier einfach nur auf besondere Art. Dabei geht es um eine Haltung, nicht darum, dass Sie die Eier nicht essen dürfen, wenn sie auf die übliche Art zubereitet sind. Es geht nicht darum, dass Sie verzichten müssen. Nein, das ist absolut nicht der Fall. Sie bestellen Ihre Eier Benedict auf spezielle Art, weil Sie - geben Sie es ruhig zu - etwas snobistisch sind, was Ihr Essen angeht. Sie mögen Ihr Essen nur, wenn es genau so zubereitet ist, wie es Ihnen gefällt, und wenn Sie wissen, dass Sie sich nach dem Genuss Ihrer Mahlzeit großartig fühlen werden anstatt voll und energielos. Und dann denken Sie auch noch daran, dass Sie trotzdem nicht alles aufessen müssen. Großartig! So essen natürlich schlanke Menschen.
    Oft genug stehen in Restaurants beim Frühstücksei verschiedene Optionen zur Auswahl. In diesen Fällen können Sie gleich eine kluge Wahl treffen. Pochierte Eier sind ohne Fett, Vollkorn- ist besser als Weißbrot. Brauchen Sie wirklich Speck, Schinken oder Käse? Na gut, dann essen Sie etwas davon. Ansonsten lassen Sie es weg. In einigen Restaurants gibt es auch Putenschinken.
    Sie müssen also nicht zur Nervensäge werden, um das Frühstück zu bekommen, das Sie wollen. Bestellen Sie einfach, was fast überall auf der Speisekarte steht: zum Beispiel ein Rührei mit Schinken auf Vollkorntoast, dazu ein Glas fettarme Milch oder ein Gemüse-Omelett mit etwas Schafskäse; die Hälfte eines regulären Omeletts mit Schinken oder
essen Sie einen Obstsalat mit Nüssen; eine Schüssel Müsli mit ein paar Blaubeeren. All das sind ausgezeichnete Frühstücksspeisen.
    Mit Bethenny zu Tisch
    Heute habe ich um acht Uhr ein großes Glas Kombucha getrunken. Mehr wollte ich nicht. Aber gegen neun bekam ich Hunger, also ging ich zum Deli und aß ein Eiweißomelett mit Spinat, Pilzen, Tomaten und etwas Schafskäse. An manchen Tagen brauche ich auch ein Toastbrot dazu, an manchen nicht. Mein Bauch sagt mir, was für ein Tag ist.

Tag 6: Snack
    Ob Ihnen nach einem Snack ist, hängt wahrscheinlich davon ab, wie lange Sie geschlafen und was Sie zum Frühstück gegessen haben. Wenn man am Wochenende viel zu Hause ist, besteht die Gefahr, dass man nur aus Langeweile isst. Man hat nichts Bestimmtes zu tun, und schon schleicht sich der Gedanke ein, dass man doch etwas Leckeres essen könnte. Oder Sie sehen eine Essenswerbung im Fernsehen oder in Ihrem Computer, und plötzlich sind Sie überzeugt, dass Sie genau dieses Essen jetzt haben müssen . Das Gleiche kann Ihnen passieren, wenn Sie eine Plakatwerbung sehen oder an einem Restaurant vorbeigehen, in dessen Fenster ein Bild mit appetitlich angerichteten Speisen hängt.
    Lassen Sie sich von solcher Werbung nicht verführen. Menschen sind leicht beeinflussbar, daher hat Werbung eine große Macht. Aber wer bestimmt über Ihren Taillenumfang, Sie oder ein Plakat? Sie kennen die Antwort! Sie führen das Steuer, nicht irgendein Angestellter in der Werbeindustrie. Wenden Sie Ihren Blick von diesen Bildern mit dickmachendem Essen ab und bleiben Sie auf Ihrem schlanken Kurs.
    Okay, Sie werden nicht immer eine kluge Wahl treffen, das tue ich auch nicht. Manchmal, an einem Tag, an dem Sie besonders hungrig sind, essen Sie vielleicht einen Snack, von dem Sie wissen, das er nicht das Beste für Ihre Ernährungsbedürfnisse ist. Ich werde oft bei Eiscreme schwach. Aber dann gönne ich sie mir und schaffe den Rest des Tages
einen Ausgleich dazu, denn ich weiß, dass das Eis Zucker und Fett enthält. Solange Sie im Hinterkopf behalten, dass ♥ Ihre Ernährung ein Bankkonto ist ♥ , können Sie sich einen üppigen Snack gönnen, wenn Sie wirklich einen wollen. Die meiste Zeit werden Sie kluge Entscheidungen treffen, und wenn Sie es einmal nicht tun, gleichen Sie Ihr Konto einfach wieder aus.
    Mit Bethenny zu Tisch
    Mittags hatte ich keinen großen Hunger, aber mir war nach etwas Süßem, also trank ich einen kleinen Erdbeer-Smoothie und aß eine Handvoll Nüsse. Mehr wollte ich in dem Moment nicht. Das war natürlich kein richtiges Mittagessen, eher ein später Snack. Erst um vier Uhr habe ich zu Mittag gegessen. Kein Verbrechen. An Wochenenden passiert es öfter, dass man einen Snack zu einer Zeit isst, zu der man normalerweise eine richtige Mahlzeit essen würde und umgekehrt.