Mein wildes Herz
ich kann das Risiko nicht eingehen. Ich kann nicht deine Frau werden, und deshalb …“
„Und deshalb wirst du weiterhin gegen mich kämpfen – und gegen dich selbst.“
Sie spürte, wie ihr die Tränen kamen. „Ich muss.“
Sein Gesicht zeigte Entschlossenheit. „Dann will ich es dir leicht machen.“
Er ging durch den Raum, kam mit etwas zurück, das er in der Hand hielt und begann, sie wieder zu küssen. Sie konnte sein kaum zu zügelndes Verlangen spüren, und das steigerte nur noch ihr eigenes. Oh Gott, sie wollte ihn so sehr. Vielleicht nur dies eine Mal …
Fast hatte sie sich selbst schon überredet, ihrem mächtigen Begehren nachzugeben, als sie fühlte, wie ein weicher Stoff über ihre Handgelenke glitt. Bevor sie noch begriff, was geschah, war auch schon ihr zweites Handgelenk gefesselt.
„Was … was machst du da?“
„Ich gebe dir, wovon wir beide wissen, dass du danach verlangst. In deinem Land habe ich viel gelernt. Wir wollen doch mal sehen, ob das, was ich aus den Büchern über die Liebeskunst erfahren habe, auch dir gefällt.“
Du lieber Himmel! „Leif, du kannst doch nicht …“
„Doch, ich kann.“ Mit noch mehr weichen Stoffschnüren band er ihre Fußgelenke an die hölzernen Bettpfosten des Bettes, sodass sie mit weit gespreizten Beinen vor ihm lag. Sie war ihm völlig ausgeliefert und errötete.
Krista wusste, dass sie jetzt gegen ihn kämpfen oder ihn bitten müsste, damit aufzuhören. Vielleicht würde er es tun. Vielleicht würde er sich aber auch einfach nur nehmen, was er wollte. So, wie sie ihn dazu ermutigt hatte, konnte sie ihm wohl keinen Vorwurf daraus machen.
Doch ihr Kampfeswille war dahin, war mit jedem seiner brennenden Küsse ein wenig mehr verschwunden. In Wahrheit wollte sie sich ihm gar nicht länger verweigern. Sie wollte ihn in sich spüren, wollte, dass er sie ganz ausfüllte, wollte wieder die feurige Leidenschaft erleben, die er ihr geschenkt hatte.
Leif trat vom Bett zurück und betrachtete die Frau, die vor ihm lag.
„Du bist so schön. Wie eine grünäugige, goldhaarige Göttin. Bevor ich dich ausfülle, möchte ich dich schmecken. Wir wollen sehen, ob du es genauso sehr magst wie Miss Boots.“
Guter Gott! Krista erinnerte sich zwar an das erotische Buch, das er zuvor schon einmal erwähnt hatte, doch sie wusste nicht, was darin stand.
Ein kleiner erwartungsvoller Schauder überlief sie.
Leif drückte sie in die Felldecken und legte sich auf sie, während er sein Gewicht mit den Ellbogen abstützte. Mit den Fingern griff er in ihr Haar und begann, sie zu küssen. Sanft brachte er sie dazu, die Lippen zu öffnen. Krista war, als würde seine Hitze ihre Haut verbrennen. Ihre Brüste begannen zu prickeln, als seine Brusthaare sich an ihren Knospen rieben. Sie erwiderte seine Küsse, und ihr Widerstand schmolz dahin.
Leif knabberte an ihrem Ohr, ihrem Hals, glitt dann tiefer und begann, an ihren Brüsten zu saugen. Immer stärker reizte er sie, reizte mit der Zunge ihre Knospen und erregte sie mit kleinen Bissen, sodass Krista alle Beherrschung brauchte, um ihn nicht anzuflehen, sie auf der Stelle zu nehmen.
Sicher würde er es tun. Wenn er sie auch nur halb so stark begehrte wie sie ihn, konnte er nicht warten. Doch stattdessen glitt er immer tiefer, legte eine Spur von Küssen, verhielt einen Augenblick an ihrem Nabel und umkreiste die keine Mulde mit seiner Zunge.
Er hatte gesagt, er wolle sie schmecken. Sie keuchte erschrocken, als sein Mund ihre weiblichste Stelle liebkoste und er mit der Zunge über die kleine empfindliche Knospe im Innern glitt.
„Leif, du kannst doch nicht … kannst unmöglich …“ Doch der Satz wurde nie beendet. Krista stöhnte und presste die Hüften gegen Leifs Mund. Eine Welle wilder Lust ergriff sie, und ihre Muskeln spannten sich wie die Sehne eines Bogens.
Laut rief sie Leifs Namen, als sie zum Höhepunkt kam, und überließ sich der Wollust wie Wolken dem Sturm.
Da Kristas Hände nicht sehr fest zusammengebunden waren, konnte sie sie mit einem einzigen Ruck befreien. Leif legte sich auf sie und drang mit einem tiefen Stoß in sie ein. Eine neue heiße Welle der Lust stieg in ihr auf, und mit einem Stöhnen schlang sie die Arme um Leifs Hals.
„Du gehörst mir“, sagte er. „Das musst du doch merken.“
Er küsste sie, und sie küsste ihn wieder, während sie sich im gleichen Rhythmus bewegten. Und als er sie mit langen, tiefen Stößen nahm, dachte Krista, dass er vielleicht wirklich recht
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