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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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brachte.
    Sie schien seine Worte zu verinnerlichen und lächelte über das ganze Gesicht.
    Rory hatte nicht gewollt, was eben passiert war.
    Er hatte sie nur zur Vernunft bringen wollen, doch als sie ihre süßen Lippen auf seine gedrückt hatte, war er verloren gewesen. Er wusste, dass er dieser gewaltigen Anziehungskraft, die anscheinend zwischen ihnen bestand, weder widerstehen wollte noch konnte. Er konnte sie auch befriedigen, ohne ihr die Unschuld zu nehmen.
    Zumindest glaubte er das. Doch was sie dann sagte, änderte alles.

    »Ich möchte dich auch berühren. Zeig mir, wie ich dir Freude bereiten kann.«
    Seine ehrbaren Absichten lösten sich in Luft auf. Er hielt den Atem an, als sie ihre Hand voller Unschuld an seinen Oberschenkel legte. So viel Kühnheit hätte ihn eigentlich erschrecken sollen, aber dafür war er viel zu erregt. Er wollte ihre Hand spüren. Daher nahm er ihr Handgelenk und führte ihre Hand zu der Stelle seines Kilt, wo seine prall gefüllte Männlichkeit stand. Instinktiv umschlossen ihre Finger seinen Penis.
    Er spannte sich an, begierig zu erfahren, was sie wohl als Nächstes tun würde – er war dankbar, dass sich wenigstens noch ein Stückchen Stoff zwischen ihrer Hand und ihm befand. Er war so hart, so voller Verlangen, dass schon die leiseste Berührung seiner heißen, erregten Haut durch sie ausreichen konnte, um die Beherrschung zu verlieren. Sie liebkoste ihn unschuldig, erforschte ihn zögernd von oben bis unten und begann, ihn mit seiner Hilfe zu streicheln. Er spannte die Pobacken an, als er gegen den Drang kämpfte, in ihrer Hand zu kommen. Oder ihre Röcke zu heben und in ihre heiße, enge Scheide zu gleiten. Die Vorstellung, ganz von ihrer Zartheit umhüllt zu sein, ließ einen Tropfen der Vorfreude an der Spitze seines Gliedes hervortreten.
    Rory wusste, dass er zu schnell vorging, aber er spürte, wie seine gesamte Erfahrung von dem zwischen ihnen tobenden Inferno ausgelöscht wurde. Keine Frau hatte ihm je derartige Empfindungen entlockt oder dafür gesorgt, dass er derart die Beherrschung verlor. Ihr williges Entgegenkommen versetzte ihn in einen Rausch. Er hatte es doch schon so viele Male zuvor getan, aber niemals in dieser Weise – mit einer Frau, die jeden seiner Stöße mit einem Gegenstoß erwiderte. Er lief Gefahr, sie an Ort und Stelle zu nehmen, direkt am Fenster. Entweder er tat dies, oder es bestand das Risiko, dass er sich wie
ein unberührter Grünschnabel auf beschämende Weise in ihre sich so köstlich bewegende Hand ergoss.
    Er zwang sich dazu, es gemächlicher anzugehen. Er führte sie vom Fenster weg und ließ sie sich auf eine gepolsterte Bank setzen. Er beugte sich über sie und küsste sie zärtlich, während er begann, die Verschnürung ihres Kleides zu öffnen. Seine Lippen wanderten über ihr Gesicht hin zu ihrem empfindsamen Nacken. Sie seufzte, als er mit der Zunge über ihre honigsüße, seidige Haut strich.
    Rory hatte nicht vorgehabt, es so weit kommen zu lassen, doch sein Verlangen ließ sich nicht mehr unterdrücken. Lust und Ehre fochten einen erbitterten Kampf.
    Er riss den Kopf hoch und hatte das Gefühl, in die raue Wirklichkeit zurückgezerrt worden zu sein. Er wusste, was zu tun war, obwohl es zweifellos das Schwerste war, was er je getan hatte. Er stand so kurz davor, in ihre feuchte Hitze einzudringen und so Erlösung von dem schier unerträglichen Druck zu finden.
    Doch anscheinend hatte die Ehre gesiegt.
    Er konnte es nicht tun. Nicht, solange sie nach dem Angriff noch so verletzlich war. Nicht, solange noch so viele Fragen zwischen ihnen standen.
    Sie verdiente mehr, als er ihr geben konnte.
    Er stand auf, ohne den Blick von dem Geschöpf abzuwenden, dem er aus Pflichtgefühl entsagte. Sie war die Versuchung in Person: mit ihren vor Leidenschaft halb geschlossenen Augen, ihren sinnlichen, von seinen Küssen wunden Lippen, ihren unregelmäßigen und flachen Atemzügen. Er ließ seinen suchenden Blick ganz bewusst auf die zarte, elfenbeinfarbene Haut ihrer bebenden Brüste fallen, die jetzt zum Teil entblößt waren, sodass die Knospen zu sehen waren, die von seinen Küssen wie feste, tiefrosa Perlen hervortraten.

    Er musste wahnsinnig sein.
    Isabel riss überrascht die Augen auf, als er die Freuden, die er ihr noch vor wenigen Sekunden bereitet hatte, so abrupt abbrach. »Warum siehst du mich so an? Habe ich etwas falsch gemacht?« Sie setzte sich auf und nestelte unsicher an den Schnüren ihres Mieders herum. Falsch? Sie

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