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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Funken. »Ist dir eigentlich klar, was passiert wäre, wenn ich nicht rechtzeitig da gewesen wäre? Sie hätten Alex umgebracht und du hättest dir gewünscht, dass dir das Gleiche widerführe. Auf die Jagd gehen? Damit hättest du auch bis zu meiner Rückkehr warten können.«
    »Deine Rückkehr?« Schließlich brach der ganze Schmerz über sein Fortgehen aus ihr heraus. »Du warst so lange fort, dass ich mich fragen musste, ob du überhaupt gedachtest, jemals heimzukehren.« Die Kehle wurde ihr ganz eng. »Du hast ja noch nicht einmal daran gedacht, mir zu schreiben. Nicht eine einzige Zeile.«
    Ihr Blick hing wie festgeklebt an ihren Füßen. Sie wagte nicht, ihn anzuschauen, da sie fürchtete, er könne erkennen, wie gefährlich nahe sie den Tränen war.

    »Was willst du eigentlich von mir?«, fragte er schroff. »Ich habe dir gesagt, dass es nicht geht.«
    Plötzlich fand sie sich in seinen Armen wieder, weil er offensichtlich seine ganze Frustration auf diese Weise an ihr auslassen wollte. Sie legte den Kopf in den Nacken und suchte in seinem Gesicht nach irgendeinem Hinweis auf Verständnis. Doch da war auch nicht ein Hauch von Mitgefühl in seinen angespannten Gesichtszügen zu erkennen: Die Augen waren nur noch schmale Schlitze, sein Mund zu einer dünnen Linie zusammengekniffen, seine Arme steif und unnachgiebig.
    Er sah aus, als könne er sich nicht entscheiden, ob er sie schütteln oder küssen sollte. Für eine Weile standen sie so da und schwankten vor Unentschlossenheit. Isabel hielt den Atem an – sie wusste, dass er gerade einen heftigen inneren Disput ausfocht. Aber dann war sie nicht mehr bereit noch länger zu warten und nahm ihm die Entscheidung ab.
    Sie legte ihm die Arme um den Hals, stellte sich auf die Zehenspitzen und kam ihm mit dem Mund entgegen. Ihre weichen, geschmeidigen Rundungen schmiegten sich perfekt an seinen muskulösen Körper.
    »Ich will das hier«, antwortete sie und küsste ihn.
    Mit einem leisen Fluch zog er sie an sich, wobei er ihren Kuss nicht einfach nur erwiderte, sondern die Führung übernahm. Aus seinem Kuss sprach ein Verlangen, das kaum gestillt werden konnte.
    Fordernd und am Rande der Raserei.
    Sein Mund ergriff Besitz von ihrem und suchte ungeduldig nach Erleichterung. Seine Bewegungen strahlten solch eine Dringlichkeit aus, als wäre der Lauf der Zeit jetzt noch das Einzige, was seine Absichten durchkreuzen könnte. Ihr wild schlagendes Herz – nun vor Aufregung und nicht aus Angst – raste immer schneller und stand seinem in nichts nach.

    Freudige Erwartung war ein mächtiges Aphrodisiakum. Als seine Lippen ihre berührten, flammte die durch ihren letzten innigen Kuss entfachte Leidenschaft schlagartig wieder auf. Isabel spürte, wie heftiges Verlangen ihren Körper durchzuckte. Sie wusste, dass sie ihn wollte, und dieses Gefühl hatte nichts mit den Plänen ihres Onkels zu tun. Es war ein ursprüngliches, primitives Bedürfnis. Sie wollte ihn, wie eine Frau einen Mann will.
    Rory überwältigte all ihre Sinne, sodass sie vor Verlangen wie gelähmt war, unfähig, an etwas anderes zu denken als an ihre Sehnsucht nach dem Mann, in dessen Armen sie lag. Das mitreißende Gefühl seines fordernden Mundes, das sanfte Kitzeln seines goldglänzenden kastanienbraunen Haares an ihrer Wange, das leichte Kratzen seines Dreitagebartes an ihrer weichen, elfenbeinfarbenen Haut, der betörende Duft nach Salz und Meer, den er zu verströmen schien, und der Geschmack nach Wein auf seinen Lippen – all dies vertrieb jeglichen Gedanken an ihr Vorhaben.
    Langsam lockerte er seinen Griff. Seine rauen Finger strichen überraschend sanft ihren Arm hinauf, über die Schulter und an ihrem Hals entlang, bis sie sich schließlich an ihr Kinn schmiegten. Jede Berührung hinterließ ein Prickeln auf ihrer Haut, während er sanft ihr Kinn anhob, sodass ihre Umarmung enger wurde.
    Sie wusste, dass er sich nicht mit unschuldigen Küssen begnügen würde. Seine bislang so streng gezügelte Leidenschaft war entfesselt, und sie spürte, wie das unterdrückte Verlangen aus ihm herausbrach und nicht durch ein zärtliches Liebeswerben würde gestillt werden können. Sie spürte die Macht seines Begehrens, als er seine Finger benutzte, um zusammen mit seiner vordrängenden Zunge ihre Lippen zu öffnen und dann ihren Mund zu erobern. Da auch sie die Leidenschaft
nicht mehr im Zaum halten konnte, reagierte sie auch diesmal instinktiv und kam ihm mit ihrer Zunge entgegen, wobei sie unschuldig,

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