Mein ungezähmter Highlander
doch nicht unwissend sein Verlangen erwiderte.
Ihr Rücken wurde gegen die Wand neben dem Fenster gedrückt, als er sich mit seinem ganzen Gewicht an sie drängte. Die Kraft seines mächtigen, muskelbepackten Körpers rief ein ganz ursprüngliches Verlangen nach Schutz hervor, über das sie vor wenigen Monaten noch die Nase gerümpft hätte. Vor dem Tag, als sie in den Händen von Fergus Mackenzie erfahren musste, wie verletzlich sie war. Bei Rory fühlte sie sich ganz als Frau. Zwar schutzlos ausgeliefert, doch geborgen. Und vor allem begehrt. Er war so von ihr hingerissen, als könne er nicht genug von ihr bekommen.
Seine Hände waren überall und erforschten jeden Zentimeter ihrer schlanken Gestalt. Wie ein Eroberer, der sie mit jeder Berührung mehr in seinen Besitz nahm. Er war jetzt fordernder, ungestümer, gröber als noch einen Augenblick zuvor. Als habe er Angst, sein Verstand könnte ihm in die Quere kommen. Seine Finger schlüpften unter ihr Mieder und liebkosten ihre Brüste, ihre Knospen wurden ganz fest und fieberten der Berührung durch seine Zunge entgegen. Er umschloss sie mit seinem Mund und saugte, wobei er die pochende Spitze zwischen Zähne und Zunge nahm, bis sie sich vor unschuldiger Erregung wand.
Kühle Luft strich über ihre erhitzte Haut, als er mit einer fließenden Bewegung ihre Röcke hob und ein Bein entblößte. Sie spürte seine liebkosende Hand an ihrem nackten Po und drängte ihre Hüften gegen seine Lenden. Sie bebte, als die prickelnde Vorfreude einen Schwall der Erregung an die Stelle sandte, wo sich ihre Körper jetzt berührten. Das heiße Pochen zwischen ihren Schenkeln ließ sie noch sensibler reagieren,
und ihr ganzer Körper begann vor erwartungsvoller Erregung zu kribbeln.
Seine Lippen fanden zu ihrem Mund zurück, während seine Hand verwegen an der Innenseite ihres Schenkels nach oben glitt. Fast krampfartig spannte sie sich an, und ihr Herz pochte heftig. Voller Begierde. Voller Erwartung. Voller Sehnsucht nach seiner Berührung. Oh Gott, wie er sie quälte. Dieses erregende Streicheln, die zärtlichen Liebkosungen, der herrliche, sanfte, immer stärker werdende Druck seiner Hände, bis sie vor Verlangen bebte. Bis sie ganz feucht und erregt war und förmlich um mehr flehte. Seine Zunge stieß immer wieder in ihren Mund, und plötzlich war ihr alles klar; sie wusste, was er vorhatte. Leise flehend presste sie ihr Becken gegen seine Hand.
Sie stöhnte und genoss das überwältigende Gefühl der Erleichterung, als sein Finger mit einem geschmeidigen Stoß in die Nässe zwischen ihren Schenkeln eintauchte.
»Gott, bist du eng.«
Seine Stimme klang gepresst, als ob er Qualen leide.
Das Gefühl der nahen Ekstase, das er mit solch einer Leichtigkeit in ihr hervorrief, verdrängte alle anderen Gedanken. Und auch alle Zweifel. Etwas, das sich so wunderbar anfühlte, konnte nicht falsch sein. Ihre Atemzüge wurden immer schneller, sie keuchte fast, während er sie weiterstreichelte und ihren Körper in einen Sog des Verlangens trieb. Der Druck wurde immer stärker, bis sie das Gefühl hatte, es nicht länger ertragen zu können. Ein ganz eigenartiges Gefühl hatte sie erfasst, sie schien auf etwas zu warten, das sie nicht verstand.
»Entspann dich«, flüsterte er beschwichtigend. »Kämpf nicht dagegen an, lass dich fallen. Konzentrier dich ganz auf das schöne Gefühl dort, wo ich dich berühre. Ich bringe dich zum Höhepunkt.«
Isabel gab sich vollends der sanften Liebkosung seiner Stimme hin. Es dauerte nicht lange, da hatte sie begriffen, was er meinte, als der Druck in ihrem Körper immer größer wurde. Sein Finger drang in sie ein, und als er mit dem Daumen über ihre empfindlichste Stelle rieb, verkrampfte sie sich erst, um dann mit einem lustvollen Schrei die Erlösung zu finden.
Rory beobachtete, wie die himmlische Woge des Höhepunkts Isabels Körper erfasste und sie in seinem mächtigen Sog davontrug.
Die Verwunderung und Ekstase, die sich auf ihrem Gesicht widerspiegelten, waren das Schönste, das er jemals gesehen hatte. Als sich die starken Empfindungen allmählich legten, atmete sie wieder langsamer, und die Röte schwand aus ihrem Gesicht.
»Ich hätte niemals gedacht …«, sagte sie mit vor Ehrfurcht ganz leiser Stimme. »Ist es immer so?«
Er wollte lügen, doch stattdessen sagte er die Wahrheit, die er tief im Herzen trug: »Nein, nicht immer.« Niemals . Er hatte noch nie etwas Vergleichbares gefühlt, wenn er eine Frau zum Höhepunkt
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