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Mein verräterisches Herz: Roman (German Edition)

Mein verräterisches Herz: Roman (German Edition)

Titel: Mein verräterisches Herz: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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gerechnet.«
    »Erstes Mal?«, fragte Alex zerstreut und beobachtete, wie ihre prächtigen Brüste sich bei jedem Atemzug hoben und senkten.
    »Bei meiner ersten Fahrt mit einem Schneemobil«, antwortete sie kurz angebunden. »Starrst du meinen Busen an?«
    »Hmm …«, sagte er, wobei er fast zu schielen begann, als sie wieder tief einatmete.
    Sie kam zur Matratze zurück und tastete die Fläche ab. »Hilf mir … ich suche meinen BH«, forderte sie ihn auf. »Ich möchte fertig angezogen sein, wenn Ethan kommt.«
    Alex hinderte sie an der weiteren Suche, indem er sie an seine Brust zog. »Ach was«, beruhigte er sie und drückte ihr lächelnd einen Kuss aufs Haar. »Vor Ethan brauchst du dich nicht zu genieren, Sarah. Er billigt unsere Heirat voll und ganz und freut sich für uns.«
    »Das heißt noch lange nicht, dass man ihm alles auf die Nase binden muss. Er weiß ohnehin, was wir die ganze Nacht getrieben haben.«
    Alex grinste über ihren Kopf hinweg. »Ich könnte mir denken, dass sogar Delaney weiß, was hier gelaufen ist«, antwortete er mit einem leisen Auflachen. »Alle betrachten unsere Ehe als echt, Sarah.« Er drückte seine Stirn an die ihre. »Nur du nicht.«
    Er spürte, wie ihre Brüste, von keinem Büstenhalter gezügelt, sich an ihn drückten und ihre Brustspitzen ihn gnadenlos reizten. Alex äußerte eine Verwünschung und schob sie von sich, als man das Geräusch eines Schneemobils hörte. »Da ist dein BH«, sagte er, hob das hauchdünne Ding auf und reichte es ihr. »Er ist … ein wenig ramponiert.«
    Auch Sarah musste das Schneemobil gehört haben. »Her damit«, zischte sie und entriss ihm den BH. »Und jetzt führst du mich zum Bad.«
    Das tat er, indem er sie an der Hand nahm, damit sie nicht gegen ein Möbelstück stieß.
    Während sie sich anzog, schob Alex die Glutreste im Kamin
ganz nach hinten und deckte sie mit Asche ab. Er hängte den Schürhaken in seine Halterung, als sein Blick auf die große Übersichtskarte neben der Kamineinfassung fiel. Er trat näher, als er WHISTLER’S MOUNTAIN in kleinen schwarzen Lettern neben der Skizze eines stilisierten, aus einem Wald aufragenden Berges sah.
    Alex beugte sich vor, um die ganze Karte zu studieren, und merkte nun erst, dass es keine richtige Landkarte war, sondern eine Collage von Zeichnungen, die den Lebensraum der heimischen Tierwelt sowie geographische Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten in der Umgebung der Sport-Lodge darstellten. Winzige Biber tummelten sich an den Gewässern, eine alte Hütte stand auf einem der anderen Berge, und Elche, Rotwild und Bären waren über die gesamte, eineinhalb Meter große Karte verteilt.
    Was aber Alex’ Blick vor allem auf sich zog, waren die Höhlen an der Flanke des Whistler’s Mountain. Sie hatten sich hier vermutlich als Folge eines Bergsturzes gebildet, als sich vor Tausenden von Jahren die Gletscher zurückgezogen hatten.
    Ein Pochen an der Verandatür riss ihn aus seinen Betrachtungen. Alex drehte sich erstaunt um und ging hin, um zu öffnen. »Du hast angeklopft?«, fragte er. »Warum?«
    »Weil ich deine Frau nicht in Verlegenheit bringen wollte, indem ich einfach hereinplatze und dann womöglich etwas sehe, das nicht für meine Augen bestimmt ist«, erwiderte Ethan, der eintrat und sich Schnee von den Schultern klopfte. »Sie ist doch jetzt deine Frau?«
    Alex zuckte die Schultern.
    Ethan grinste ein wenig schief. »Hast du deinen Charme
in Südamerika gelassen oder hast du schon vergessen, wie man ein hübsches Häschen verführt?«
    Alex deutete auf die geschlossene Badezimmertür. »Das ist kein Häschen, das ist …«
    Die Tür wurde aufgerissen, und beide Männer drehten sich um und sahen Sarah dastehen, ihr Sweatshirt an die nackte Brust gedrückt.
    »Verdammt, Alex, du hast meinen BH zerrissen, und ich kann ihn mit nur einer Hand nicht zuhaken«, schalt sie ihn. Der Büstenhalter baumelte in ihrer heilen Hand. »So wahr mir Gott helfe, ich werde dich erschießen, sobald du mir den Umgang mit einer Knarre beigebracht hast, solltest du Ethan auch nur andeutungsweise verraten, was hier los war.«
    »Zu spät, liebe Schwägerin«, sagte Ethan leise.
    Sarah schnappte nach Luft und drückte ihr Sweatshirt fester an sich, dann schoss sie rücklings zurück ins Bad und knallte die Tür so fest zu, dass die Wände wackelten.
    Alex seufzte. »Hättest du nicht den Mund halten können?«
    »Nie im Leben«, sagte Ethan lachend. »Sie ist einfach hereingeplatzt.«
    »Jetzt werde

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