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Mein Sommer nebenan (German Edition)

Mein Sommer nebenan (German Edition)

Titel: Mein Sommer nebenan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Huntley Fitzpatrick
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vor allem während meiner Arbeitszeit keine persönlichen Kontakte pflegen. Anordnung von der Geschäftsleitung«, füge ich hinzu und deute auf Mr Lennox’ Fenster.
    Jase wirft einen verwirrten Blick auf das Pause-Schild an meinem Hochsitz, dann tritt er einen Schritt zurück und nickt. Ich stöhne innerlich auf. »Verstehe«, sagt er langsam. »Ist wenigstens so was hier erlaubt?« Er gibt mir einen züchtigen Kuss auf die Stirn.
    »Hey, J«, ruft in dem Moment Mr Garrett. »Kannst du bitte mal mit anpacken?«
    Ich werde rot, aber Jase lächelt mich bloß an und trabt dann zu seinem Vater. Vielleicht ist Mr Garrett daran gewöhnt, dass Jase in seiner Gegenwart irgendwelche Mädchen küsst? Vielleicht ist es für die beiden das Normalste von der Welt? Warum ist es für mich nur so ungewohnt und schwierig?
    Im nächsten Moment kommt ein sichtlich aufgelöster Mr Lennox aus seinem Büro herbeigeeilt. Ich mache mich auf das Schlimmste gefasst. »Niemand hat mich darüber informiert, wann genau Sie das Holz liefern«, ruft er. »Irgendwann im Laufe des Nachmittags, das ist alles, was man mir gesagt hat!« Ich atme erleichtert aus und schüttle über mich selbst den Kopf.
    »Heißt das, der Zeitpunkt ist gerade schlecht?«, fragt Mr Garrett, während er einen neuen Stapel Holz ablegt.
    »Ich hätte nur vorher gern genauer Bescheid gewusst«, entgegnet Mr Lennox. »Haben Sie sich beim Pförtner angemeldet? Alle Lieferanten müssen sich dort mit genauer Ankunfts- und Abfahrtszeit anmelden.«
    »Wir sind einfach hier vorgefahren. Ich habe schon öfter mal Baumaterialien hier angeliefert. Mir war nicht klar, dass das ein Problem sein könnte.«
    »So sind nun mal die Vorschriften in unserem Club«, gibt Mr Lennox verschnupft zurück.
    »Ich erledige den Papierkram, wenn wir fertig sind«, sagt Mr Garrett. »Sollen wir den Rest hier abladen? Wann wird denn mit dem Bau begonnen?«
    Eindeutig ein weiterer heikler Punkt für den um Fassung ringenden Mr Lennox. »Darüber bin ich ebenfalls nicht informiert worden.«
    »Kein Problem«, sagt Mr Garrett. »Wir können Ihnen eine Plane dalassen für den Fall, dass es noch eine Weile dauert und es in der Zwischenzeit regnet.«
    Er und Jase laufen zwischen dem Transporter und der Clubanlage hin und her, tragen die Bretterladungen mal einzeln, mal zusammen. Sie sind ein eingespieltes Team. Mr Lennox steht etwas abseits und sieht aus, als bräuchte er gleich eine Herz-Massage.
    »So. Das war’s«, sagt Mr Garrett schließlich. »Ich bräuchte bloß noch hier eine Unterschrift.« Er hält Mr Lennox ein Klemmbrett entgegen, dann tritt er einen Schritt zurück und reibt sich mit zusammengebissenen Zähnen die linke Hand.
    Ich schaue zu Jase rüber. Er hat sich die Handschuhe ausgezogen und wischt sich mit dem Unterarm über die Stirn. Obwohl es bewölkt ist, hat es fast dreißig Grad und ist wie immer drückend schwül.
    »Kann ich euch vielleicht was zu trinken bringen?«, frage ich.
    »Danke, wir haben unsere Thermoskannen im Wagen. Aber wenn ich mal eure Toilette benutzen dürfte?« Jase sieht mich mit schräg gelegtem Kopf an. »Oder muss ich mich dafür auch erst beim Pförtner anmelden?«
    Ich gehe nicht auf seinen Witz ein, sondern führe ihn zu den sanitären Anlagen und bleibe dann etwas unschlüssig draußen stehen. Mr Garrett beugt sich über den Pool, schöpft sich mit der Hand Wasser ins Gesicht und fährt sich anschließend durch die Haare. Obwohl Mr Lennox mittlerweile wieder leise vor sich hin murmelnd in seinem Büro verschwunden ist, habe ich das Gefühl, mich entschuldigen zu müssen. »Tut mir leid, dass …« Ich mache eine vage Geste, die die gesamte Clubanlage umfasst.
    Mr Garrett lacht. »Du kannst nun wirklich nichts dafür, dass sie hier so vernarrt in ihre Vorschriften sind, Samantha. Ich hatte schon öfter mit solchen Typen zu tun. Ist nichts Neues für mich.«
    Jase kommt lächelnd von der Toilette zurück und zeigt kopfschüttelnd mit dem Daumen hinter sich. »Die haben da drin tatsächlich über jedem Pissoir einen Rettungsring hängen.«
    »Warum unterhältst du dich nicht noch ein paar Minuten mit Samantha«, sagt Mr Garrett zu seinem Sohn und klopft ihm auf die Schulter. »Ich muss im Wagen noch den Papierkram erledigen.«
    »Danke, Dad«, murmelt Jase, bevor er sich wieder mir zuwendet.
    »Wollen wir uns heute Abend sehen?«, frage ich.
    »Unbedingt. Wann bist du hier fertig? Oh … das hab ich ganz vergessen. Heute wird es später bei mir. Donnerstags

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