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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Zugang zur See war die Höhle für Bruces Leute ein Ort, an den sie sich gefahrlos wagen konnten, und nur wenige Meilen südlich von Dunstaffnage gelegen.
    »Ich nehme an, Ihr habt meine Nachricht erhalten, da Ihr gewusst habt, wo Ihr Eure deponieren solltet.«
    MacSorley nickte.
    »Wir waren erstaunt, dass Ihr Dunstaffnage verlassen habt.«
    Arthur beherrschte seine Züge, um nicht die Andeutung von schlechtem Gewissen zu verraten, die sich in seinem Bewusstsein regte. Verdammt, er hatte seine Mission nicht vergessen. Er hatte nur fortgemusst.
    »Es war unumgänglich«, sagte er ohne weitere Erklärung. »Lorn befürchtet, dass Angus Og etwas im Schilde führt. Ich habe seinen Sohn Ewen begleitet, um zu sehen, was wir herausfinden konnten.« »Mein Vetter führt immer etwas im Schilde«, sagte MacSorley über den mächtigen Chief der MacDonalds. »Er mobilisiert seine Flotte für den Kampf gegen die MacDougalls.«
    »Das dachte ich mir.« Der Angriff gegen die MacDougalls von See her war ebenso wichtig wie jener an Land. Bruce würde Lorn von beiden Seiten bedrängen. Es war einer der Gründe, die MacSorleys Fähigkeiten so wertvoll machten. Er war derjenige, der den Angriff von See her anführen würde.
    »Lorn ist gut informiert«, sagte MacRuairi.
    Arthur schnitt eine Grimasse.
    »Ja, das ist er. Aber ich konnte nicht dahinterkommen, wie er sich seine Informationen verschafft. Es waren keine fremden Geistlichen da, und ich habe auch keine Boten gesehen.«
    MacSorley lächelte.
    »Deshalb haben wir nach Euch geschickt. Ich habe einen von Edwards Boten auf seinem Weg nach Norden mit einer Nachricht für Lorn abgefangen, die dieser dringend erwartete, wenn auch der Inhalt nicht so war, wie er gehofft hat.« Er grinste. »König Edward hat Lorns Ersuchen um Entsendung zusätzlicher Truppen in den Norden abgelehnt. Und dank meines Vetters hier wissen wir, wohin der Bote gegangen ist.«
    Arthur brauchte nicht zu fragen, wie MacRuairi ihn zum Reden gebracht hatte. MacRuairi löste allen die Zunge.
    »Die Priorei von Ardchatten«, sagte MacRuairi.
    Arthur verspürte ein erregtes Kribbeln. Die Priorei lag unweit Dunstaffnage, im Herzen von Lorn. Das war sie, die Chance, auf die sie gewartet hatten.
    »Sie benutzen also Männer der Kirche«, sagte Arthur. Es verhielt sich so, wie er vermutet hatte.
    »Sieht so aus«, pflichtete MacSorley ihm bei. »Man muss die Kirche beobachten und sehen, wer kommt und die Nachricht holt. Als einer von Lorns Rittern würde Eure Anwesenheit im Falle einer Entdeckung nicht weiter auffallen. Wie rasch könnt Ihr aufbrechen?«
    »Ich reite am Morgen los.«
    »Werdet Ihr eine Erklärung für Eure plötzliche Rückkehr in die Burg liefern können?«, fragte MacRuairi.
    »Jemand muss bei Lorn Meldung machen. Ich melde mich freiwillig.«
    Arthur, der seine Mission nun klar vor sich sah, konnte es kaum erwarten, sich auf den Weg zu machen, aber er nahm sich ein paar Minuten, um Neuigkeiten über die anderen Garde-Mitglieder einzuholen. MacSorley und MacRuairi waren die einzigen zwei Mitglieder der Highland-Garde, die im Westen stationiert waren. Ihre Aufgabe war es, die See zu beobachten. MacKay, Gordon und MacGregor waren im Norden, hielten die Straßen frei von Boten und fügten Ross für das, was er den Frauen angetan hatte, verheerenden Schaden zu, während der Rest der Truppe im Osten beim König weilte.
    Robert »Raider« Boyd und sein Partner, Alex »Dragon« Seton, waren kürzlich von einer erfolgreichen Mission im Südwesten zurückgekehrt, mit Sir James Douglas und Sir Edward Bruce, dem einzigen noch lebenden Bruder des Königs. König Robert hatte in einem Jahr drei Brüder verloren – zwei durch die Hände MacDowells, des Mannes, den sie aus Galloway verjagt hatten. Auch Seton hatte einen Bruder verloren.
    »Sind Raider und Dragon endlich dahintergekommen, dass sie auf derselben Seite kämpfen?«, fragte Arthur. Die unglückselige Paarung von Seton, einem englischen Ritter, und Boyd, einem Mann, dem alles Englische verhasst war, hatte in den Anfangszeiten der Garde eines der größten Hindernisse dargestellt.
    »Es ist schlimmer geworden.« MacSorley runzelte die Stirn. Nun wusste Arthur, dass es ernst sein musste. »Seit dem Tod seines Bruders hat Dragon sich verändert. Er ist zorniger, und der Großteil des Zornes richtet sich gegen Raider.« Sein Lächeln zeigte sich wieder. »Aber es gibt auch gute Nachrichten. Ratet mal, wen man uns gebracht hat? Gefangen unweit Caerlaverock

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