Mein schlankes Ich

Gebäck oder ein Stückchen Brot mit Käse. Entscheidend ist, dass die Mengen klein sind. So konnte ich den Cappuccino, das Obst und das Gebäck konsumieren - immer nur ein bisschen davon. Ich fühlte mich nicht verpflichtet, etwas aufzuessen, das Wichtige war, alles zu kosten .
    Mittags oder abends aß ich Pasta, aber nur zu einer der beiden Mahlzeiten und nur eine kleine Menge, die ich fast nie ganz aufaß. Die Pasta kombinierte ich mit etwas Leichtem, aber Füllendem wie gegrilltem Gemüse oder Salat (von diesen Sachen kann man zur besseren Sättigung eine größere Portion essen). Dazu aß ich noch eine kleine Menge von etwas, das Protein enthielt. Die zweite Hauptmahlzeit konzentrierte ich eher auf das Protein, zum Beispiel aß ich dann mageres Fleisch, Geflügel oder Fisch (denn ich hatte im Kopf, dass meine Ernährung ein Bankkonto ist, das es auszugleichen gilt).
    Ich habe auch nicht auf das Gelato verzichtet, denn ich finde die italienische Eiscreme einfach göttlich. Jeden Tag gönnte ich mir nachmittags ein kleines Eis oder ein paar Löffel
davon zum Dessert nach dem Abendessen. Niemals aß ich es zweimal am Tag. Genauso hielt ich es mit dem Wein, einer anderen italienischen Köstlichkeit. Ich versuchte mich im Allgemeinen auf zwei Gläser alkoholische Getränke am Tag zu beschränken, Wein oder etwas anderes. Entweder ich wählte Wein zu einer Mahlzeit, zu der er am besten passte, oder ich teilte meine Ration auf und trank ein Glas zum Mittagessen und eins am Abend. Okay, manchmal wurden es auch drei. Ich war im Urlaub!
    Weil ich meine Essensinvestitionen so gut geplant hatte, bekam ich nie das Gefühl, etwas zu verpassen. Als ich aus Italien zurückkam, saßen meine Jeans noch genauso wie vorher, und mir wurde klar, dass ich so gegessen hatte, wie wir alle eigentlich essen sollten - kleine Mengen von dem besten Essen, auf das wir am meisten Lust haben. So essen natürlich schlanke Menschen - ohne Verzicht, ohne Diät. Ich bin dabei geblieben, und inzwischen ist diese Art des Essens für mich selbstverständlich.
    Sie werden begeistert sein, wie leicht diese Regel Ihnen dabei hilft, nie wieder Angst vorm Essen zu haben. Kein Essen dieser Welt macht dick, wenn man nur eine kleine Menge davon isst. Unser Gewicht ist eine einfache Gleichung des Ein- und Ausgangs von Kalorien. Eine riesige Schüssel gesunder Vollkornpasta ohne Öl, nur mit gegrilltem Gemüse hat mehr Kalorien als zum Beispiel ein paar Bissen Lasagne mit viel Käse oder Spaghetti Bolognese. Sie müssen entscheiden, wie viel Sie investieren wollen und was für Sie wichtiger ist. Ich selbst entscheide mich lieber
dafür, ein bisschen von allem zu essen. Denn so verpasse ich nichts. Für mich ist Abwechslung die Würze des Lebens.

Zügeln Sie Ihren Appetit
    Seinen Appetit zu vermindern, ist eine gute Methode, um einem die Einhaltung von Regel 3 zu erleichtern. Wenn Sie Heißhunger haben, wird es Ihnen schwerfallen, nur ein kleines bisschen von einer leckeren Speise zu kosten. Wenn Ihr Appetit aber gar nicht so groß ist? Kein Problem.
    Zwar isst man meistens zu viel, weil man nicht darauf achtet, wann man satt ist, aber zunächst fährt man mit dem Essen oft fort, weil man übermäßigen Hunger hat. In ausgehungertem Zustand ist es überhaupt schwer, vernünftig zu entscheiden, was man am besten essen sollte. Und eine Kontrolle der Essensmenge kann man dann sowieso vergessen! Wenn man am Verhungern ist, lädt man sich den Teller ordentlich voll. Wir kennen das alle. Heißhunger ist einer der Hauptgründe, warum man sich vollstopft, bis nichts mehr hineinpasst, und sich dann aufgebläht und unwohl fühlt.
    Seinen Appetit zu dämpfen hängt direkt zusammen mit ♥ Kosten Sie alles, essen Sie nichts ♥ , denn wenn Ihr Hunger groß ist, werden Sie nicht in der Lage sein, nur zu kosten. Sie werden essen, was auf dem Teller liegt und noch mehr. Aber es ist Ihr Leben, Ihr Körper und Ihre Entscheidung, also müssen Sie darauf achten, es niemals so weit kommen zu lassen, dass Sie Heißhunger haben und keine klugen Entscheidungen mehr treffen können. Und am besten vermeiden Sie übergroßen Hunger, indem Sie Ihren Appetit vermindern.
    Um das aber wiederum klug anzugehen, müssen Sie im
Voraus planen. Haben Sie also etwas vor, bei dem Sie bestimmt in Versuchung geraten werden, viel zu viel zu essen (zum Beispiel den Besuch einer Party mit Büfett oder eines Restaurants mit einer unwiderstehlichen Dessertauswahl), dann denken Sie daran, dass in dieser