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Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Titel: Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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unbedingt ein bisschen vorfeiern und übermorgen nachfeiern. Bleib noch. Dein Referat kann warten. Ich hab mit meinem noch nicht mal angefangen. «
    »Nein, es geht nicht um mein Referat.« Ich wollte nicht lügen, aber ich konnte auch nicht die volle Wahrheit sagen. Eine Halbwahrheit musste reichen. »Ich wollte mich gleich mit Will treffen.« Landons Arm erstarrte.
    Kate machte große Augen. »Du meinst diesen schrägen Typen aus dem Cold Stone? Ihr habt doch wohl kein Date?«
    »Nein, nein«, sagte ich abwinkend, »kein Date, wir wollen nur ein bisschen rumhängen.«
    »Es ist Freitagabend, Süße. Und wenn ihr beide allein irgendwo rumhängt, dann ist das ein Date. Er ist ein heißer Typ, also amüsier dich!« Kate zwinkerte mir zu.
    Rachel nickte. »Ja, er ist wirklich heiß. Sag mir Bescheid, wenn du ihn nicht willst. Ich übernehm ihn gern.« Sie lachte und stieß mich verschwörerisch an. Unbehaglich wich ich zurück.
    Landon machte ein finsteres Gesicht und nahm den Arm von meiner Schulter. »Ist das dein Ernst? Du willst mit diesem Typen durch die Gegend ziehen? Du kennst den doch gar nicht.«
    »Ja, hältst du das wirklich für eine gute Idee?«, fragte Chris. »Er muss mindestens zwanzig sein.«
    »Er ist in Ordnung«, erwiderte ich grimmig. »Vielleicht ein bisschen sonderbar, aber ein sehr netter Typ. Und was macht’s schon, wenn er ein bisschen älter ist?« Dann kam mir in den Sinn, dass keiner von uns mein wahres Alter kannte.
    Kate zuckte die Achseln. »Okay, erzähl mir später, wie’s war.«
    »Ich fass es nicht!«, sagte Landon so laut, dass die Leute zu uns herüberstarrten. Damit stampfte er Richtung Parkplatz davon.
    Ich strich mein Haar zurück. »Du lieber Gott! Was hat der denn jetzt?«
    Kate lachte. »Wie kannst du nur so blind sein, Ellie? Er mag dich.«
    Ich starrte sie ungläubig an. »Wie bitte?«
    »Na klar«, sagte Chris und schien sich prächtig zu amüsieren. »Wir dachten, du wüsstest Bescheid.«
    Das hatte mir gerade noch gefehlt. Ich hatte sein plötzliches Interesse an meinem Wohlergehen für harmlos gehalten – offensichtlich hatte ich mich geirrt. Die Rosen zu meinem Geburtstag und der Kuss auf die Wange kamen mir in den Sinn. Wie konnte ich nur so dumm sein? Landon sah gut aus und war ein netter Junge und so weiter, aber er war Landon . Es war … das ging einfach nicht. »Ich muss jetzt los.«
    »Bis später, Ell«, sagte Rachel.
    »Pass auf dich auf«, sagte Kate. »Ruf mich an, wenn irgendwas ist.«
    Ich nickte. »Sehen wir uns morgen früh? Im Somerset gegen elf? Vielleicht können wir da ja auch was essen?«
    »Hört sich gut an!« Sie lächelte, doch dann erstarrte ihre Miene.
    »Ellie«, hörte ich Wills Stimme von hinten.
    Ich drehte mich um und war erschrocken, ihn zu sehen. »Will! Was machst du denn hier?«
    Er registrierte die Kette um meinen Hals und schenkte mir ein warmes Lächeln. »Wir wollten uns doch treffen, richtig?«
    »Stimmt«, erwiderte ich und schaute mich nach meinen Freunden um. Ich winkte ihnen kurz zu und steuerte den Platz an, auf dem ich meinen Wagen geparkt hatte. »Ich wusste nicht, dass du direkt vor dem Kino auf mich wartest.«
    »Na ja, du hast gesagt, wir könnten uns nach dem Film treffen. Also, hier bin ich.«
    »Wo ist denn dein Auto?«, fragte ich, als wir einstiegen und uns anschnallten.
    »Ich bin nicht mit dem Auto gekommen.«
    Vielleicht hatte er ja ein Taxi genommen. »Wohin fahren wir?«
    »Ich habe ein passendes Gebäude in Pontiac gefunden«, erwiderte er.
    »In Pontiac? So weit weg? Wieso das denn?« Pontiac war nicht gerade die sicherste Gegend, in der man sich nachts aufhalten konnte. Allein bei der Vorstellung überkam mich ein Anflug von Panik.
    »Soll ich lieber fahren?«
    »Nein, das ist mein Auto«, sagte ich besitzergreifend.
    »Dann beschwer dich nicht darüber, wohin wir fahren.«
    Wegen des dichten Verkehrs brauchten wir für die fünfunddreißig Meilen nach Pontiac länger als normalerweise. Will sagte nicht viel während der Fahrt, und die Stille drückte auf meine Stimmung.
    »Du bist angespannt«, bemerkte Will und starrte durch die Windschutzscheibe.
    »Ich habe einen Ninja auf dem Beifahrersitz. Natürlich bin ich angespannt.«
    Ein leichtes Lächeln trat auf seine Lippen.
    »Also, wo wohnst du?«, fragte ich und versuchte, eine Unterhaltung in Gang zu bringen.
    »Mach dir darüber keine Gedanken.«
    Ich wartete, dass er das etwas genauer erklärte, was er aber nicht tat. »Hast du keine Wohnung oder so

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