Mein verruchter Marquess
als Mann."
„Nein." Er schenkte ihr ein wissendes Lächeln.
Als er näher kam, wurde sie verlegen. „Was wissen Sie schon darüber? Gar nichts! Warum glauben Sie mir nicht?"
„Ich habe nur eine Frage", murmelte er leise und sah ihr in die Augen. „Wollen Sie ihn, so wie Sie mich wollen?"
Sie erschauerte, als er sie berührte.
„Ich bekomme immer, was ich will, meine Liebe, irgendwann", flüsterte er.
„Oh, tun Sie das nicht. Das dürfen Sie nicht. Oh, Max - nein."
„Doch", flüsterte er, während er mit einem Finger über ihren Hals strich.
Sie schluckte schwer und wandte sich ab. Ich muss stark sein. „Es wird nicht funktionieren."
„Nein?" Er stand hinter ihr, legte die Hand an ihre Taille und küsste ihren Hals unterhalb des aufgesteckten Haares.
„Ich habe noch ein Geschenk für Sie, Daphne. Da Sie das Halsband ja nicht wollen ... "
Ein Zittern durchlief sie, und sie versuchte, ihre Kräfte zu sammeln, um sich ihm entgegenzustellen. „Ich muss widersprechen ... mit ... aller Macht."
„Nur zu", stieß er hervor. Sein leises Flüstern klang verführerisch. Er küsste noch einmal ihren Hals, erregte ihre Aufmerksamkeit, bis er sicher sein konnte, dass sie sich nur noch auf ihn konzentrierte. Sie legte ihre Hände auf seine, die noch immer an ihrer Taille ruhten, doch die Kraft, mit der sie ihn hätte zurückweisen können, schwand schnell dahin.
Als er mit den Lippen ihr Ohrläppchen berührte, verlangte es sie nach seinem Kuss. Sie drehte den Kopf und bot ihm ihren Mund dar. Sofort küsste er sie. Sie stöhnte über das Vergnügen, sein nun glattrasiertes Gesicht zu spüren.
Das Fehlen seines kratzigen Bartes machte es ihr leichter, ihn zu küssen, mit all der Leidenschaft, die in ihr glühte.
Daher hob sie die Hand und streichelte seine Wange, genoss es, die glatte, feine Haut unter ihren zitternden Fingern zu spüren.
Langsam drehte er sie herum, sodass sie ihn ansehen musste. Sie genoss seine Umarmung. Obwohl sie eben noch so fest entschlossen gewesen war, genau dies hier nicht geschehen zu lassen, konnte sie nicht anders, als seine Küsse zu genießen. Doch plötzlich löste er sich von ihr und kniete vor ihr nieder, ohne den Blick von ihr zu wenden.
Benommen sah Daphne ihm zu, wie er ihre Hände an seine Lippen hob und sie zärtlich küsste, so behutsam, wie es nur möglich war: ihre Handflächen, jeden einzelnen Finger, ihre Handgelenke. Als er diese mit seiner Aufmerksamkeit bedacht hatte, küsste er durch den Stoff ihres Kleides hindurch ihren Bauch. Behutsam hielt er ihre Hüften umfasst und bedeckte sie weiterhin mit Küssen, glitt dabei tiefer, sodass sie seinen heißen Atem durch den leichten Baumwollstoff ihres Kleides und Unterrocks fühlte.
Ihr Herz schlug wie rasend, während sie überlegte, was er wohl vorhatte.
Verwirrt legte sie die Hände auf seine Schultern, als er nach unten griff und ihre Beine streichelte, bis er an ihren Knöcheln ankam. Sie erschauerte, aber sie unternahm keinen Versuch, ihn aufzuhalten, als er sich weiter nach oben tastete. Sie schluckte, brachte aber kein einziges Wort heraus, konnte nichts anderes tun, als mit wild klopfendem Herzen dazustehen.
Sie spürte es genau, als er den Saum ihrer Strümpfe erreichte und ihre nackte Haut berührte.
Er schloss die Augen und genoss sichtlich die Berührung.
„Was ... was tun Sie da?", flüsterte sie, als er den Saum ihrer Röcke hob.
„Ich will Ihnen Lust bereiten", flüsterte er, neigte den Kopf und küsste ihre Schenkel. „Ich will Sie liebkosen." Er schob sie ein Stück zurück, sodass sie sich gegen den Sekretär lehnte, der hinter ihr stand.
Keinen einzigen klaren Gedanken konnte sie mehr fassen, als er ihre Schenkel genauso hingebungsvoll küsste, wie er es mit ihrem Hals und ihren Händen getan hatte. Sie beobachtete ihn, schon erregt und beinahe willenlos, als er ihre Beine spreizte und sie dazwischen küsste.
Daphne schmolz geradezu dahin, stöhnte auf, als er sie mit der Zunge berührte. Er schob einen Finger in sie hinein, küsste sie leidenschaftlicher, liebkoste sie, schmeckte sie.
Sie begriff, dass er ebenso erregt war wie sie, und sie war so überwältigt von dem, was er ihr schenkte, dass sie nichts mehr zu tun vermochte.
In diesem Augenblick war sie das Instrument, auf dem er spielte, mit dem er machen konnte, was er wollte. Ihr Körper und - schlimmer noch! - auch ihre Seele gehörten ganz ihm. Er hätte sie einfach so nehmen können, und zweifellos wusste er das,
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