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Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen

Titel: Meine Welt hinter den Sternen - Vestin, A: Meine Welt hinter den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ajdana Vestin
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bin, gibt es Riesenärger.“ Ich seufzte. „Sieh es positiv, jetzt wissen sie, dass es dir gut geht.“ „Das glaubst du, ja!? Sie werden sich Sorgen machen und fragen, wo ich bin.“ „Na ja, ist ja auch egal. Sie wissen, dass du nicht vor dem Morgengrauen zurückkommen wirst.“ Wie konnte er das alles nur auf die leichte Schulter nehmen? Manchmal verstand ich ihn wirklich nicht.
    Er hielt mir die Zügel hin. Ich nahm sie entgegen und versuchte aufzusteigen. Doch ich rutschte ab und landete auf dem Boden. Aaron verkniff sich ein Lachen, stieg von seinem Pferd und half mir auf. „Sind wir heute etwas nervös?“ „ Verärgert trifft es, glaub ich, eher!“, klärte ich ihn auf. „Mach dir nicht so einen großen Kopf darüber. Du musst das Ganze lockerer nehmen.“ Aaron half mir beim Aufsteigen. „Lockerer“, äffte ich ihn nach. Schließlich setzte sich Silvester in Bewegung. „Warum holst du mich eigentlich ab?“, fragte ich, während wir ritten. „Achille hat die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Das ist zwar nicht sein Land, aber seine Wachen sind schon fast überall. Ich dachte, du bist sicherer, wenn ich dich begleite. Es ist jeder in Gefahr. Man könnte immer kontrolliert werden. Und du würdest sowieso auffallen.“ Er grinste mich von der Seite an. Ich ignorierte seine Geste. Den restlichen Weg schwiegen wir. Ich musste das eben Geschehene mit meinem Großvater erst einmal verdauen.
    Im Schloss angekommen ging ich zuerst, mitsamt meinem persönlichen Beschützer, in mein Zimmer. „Aaron, ehrlich. So gern ich dich habe, aber ich darf doch noch alleine im Schloss umhergehen, oder!?“ „Schon. Verzeih, ich möchte nur nicht, dass dir etwas zustößt.“ Ich setzte mich seufzend auf das Bett. Shania war nicht da. Ich klopfte auf meine rechte Seite und Aaron setzte sich neben mich. „Mach dir nicht zu viele Gedanken wegen deines Großvaters“, sagte er und strich mir über das Haar. Ich bekam eine Gänsehaut und seufzte wieder. Es fiel mir gar nicht auf, dass plötzlich meine Augen zufielen. Aber ich hätte es sowieso nicht verhindern können. Einmal schreckte ich hoch und hätte schwören können, eine weiche Hand gespürt zu haben, die mir zärtlich über das Haar strich.
    Ich wachte auf. „Guten Morgen“, ertönte es vom Stuhl. „Oh, hallo, Shania“, begrüßte ich sie. Sie hatte bereits ein Kleid bereitgelegt. Ich schlüpfte hinein. „Ich geh mal zu Aaron“, sagte ich dann. „Das habe ich mir gedacht. Viel Spaß!“ „Danke, Shania. Bis später!“, rief ich ihr zu und dann war ich auch schon aus dem Zimmer. Ich lief in die Halle. „Guten Tag, Basko.“ „Hallo Tara!“ Ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht, als er mich sah. „Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber wo ist denn Aaron?“, fragte ich. „Tara, ich gebe dir einen guten Rat. Ich würde da jetzt nicht hingehen.“ „Wo nicht hingehen?“ Ich verstand nicht ganz. „In sein Zimmer. Ich schwöre dir, du wärst enttäuscht von unserem Herrn.“ Er verdrehte die Augen. „Basko, ist alles in Ordnung?“, fragte ich ihn jetzt etwas misstrauisch. „Natürlich, natürlich. Ich wollte ja nur, dass du es weißt“, antwortete er auf meine Frage. „Danke für deinen Rat.“
    Zögernd ging ich auf die große Treppe zu. Vielleicht sollte ich mir Baskos Worte wirklich zu Herzen nehmen. Aber die Sehnsucht nach dem Prinzen war größer. Ich ging die Treppe hoch und blieb vor seinem Zimmer stehen. Ich holte tief Luft und klopfte. „Basko, was ist denn jetzt schon wieder?“, ertönte es etwas genervt von drinnen. Ich riss die Augen auf. Ich sollte wirklich umkehren. „Jetzt komm schon rein!“ Ich drehte den Griff um und betrat sein Zimmer. Als ich mich umsah, war ich froh, dass Basko mich gewarnt hatte. In Aarons Zimmer hatte offensichtlich eine Bombe eingeschlagen. Aber es war nicht irgendeine Bombe gewesen, sondern eine der Unordnung. Überall lagen Kleidungsstücke verstreut. So kannte ich sein Zimmer gar nicht. „Was gibt es denn nun?“, fragte Aaron. Er hatte sich über einen Koffer gebeugt und nicht aufgeschaut. „Gleich eine Strafe für zu viel Unordnung“, beantwortete ich seine Frage und starrte wie gebannt seine zahlreichen Kleidungsstücke an. Er drehte sich um. „Ach Tara, du bist’s.“ „Ja, ich bin es.“ „Hat -Basko dir nicht gesagt, dass du nicht kommen sollst?“, fragte er. Nun schaute er erst richtig verärgert aus. „Doch, er hat mich gewarnt.“ „ Gewarnt ist das richtige Wort

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