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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Becken unwillkürlich gegen seine brennenden Lenden presste, und wusste, dass er aufhören musste.
    Er hob bedauernd den Kopf und sagte heiser: »Wir bringen
das später zu Ende.« Er bemühte sich, seine spontane Reaktion auf sie unter Kontrolle zu bringen, war jedoch immer noch so erregt wie ein Grünschnabel beim ersten Mal. So sehr er sich auch wünschte, sie sich wie einer seiner plündernden Vorfahren über die Schulter zu werfen und nach oben zu tragen, es musste noch warten. Jetzt gab es erst einmal eine Hochzeit zu feiern.
    Und später würden sie dann ihre eigene private kleine Feier haben.

18
    N ur zwei Wochen später stand Isabel neben Rory oben am Tor des Seeeingangs und begrüßte die Clans, die zum Mittagsfest zusammenkamen, mit dem die Hochlandspiele eingeläutet wurden. Isabel, die mit einem schlichten, doch eleganten gelben Kleid aus Seide angetan war, fühlte sich ganz und gar als die stolze Herrin der Burg. Nur ihre ängstlich verschlungenen Hände verrieten, wie nervös sie war, ihrer Familie nach neun Monaten zum ersten Mal wieder gegenüberzutreten.
    In der Festung herrschte wilder Trubel. Die schwungvolle Melodie der Dudelsäcke schmeichelte den Ohren, während das verführerische Aroma von gebratenem Fleisch die Nase betörte. Die Highlander, die die Burg bevölkerten, reagierten mit der entsprechenden Ausgelassenheit: Wenn er nicht gerade mit jemandem in Fehde lag, dann waren Feiern und Spielen zweifellos die Lieblingsbeschäftigungen eines jeden Highlandkriegers. Die meisten Clans waren früher gekommen und nahmen bereits die berühmte Gastfreundschaft der MacLeods in der großen Halle in Anspruch. Wenn sie nur genau genug hinhörte, würde Isabel bestimmt das Klopfen der Krüge auf den Tischen hören, die wieder aufgefüllt werden sollten.
    Inmitten der Feiernden pochte ihr Herz nervös, während sie ihre Familie bei deren langsamen Aufstieg zum Tor beobachtete.
    Sie waren da.
    Krampfhaft versuchte sie, ihre schrille Stimme unter Kontrolle
zu bringen, die ihre Nervosität verriet. »Willkommen auf Dunvegan, Vater, Onkel. Ich hoffe, ihr hattet eine angenehme Reise.«
    »Ziemlich angenehm, Isabel. Es ist ein ungewöhnlich schöner Frühling. Du siehst gut aus. Wie ist es dir auf Dunvegan ergangen?« Ihr Vater küsste sie höflich auf die Wange, wobei sich sein Blick bedeutungsvoll kurz auf Rorys Hand richtete, die besitzergreifend an ihrer Taille lag.
    »Sehr gut, Vater«, erwiderte sie leise, während sie die Freude zu verbergen suchte, die ihr Gesicht unwillkürlich erstrahlen ließ, indem sie den Blick auf ihre Füße senkte, die in gelben Schühchen steckten. Sie wollte auf keinen Fall, dass alle mitbekamen, wie sie sich fühlte. Sie hoffte, dass sie sich nur einbildete, ihr Onkel würde ihre rosig überhauchten Wangen fixieren.
    Doch so viel Glück hatte sie nicht.
    »Du siehst sehr gut aus, Nichte – solch eine kleidsame Röte auf deinen Wangen. Nach dem kurzen Brief, den ich von dir erhalten hatte, fürchtete ich schon, dass du von den vielen Aufgaben, die dich in Atem halten, ganz erschöpft sein würdest. Glengarry und ich haben uns ziemlich große Sorgen um dich gemacht – doch nun sehe ich, dass es dir in deinem neuen Heim offensichtlich wohl ergeht. Und nach dem zufriedenen Eindruck, den der MacLeod hier macht, scheint die Ehe auf Probe euch beiden zuzusagen. Welch ein hervorragender Brauch ist doch die Ehe auf Probe, dass man ein Jahr und einen Tag Zeit hat, um zu entscheiden, ob eine dauerhafte Verbindung wünschenswert ist. Man weiß ja nie, was innerhalb eines Jahres alles passieren kann.« Er legte eine theatralische Pause ein.
    Isabel rang angesichts des Seitenhiebs, der auf Margaret gemünzt war, mühsam um ihre Selbstbeherrschung. Rory nahm
seine Hand von ihrer Taille. Unter den Wimpern hervor warf sie ihm einen verstohlenen Blick zu und bemerkte die Anspannung in seinem Gesicht und das leichte Zucken eines Nervs an seiner Schläfe. Kaum wahrnehmbare Hinweise auf seine Wut, die sie vor neun Monaten noch gar nicht wahrgenommen hätte. Isabel kannte ihn jetzt jedoch gut genug, um zu erkennen, dass es ihn förmlich in den Fingern juckte, sich aufgrund Sleats taktloser Bemerkung auf diesen zu stürzen. Doch Rory würde nie nach einem Köder schnappen, den ihr Onkel ihm vor die Nase hielt.
    Statt der Wut, die Sleat hatte schüren wollen, bedachte Rory ihn mit einem Lächeln. »Ich glaube, meine Schwester hat erst kürzlich eine ähnliche Bemerkung gemacht. Allerdings wies

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