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Meine Brüder, die Liebe und ich - Higgins, K: Meine Brüder, die Liebe und ich

Meine Brüder, die Liebe und ich - Higgins, K: Meine Brüder, die Liebe und ich

Titel: Meine Brüder, die Liebe und ich - Higgins, K: Meine Brüder, die Liebe und ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristan Higgins
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flussaufwärts jemanden von einer Bank aus winken. Ich winke zurück, ohne genau zu erkennen, wer es ist. Dann rudere ich ein paar Schläge, um näher heranzukommen. Es sind sogar zwei Personen. Oh, toll. Trevor.
    Trevor mit Super-Hayden.
    „Hallo, ihr zwei“, rufe ich gezwungen fröhlich.
    „Hey, das sieht gut aus, Chastity“, ruft Trevor zurück.
    „Was mal wieder zeigt, dass du keine Ahnung hast, Blödmann“, antworte ich.
    „Hallo, Chastity“, flötet Hayden honigsüß. „Ein schöner Abend, oder?“ Und dann – ja, wirklich! – rutscht sie noch näher an Trevor heran. „Nicht zusammen“, von wegen! Warte nur, Freundchen, darüber sprechen wir noch! War er denn nicht neulich mit Angela aus? Und hat Super-Hayden nicht schon einmal sein Herz mit ihren spitzen Absätzen zertreten? Da sitzen sie an einem herrlichen Frühlingsabend zusammengekuschelt auf der Bank, aber sie sind natürlich kein bisschen zusammen, oh nein.
    Ohne weiteres Zögern wende ich Rosebud und rudere zum Bootshaus zurück. Und wenn ich heute einen schlechten Stil habe – wer will es mir verübeln? Was für ein blöder Misttag!

17. KAPITEL
    A ls ich am nächsten Abend die Tür öffne, stehen Trevor, Jake und Lucky vor mir.
    „Ach, du gütiger Gott!“, rufe ich. „Vielen, vielen Dank!“
    „Hallo, Chas, gern geschehen“, sagt Lucky und schiebt sich an mir vorbei. „Hallo, Matt.“
    „Hallo, Chastity“, grüßt auch Trevor im Vorbeigehen, und sofort machen es sich alle auf meiner Couch bequem.
    „Moment mal“, sage ich. „Ihr seid doch hier, um mein Badezimmer zu renovieren, oder? Bitte, sagt jetzt nichts anderes.“
    „Oh, verdammt, stimmt … Das müssen wir ja auch noch irgendwann machen“, sagt Lucky. „Matt, habt ihr Bier da?“
    „Warum seid ihr denn sonst hier?“, will ich wissen. „Ich meine, nicht im existenziellen Sinne, weil die Antwort sowieso nur Spekulation wäre, sondern warum seid ihr hier in meinem Wohnzimmer?“
    Buttercup schiebt sich auf Luckys Schoß, sodass er gerade nicht antworten kann.
    „Yankees gegen Mariners“, sagt Jake und mustert mich kurz. „Für mich auch ein Bier, Matt.“
    Ich sehe Jake streng an. „Aber da ihr nun schon mal hier seid, Jungs, warum schnappt ihr euch nicht ein paar Werkzeuge, geht nach oben und erledigt das? Ich habe alles im Keller. Hört euch das Spiel im Radio an, schlagt ein paar Kacheln ab, verlegt ein paar Rohre … ja? Ach, bitte, bitte!“
    „Wir haben nicht alles hier, was wir dazu brauchen, Chas. Tut mir leid“, erwidert Lucky und knackst seine Bierdose auf.
    „Aber meinen Scheck hast du eingelöst – vor drei Wochen schon!“, beschwere ich mich.
    „Das stimmt“, gibt er zu. „Und wir werden uns auch darumkümmern. Irgendwann. Kannst du mal ein Stück zur Seite gehen? Das Spiel fängt an.“
    „Bitte, Lucky, oh du mein Lieblingsbruder! Hab ein Erbarmen und lass mich nicht länger das Badezimmer mit Matt teilen. Er isst zu gern mexikanisch!“
    „Autsch“, lacht Jake.
    „Willst du auch ein Bier, Chas?“, fragt Matt ungerührt.
    Ich seufze. „Nein, danke, ich gehe aus. Ich bin verabredet.“ Es scheint niemanden zu interessieren.
    Im Fernsehen beginnt der Sprecher, die Überlegenheit der Bronx Bombers zu preisen. „Verabredet?“, erkundigt Lucky sich beiläufig.
    „Ja. Mit Ryan. Dem Chirurgen.“
    „Toll“, sagt Lucky. „Vielleicht kann der ja dein Bad renovieren.“
    „Holt er dich ab?“, will Trevor wissen.
    „Nein, er hatte noch einen Notfall im Krankenhaus.“
    Lucky schiebt Buttercup beiseite und runzelt die Stirn. „Hey, Chas, dein Hund hat mich vollgeblutet.“
    „Was?“
    Lucky drückt Buttercup zu Boden, wo sie sich augenblicklich auf den Rücken rollt, um sich den Bauch kraulen zu lassen. Ihre Ohren liegen ausgebreitet neben ihr wie Flügel. Trevor schiebt den Couchtisch zurück, und alle Männer knien sich um Buttercup herum und untersuchen, wo sie verwundet sein könnte.
    „Ist schon gut, meine Süße“, sage ich und streichle sie. „Diese Männer sind Profis.“
    „Ruuhruuh“, jault sie leise und schlägt Jake mit der Rute ins Gesicht.
    „Pass auf den Schwanz auf“, sagt Matt, „das ist eine tödliche Waffe.“
    „Hab ich gemerkt“, erwidert Jake und reibt sich die Wange, wo ein roter Striemen erscheint.
    „Ich glaube, ich weiß, was es ist“, meint Trevor und sieht mich grinsend an. „Wie es aussieht, wird unser kleines Mädchen zur Frau.“
    „Wovon sprichst du?“, frage ich nach.
    „Sie ist

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