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Mein wildes rotes Herz

Mein wildes rotes Herz

Titel: Mein wildes rotes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Dorsey
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Doch Caroline zwang sich, nicht daran zu denken, als sie dahintrottete und versuchte, auf ungewöhnliche Geräusche zu lauschen, die bedeuten konnten ... Ja, was? Einen Indianerüberfall? Wolf hatte nichts davon gesagt, aber sie nahm an, dass das der Grund war, warum er vorausging und den Wald genau im Blick behielt.
    Bis auf den Ruf eines Habichts und das gelegentliche Rascheln eines Hasen oder Fuchses im Unterholz konnte sie nichts hören. Als sie am Ufer eines Flusses anhielten, um eine Rast einzulegen, blieb Caroline zurück, während Wolf Mutter und Kind aus dem Sattel half. Mary lächelte ihn schwach an und setzte sich dann auf ein Moospolster, wo sie den Rücken an einen Eichenstamm lehnen konnte. Colleen quengelte ärgerlich, bis Mary es schaffte, sie an ihre Brust zu legen.
    Caroline beobachtete ihre Freundin eine Weile und folgte dann Wolf zum Fluss, wo er die Pferde trinken ließ. »Bist du dir sicher, dass die Reise notwendig ist? Mary sieht gar nicht gut aus.«
    Wolf warf ihr einen Blick zu, dann Mary, und sein Gesicht wurde finster. »Morgen um diese Zeit werden wir im Fort sein. Dann kann sie sich ausruhen.«
    »Du hast meine Frage nicht beantwortet.« Caroline wünschte, sie könnte vernünftig mit ihm umgehen, aber jedes ihrer Gespräche endete in einer Auseinandersetzung. Sie fragte sich, ob die Wut ihre Art war, sich mit dem Schmerz auseinander zu setzen, den er ihr zugefügt hatte. Oder mit dem Verlangen, das sie ergriff, wann immer sie ihn ansah. Sie war eine törichte Frau, dass sie ihn nach alldem, was er ihr angetan hatte, immer noch wollte. Dumm und töricht, schalt sie sich, als sein dunkler Blick auf ihr ruhte.
    »Ich würde keine von euch in Gefahr bringen, wenn ich nicht denken würde, dass es notwendig ist.«
    Sie sollte sich damit begnügen und zu Mary zurückgehen, aber sie konnte einfach nicht aufhören, ihn mit ihrem Zweifel aufzustacheln. »Würdest du das nicht?«
    Seine Augen wurden schmal, als er sie ansah. »Was soll das heißen?«
    »Nur dass ich Mühe habe, dir zu vertrauen.« Caroline drehte ihm den Rücken zu, damit er nicht sah , dass sie log. Denn obwohl es lächerlich war, traute sie ihm sehr wohl. Natürlich nicht im Herzen, aber sie wusste, dass er sie immer vor körperlichem Schaden schützen würde.
    Unerwartet legte sich seine Hand warm auf ihre Schulter, und so war sie nicht gefasst auf die plötzliche Lust, die heiß in ihr aufloderte.
    »Was willst du von mir hören, Caroline? Eine Entschuldigung?«
    »Wofür?« Sie warf einen Blick über die Schulter und merkte sofort, dass das ein Fehler war. Sie konnte ihm einfach nicht widerstehen.
    Er sah sie aus seinen dunklen Augen forschend an und schüttelte dann den Kopf. »Du überraschst mich. Ich hätte dich für ehrlicher gehalten.«
    »Was heißt für dich schon Ehrlichkeit.«
    »Weil ich dich benutzt habe.«
    Jetzt, wo er es gesagt... es zugegeben hatte ... Caroline wünschte, er hätte es nicht getan. Sie wandte sich ab, aber seine starken Hände rissen sie zurück.
    »Ist das der Grund, warum du mir nicht traust, Caroline?«
    »Ja! Ist das nicht Grund genug, um dir nicht zu trauen ... sogar um dich zu hassen?« Letzteres sagte Caroline so leise wie möglich, damit Mary sie nicht hörte. Doch sie war so aufgeregt, dass ihre Brüste sich bei jedem Atemzug hoben und senkten.
    Sein Blick glitt ihr Dekolletee hinunter, dann langsam zurück zu ihrem Gesicht. Ihre Wangen waren rot, ihre blauen Augen blitzten vor Wut, aber dennoch hielt er sie weiter fest, auch als sie versuchte, sich loszureißen.
    »Wie kannst du es wagen, mich so anzusehen!«, fauchte Caroline.
    »Ich denke, wir wissen beide, dass ich das und noch viel mehr wage.« Ohne über die Folgen nachzudenken, nur besessen von seinem Wunsch, sie zu küssen, senkte Wolf den Kopf und suchte ihren Mund. Sie weigerte sich, den Mund zu öffnen. Aber Wolf konnte geduldig sein, wenn er etwas wollte, und er wollte Caroline. Ihr Duft und das Gefühl ihrer weichen Haut hatten ihn verfolgt, seit er sie zuletzt gesehen hatte.
    Seine Zunge reizte und lockte sie, als er sie dichter an sich zog. Ihr musste klar geworden sein, dass ihre Bewegungen sein Begehren nur noch anfachten, denn plötzlich hielt sie still, als wäre sie gelangweilt. Doch auch das konnte ihn nicht davon abbringen, sie zu liebkosen, und allmählich gab ihr Körper nach und wurde weich.
    Seine Hände glitten über ihren Rücken zu den runden Hüften und wieder hinauf. Und dabei wurde er härter und immer

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