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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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eine andere Position überlegen mussten, konnte Shane sich nicht mehr zurückhalten. Heftig keuchte er.
    Er nahm sie in die Arme. „Tut mir leid, es ist mit mir durchgega ngen. Aber wenn du wüsstest, wie lange ich schon von dir träume.“ Er küsste sie zärtlich.
    Ihr Herz machte einen Sprung. „Wirklich?“
    „Ja, wirklich!“ Er streichelte ihr nasses Gesicht. „Ich möchte das später wiederholen, allerdings mit etwas mehr Muse.“
    „Oh ja, unbedingt.“ Sie grinste.
    Sie duschten fertig und Shane hielt galant das Handtuch auf, als Maggie herausstieg. Bewundernd glitt sein Blick über ihren Körper. Er kannte ihn vom Strand, aber jetzt hatte er die Gelegenheit, diesen eingehender zu betrachten. Ihre festen Brüste waren toll anzusehen, nicht zu groß, nicht zu klein. Nackt war sie total sexy. Aber auch Maggie scheute nicht, Shanes Körper mit den Augen zu erkunden, das sah er. Er rubbelte sie trocken und holte dann zwei kühle Bier aus seinem Kühlschrank. In ihr Handtuch gewickelt folgte sie ihm ins Wohnzimmer.
    Sie setz te sich und nahm einen Schluck. Jetzt erst wurde ihr so richtig bewusst, was seit gestern Abend alles passiert war. Endlich hatten sie und Shane zueinander gefunden. Es war unglaublich. Er schien ihre Gedanken zu lesen.
    „Ziemlich ereignisreiches Wochenende nicht wahr?“
    „Kann man wohl sagen!“
    „Es kommt mir gerade vor wie ein Traum, das mit uns“, sagte er za ghaft.
    „Wir haben noch nicht viel darüber geredet.“
    „Nein. Aber der Tag ist noch lang. Und ich möchte hören, was du denkst.“
    „Ja, und ich, was du denkst.“ Sie lächelte.
    Sie kuschelten sich auf der Couch zusammen. Tatsächlich nickten sie beide kurz darauf ein. Maggie erwachte nach einer guten Stunde wi eder. Vorsichtig bewegte sie sich, ihr linker Arm war total eingeschlafen und sie stöhnte. Shane blinzelte und schlang sofort wieder die Arme um sie, als sie aufstehen wollte.
    „Hey! Darf ich nicht aufstehen?“
    „Kommt darauf an wo du hin willst“, schmunzelte er.
    „Nicht so weit. Mich mal wieder bisschen in Ordnung bringen und was anziehen.“
    „Ob sich das noch lohnt?“ Er sah sie lüstern an.
    „Dein Blick sieht nicht nach der zuvor angesprochenen Muse aus.“ Sie lachte und löste sich von ihm.
    „Keine Angst, ich habe mich im Griff.“ Er setzte sich auch auf.
    „Was hältst du davon, wenn du nachher gleich rüber kommst und wir machen uns was Leckeres zu essen? Ich hab’ noch ein paar Steaks für den Grill.“
    „Hört sich wunderbar an.“
    Sie ging ins Bad um ihren Bikini zu holen. Als sie zurückkam, warf sie ihm das Handtuch vor die Füße und stand nackt vor ihm. „Danke für die Leihgabe.“ Sie drehte sich um und gab ihm freie Sicht auf ihren knackigen Hintern.
    Mit verschränkten Armen sah er ihr hinterher. „Maggie?“
    „Ja?“ Gespielt langsam drehte sie sich um.
    „Du siehst toll aus!“ Er meinte es ernst.
    Sie warf ihm eine Kusshand zu und war verschwunden.

    Leise summend ging sie in ihr Bad und versuchte ihre Frisur wieder in Ordnung zu bringen. Sie war mit nassen, ungekämmten Haaren bei Shane eingeschlafen, das hatte sich nicht gerade positiv ausgewirkt. Sie sprühte Fönlotion auf und bändigte ihre Mähne unter dem Fön mit einer Bürste. Na ja, für zu Hause okay. Und Shane fand sie sowieso toll.
    Shane. Beim Gedanken an ihn und seinen Körper prickelte ihre gesamte Haut. Und das war erst der Anfang gewesen. Sie hatten die angesta uten Gefühle in einem ersten Ansturm ausgelebt. Eine Explosion, die nicht aufzuhalten gewesen war. Es war schön.
    Maggie schminkte sich. Sie wollte noch schöner sein für ihn. Der G edanke an den weiteren Abend erfüllte sie mit Freude.

    Shane stand auf dem Balkon und schaute aufs Meer. Er hatte sich bereits angezogen und trank noch den letzten Schluck Bier. Er war überwältigt, wie schnell nun alles gegangen war. Aber er wollte mehr. Er wollte seinen Gefühlen auch in Worten Ausdruck geben. Es musste raus. Alles was er in letzter Zeit gedacht hatte. Maggie war jetzt, da er sie auch ganz nah kennen gelernt hatte, noch wundervoller, als er geglaubt hatte. Das, was er tief in seinem Herzen spürte, war etwas noch nie Dagewesenes. Es begann sich gerade aufzubauen. Wie eine Glut, die angefacht vom Wind, zu einem flammenden Feuer wurde. Und er wollte dieses Feuer nie ausgehen lassen.

    Als Shane mit einer Flasche Rotwein Richtung Maggies Küche ging, hörte er sie schon von Weitem singen. Sie hatte eine Elvis-CD eingelegt und

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