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Mein wildes Herz

Mein wildes Herz

Titel: Mein wildes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kat
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Hände. Winzige Wellen umspülten ihre Brüste, und Leif spürte seine wachsende Erregung.
    Allmählich schien Krista wieder ruhiger zu werden, und die Qual in ihren Augen begann zu verschwinden. „Du hast mir nie von den Berserkern erzählt.“
    Leif seufzte. Nun bereute er, es nicht getan zu haben. Er benutzte das nasse Tuch, um Wasser über ihre Schultern zu schöpfen, und ließ es in kleinen Rinnsalen über ihre Brüste hinabrieseln. „Meist bleiben sie in den Hügeln unter sich. Doch es sind sehr gefährliche Männer, wie du heute Nacht gesehen hast.“
    Er erinnerte sich wieder, dass er sie fast verloren hätte, und wurde erneut zornig. „Ich schwöre dir, Krista, wenn du es wagst, noch einmal so ein Risiko einzugehen, versohle ich dir mit meinem Gürtel dein hübsches Hinterteil.“
    Entschieden warf Krista den Kopf zurück und sah ihn von oben herab an. „Ich glaube nicht, dass du mich schlagen würdest.“
    „Um dich zu beschützen, würde ich alles tun. Ich warne dich, Krista. Du bist mein, und ich will nicht, dass du verletzt wirst.“
    Er sah das Glitzern in ihren hübschen grünen Augen und wusste, dass sie mit ihm streiten wollte. Doch er zog sie einfach an sich und küsste sie. Es war ein heißer, brennender Kuss, der deutlich sagte, dass sie ihm gehörte.
    Sie wehrte ihn nicht ab, wie er zuerst befürchtete, sondern erwiderte seinen Kuss mit dem gleichen verzehrenden Verlangen, das auch in ihm brannte.
    Krista hatte für ihn ihr Leben riskiert. Wenn er je daran gezweifelt hatte, dass es klug gewesen war, sie hierher zu bringen, so tat er es nun nicht mehr.
    Sie war sein, und heute Nacht würde er sie für sich fordern, wie er es schon längst hätte tun sollen.
    Krista küsste Leif, wie sie ihn noch nie zuvor geküsst hatte. Sie konnte ihn in jeder Pore ihres Körpers spüren, fühlte die Hitze seiner Haut auf der ihren, die Kraft seiner Arme, den harten Druck seiner Männlichkeit. Wie Feuer loderte das Verlangen nach ihm in ihrem Blut. Ein Verlangen, dass noch nie so stark gewesen war.
    Sie konnte nicht glauben, dass sie in dieser Nacht einen Mann getötet hatte. Schließlich war sie doch eine Dame, eine behütet aufgewachsene, zivilisierte junge Frau, die bei dem Anblick von so viel Blut in Ohnmacht hätte fallen müssen. Doch all das zählte nicht. Nicht in dem Augenblick, in dem sie erkannte, dass sie den Mann zu verlieren drohte, den sie liebte.
    Weil sie ihre Chance genutzt hatte, weil sie getan hatte, was sie hatte tun müssen, war Leif noch am Leben. Es war Krista unmöglich, auch nur einen Funken Reue aufzubringen. Und während sie nackt im Wasser beieinander standen, legte sie den Kopf in den Nacken, als Leif mit den Lippen ihren Hals liebkoste. Seine Hände umfassten ihre Brüste, kniffen zärtlich ihre Knospen, sodass sie hart wurden. Dann beugte er den Kopf und nahm sie zwischen die Lippen.
    Seine Hand strich über die flache Stelle unterhalb ihres Nabels, suchte sich dort, wo ihre Schenkel sich trafen, den Weg durch das Nest aus hellem Haar und begann, sie zu streicheln. In Krista erwachte stark und mächtig das Verlangen. Einen Augenblick lang gab sie sich ihm und der Liebe, die sie zu überwältigen drohte, hin. Noch nie hatte sie sich so sehr nach etwas gesehnt wie jetzt nach der Vereinigung mit Leif. Noch nie war sie mehr in Versuchung gewesen, all seinen Wünschen nachzugeben.
    Doch sie entzog sich ihm. Mit einem bedauernden Blick watete sie durch das Wasser zu der Felsentreppe. Ohne etwas zu sagen, folgte Leif ihr.
    Als sie das Wasser verlassen hatte, griff sie nach einem Leinentuch, um sich abzutrocknen, doch er nahm es ihr aus der Hand.
    „Lass mich das tun.“
    Sie widersprach nicht, denn sie wollte seine Hände auf sich spüren, die Glut in seinen strahlend blauen Augen sehen, während er ihre fiebrige Haut abtrocknete. Er nahm ein zweites Tuch, um sich selbst abzutrocknen, und zog sie dann in seine Arme. Wieder küsste er sie.
    Die Begierde in Krista wurde so groß, dass sie kaum bemerkte, wie Leif sie auf die Arme nahm und in sein Schlafzimmer trug, hin zu seinem Bett. Erst als sie die Wärme der Pelzdecken auf der nackten Haut spürte, stieß sie ihn von sich.
    „Bitte … ich bitte dich, Leif. Ich kann nicht.“
    Seine Miene verfinsterte sich. „Du verlangst von mir aufzuhören und doch begehrst du mich? Oder willst du das leugnen?“
    Sie erzitterte bei seiner sanften Berührung. „Nein, ich kann es nicht abstreiten. Ich wünsche es mir genauso sehr wie du, doch

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