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Melodie der Liebe

Melodie der Liebe

Titel: Melodie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Hansen Nora Roberts
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smaragdgrün, schließlich bernsteingelb, fielen sie hinab, um ihr wie Juwelen zu Füßen zu liegen. Sie lächelte. Mit den Fingerspitzen schob er ihr das Kleid von den Schultern und presste die Lippen auf die entblößte Haut.
    Ein Zittern durchlief sie. Dann griff sie nach ihm und bekam vor Erregung kaum noch Luft, als sie ihm das Hemd über den Kopf zog. Unter ihren Handflächen war seine Haut straff und weich, undsie fühlte, wie seine Muskeln sich unter ihrer Berührung spannten.
    In ihm tobte ein Kampf, den er nur knapp gewann. Fast hätte der beinahe unwiderstehliche Wunsch, ihr das Kleid einfach vom Leib zu reißen und sich zu nehmen, was sie ihm darbot, über das Versprechen gesiegt, das er ihr gegeben hatte.
    Obwohl sie behauptete, keine Versprechen zu wollen, beabsichtigte er, dieses eine zu halten. Sie würde Romantik bekommen, so viel wie er ihr zu geben in der Lage war.
    Langsam, mit einer Geduld, die ihm übermenschlich vorkam, öffnete er die Reihe von Knöpfen auf ihrem Rücken. Er spürte ihre vollen Lippen auf seiner Brust und ihre sanften Hände an seinen Hüften, als sie die Hose nach unten schob. Als ihr Kleid zu Boden glitt, zog er sie zu einem ausgiebigen, verschwenderischen Kuss an sich.
    Sie schwankte. Es kam ihr unsinnig vor, aber ihr war wirklich schwindlig. Farben schienen ihr im Kopf zu tanzen zu einer ekstatischen Symphonie, die ihr unbekannt war. Stoff raschelte, als er Petticoat nach Petticoat an ihren Beinen hinabgleiten ließ. Ihre Armreifen klirrten hell, als er ihre Hand anhob, um mit dem Mund ihren rasenden Puls zu erfühlen.
    Dass sie so atemberaubend schön sein konnte, hatte er nicht geglaubt. Aber jetzt, als sie, nur noch mit einem hauchdünnen roten Teddy und demglänzenden Gold bekleidet, vor ihm stand, war sie beinahe mehr, als ein Mann aushalten konnte. Ihre Augen hatte sie fast geschlossen, den Kopf jedoch hielt sie hoch. Aus Gewohnheit. Eine Geste des Stolzes, die auch jetzt zu ihr passte. Das Mondlicht umströmte sie.
    Ohne Hast hob sie die Arme und kreuzte sie vor der Brust, um sich die Spaghetti-Träger von den Schultern zu streifen. Der hauchdünne Stoff raffte sich über ihren Brüsten, verharrte für den Bruchteil einer Sekunde dort und schwebte dann förmlich an ihrem Körper hinab. Jetzt gab es auf ihrer Haut nur das funkelnde Gold. Erotisch, exotisch, ekstatisch. Sie wartete und hob erneut die Arme. Diesmal um sie nach ihm auszustrecken.
    „Ich will dich“, sagte sie.
    Ich kann nicht anders. Das war der einzige Gedanke, der ihr bei dem Chaos im Kopf klar genug war, um ihn sich bewusst zu machen. Es war unausweichlich.
    Und so gab sie sich dem Verlangen hin, mit ganzem Herzen. Ihre Hände glitten mit zärtlicher Leidenschaft über seinen Körper.
    Er kannte jetzt keine Geduld mehr. Der Hunger, den er zu lange ungestillt gelassen hatte, tolerierte keinen Aufschub. Bevor er sie dazu bringen musste, gab sie sich ihm bereits hin. Als sie zusammen aufs Bett fielen, erwiderten seine Hände ihre Liebkosungen und tasteten ungestüm über ihre Haut.
    Hätte er ahnen können, wie gewaltig, wie berauschend es werden würde? Alles an ihr kam ihm einzigartig vor. Ihre Lippen, an denen er Honig und Milch zugleich zu schmecken glaubte. Ihre Haut, deren Farbe ihn an vom Tau benetzte Rosenblüten denken ließ. Ihr Duft, der ebenso natürlich wie mysteriös war. Ihr Verlangen, das er wie eine frisch geschärfte Klinge auf der Haut spürte.
    Sie bog sich ihm entgegen, Angebot und Herausforderung in einem, und stöhnte leise auf, als er an ihr ein Geheimnis nach dem anderen ertastete. Sie presste ihren grazilen, beweglichen Körper an ihn, und die Erregung durchbohrte ihn wie ein Pfeil. Entschlossen rollte sie sich auf ihn und ergriff von ihm Besitz, bis ihm der Atem in den Lungen zu brennen schien und sein Körper eine einzige Empfindung war.
    Fast unbewusst raffte er die zerwühlten Laken zusammen und zog sie über ihre Körper. Als er sich über Natasha hob, kamen ihm ihre Augen hinter dem ins Gesicht gefallene Haar vor wie zwei dunkel glühende Sonnen, vor die sich eine Wolke geschoben hatte.
    Nie wieder würde er eine Frau finden, die so perfekt zu ihm passte, alles verkörperte, was er sich in den kühnsten Träumen ausgemalt hatte. Was immer er brauchte, das brauchte auch sie, was immer er wollte, wollte sie ebenfalls. Bevor er fragen konnte, gab sie ihm bereits die Antwort. Zumersten Mal in seinem Leben wusste er, was es bedeutete, nicht nur mit dem Körper zu lieben,

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