Mein wildes Herz
gesehen.“
„Für manche Korsetts wird Metall benutzt.“
„Es sieht aus, als würde es wehtun.“
„Man gewöhnt sich daran.“
Gewöhnt sich daran? Es war eine Foltervorrichtung, wie er sie sich schlimmer nicht vorstellen konnte.
Er drehte Krista zu sich herum. „Was ist das für ein Kleidungsstück, das du darüber trägst?“
„Es verdeckt das Korsett, und ein Gentleman sollte es nicht sehen.“
Ganz in Gedanken begann Leif die winzigen rosa Schleifchen zu lösen, die das Kleidungsstück vorne schlossen, und streifte es Krista ab. Er stellte sich vor, wie er ihr auch die dünne Baumwollhose über die Hüften streifte und die weichen blonden Locken ihrer Weiblichkeit zum Vorschein kamen.
Auf Draugr hatte es ihm nie an Bettgenossinnen gefehlt, doch er hatte sich nie den Kopf zerbrochen, wie eine Frau die körperliche Liebe empfand. Seine ungestümen Küsse, die kühnen Zärtlichkeiten und sein Liebespiel hatten seine Gespielinnen befriedigt.
Jetzt verstand er, dass es noch ganz andere Wege gab, eine Frau zu erfreuen, Wege, welche auch die Freuden des Mannes steigerten. Denn erst gestern hatte er zu diesem Thema drei verstaubte Romane hinten in einem Regal in der Bibliothek gefunden. Das Buch Auf dem Altar der Venus, wie die beiden anderen auch von einem Mann namens Anonymus geschrieben, hatte er bereits ausgelesen. Wenn er erst einmal Miss Boots Bekenntnis se und Perlen der Lust gelesen hatte, würde er ein Meister der Liebeskunst sein.
Seine Männlichkeit drängte sich inzwischen schmerzhaft gegen den Verschluss seiner Abendhose. Er streckte die Hand aus und ließ den Finger zwischen ihre weichen, schwellenden Brüste gleiten, die von dem Korsett zusammenpresst wurden. Er fühlte, wie sie zitterte und wünschte sich, er könnte die Schnüre zerreißen und dieses schmerzende Ding beiseite werfen.
„Leif, bitte, du kannst nicht einfach in das Boudoir einer Dame spazieren und …“
Mit einem Kuss brachte er sie zum Schweigen. Sie duftete nach Blumen, und er fragte sich, welchen Namen sie wohl trugen. Einen Moment lang erstarrte Krista und wollte sich ihm entziehen, doch Leif fuhr einfach fort, sie zu küssen. Er legte die Hand auf ihr Haar und küsste sie immer wieder, bis sie entspannt in seinen Armen lag. Er genoss ihre Süße und legte die Hand auf ihren Po. Durch das dünne Gewebe konnte er die Wärme ihrer Haut spüren.
„Wo ist deine Zofe?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Ich … ich habe sie weggeschickt, etwas zu holen, aber …“
Mit einem weiteren, brennenden Kuss schnitt er ihr das Wort ab und streichelte mit sanftem Druck ihren Po. Ihm gefiel, wie die Rundung in seine Hände passte.
Krista stöhnte leise, und Leif konnte spüren, wie sie zitterte, als er sie gegen seine harte Männlichkeit drückte und sie fühlen ließ, wie sehr er sie begehrte. Er ließ eine Hand zwischen ihre runden Pobacken gleiten, berührte sie an ihrer intimsten Stelle und steigerte ihre Erregung. Eigenartigerweise war dort ein Schlitz im Stoff ihrer Hose. Seinen Sinn und Zweck erkannte Leif sofort und schob die Finger hinein. Erfreut stellte er fest, wie bereit sie schon für ihn war.
„Ich werde dir Freuden verschaffen, Krista“, flüsterte er, „größer, als du sie dir je erträumt hast.“
Sie ließ einen leisen Laut der Lust hören, als er erneut anfing, sie leidenschaftlich zu küssen, und dabei zärtlich streichelte. Dass sie feucht war und zitterte, steigerte seine Erregung. Er wollte sie zum Höhepunkt bringen, wollte ihre Wollust stillen und sich selbst so tief in ihr versenken, dass sie nie mehr an einen anderen Mann denken würde.
Stattdessen löste er sich von ihr.
Unsicher sah Krista ihn mit ihren großen grünen Augen an. „Ich hätte nie gedacht … Ich wusste nicht … dass … es sich so anfühlen würde, so …“
„Gut?“, schlug Leif vor.
Sie errötete.
„Zur richtigen Zeit werde ich dir zeigen, wie gut es sein kann.“ Er trat zurück, bemüht, seine eigene Erregung unter Kontrolle zu bringen, und betrachtete sie nachdenklich. „Es gefällt mir nicht, dass du dieses Ding da trägst, das du Korsett nennst. Wenn du einmal mir gehörst, werde ich es verbieten.“
Vor Überraschung blieb Krista der Mund offen stehen. „Leif, bitte – du darfst so etwas nicht sagen. Ich – ich weiß, ich hätte dafür sorgen müssen, dass du aufhörst. Es ist höchst unschicklich für eine Frau, einem Mann solche … solche Freiheiten zu erlauben.“
„An dem, was wir tun, ist nichts
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