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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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sang begeistert mit. Und gar nicht mal so schlecht, wie er fand.
    „Falls es mit deiner Schauspielkarriere mal nichts mehr ist, kannst du immer noch Sängerin werden“, sagte er schmunzelnd. Er küsste sie zärtlich auf den Mund und sie schlang die Arme um seinen Hals.
    „Danke für das Kompliment, falls es eines war.“
    „Sicher!“ Er blickte sich um. „Kann ich irgendetwas helfen?“
    „Ja gerne! Du könntest den Salat waschen. Ich mache gerade noch eine kleine Vorspeise mit Tomaten und Mozzarella. Ich bin richtig hungrig.“
    „Gut. Ich hab auch ziemlich Hunger und ich bin froh , dass du immer so guten Appetit hast. Nichts Schlimmeres als neben einer Frau zu sitzen, die den ganzen Abend an einem Salatblatt kaut.“
    Maggie lachte. „Schon mal erlebt?“
    „Ja leider. Wer so wenig Leidenschaft fürs Essen hat, hat in anderen Bereichen auch wenig Leidenschaft. Das hat sich in dem Fall dann auch bestätigt. Sie war wie ein Brett im Bett.“
    „Ach du meine Güte.“ Maggie sah Shane mitfühlend an, musste aber schmunzeln.
    „Ob du’s glaubst oder nicht, das habe ich schon öfters von Männern gehört“, sagte sie.
    „Ist ja auch wirklich eine Tatsache. Und diese Hollywood -News von den Stars, die ihre wunderschönen Frauen betrügen spiegeln das meistens auch wieder. Diese ach so tollen, schönen Frauen sind nämlich nur mit ihren Körpern beschäftigt, nur mit ihrer Schönheit. Sie haben den Zwang, in jeder Situation schön zu sein. Dass das oft auf Kosten der Leidenschaft und somit der Beziehung geht, ist auch irgendwo klar. Sie haben im Bett oft gar kein Einfühlungsvermögen, weil sie total mit sich selbst und ihrem Körper beschäftigt sind. Und dann gehen die Typen fremd. Nicht dass ich das gutheiße, aber viele Frauen übertreiben ihren Schönheitswahn und das finde ich einfach pervers.“
    Er öffnete den Wein und machte sich dann daran, den Salat zu zerte ilen und zu waschen.
    „Na ja, ich bin ja auch eine Frau Hollywoods. Und ich komme gerade in ein gefährliches Alter. Über 30 ist heikel. Man wird noch zu den ganz jungen gezählt, soll genau so eine perfekte Figur haben, aber es werden reifere Rollen erwartet, die das nicht unbedingt verla ngen. Man muss sich in verschiedene Richtungen strecken. Aber in meiner Serie musste ich Gott sei Dank nie Idealmaße haben. Gut aussehen ja, aber kein Modeltyp. Aber auf meinen Körper achte ich trotzdem. Das ist einfach so.“
    „Ja klar, aber man kann dich nie mit den Frauen vergleichen, die ich meine. Du bist total anders. Allein schon charakterlich. Du übertreibst Deinen Sport nicht, außer wenn du grade mal für einen Triathlon trainierst. Und in punkto Leidenschaft... Du bist eine Genießerin, das merkt man in jeder Hinsicht.“ Er grinste verschmitzt. Maggie wurde verlegen.

„Und wie ist das mit dir?“, fragte sie. „Dein Körper ist ja schon ein Zeichen von einer gewissen Konsequenz. Steckt da nicht auch ein bisschen Schönheitswahn dahinter?“
    „Konsequenz ja, Wahn nein. Ich habe wirklich Glück, weil ich gute Gene habe. Mein Vater ist auch sehr muskulös gebaut. Ich denke, das hat unser hawaiianisches Volk so an sich. Und ich habe immer gerne Sport getrieben. Da ich als Teenager viel gesurft bin und auch in der Football -Mannschaft war, habe ich meine Muskeln schon früh aufgebaut. Als ich dann zum Wrestling kam, klar, da habe ich ziemlich intensiv trainiert, war viel mit meinem Körper beschäftigt. Es war nicht die Fixierung auf meinen Körper, unter der Beziehungen gelitten hätten, sondern mehr das zeitintensive Training.“
    „Ja, das kann ich verstehen. Aber es war damals dein Job. Ich denke ich hätte es akzeptiert.“
    Er lächelte. „Siehst du, da bist du eben auch wieder anders.“
    Sie lächelte zurück. „Und ganz ehrlich. Du gefällst mir außero rdentlich gut. Obwohl ich gestehen muss, dass das bei mir keine generelle Sache ist, dass ich nur auf durchtrainierte Männer stehen würde. Aber bei dir passt es einfach zum Typ. Du hast vorher dein Volk erwähnt. Ich denke das ist es! Deine Gesamtausstrahlung ist so… wie soll ich sagen … ursprünglich, erdig…. Du wirkst nicht so, als wäre das alles antrainiert, es wirkt natürlich.“
    Er zog sie in seine Arme.
    „Danke für das Kompliment. Das ist schön zu hören, dass ich dir gefalle.“
    Sie küssten sich.
    Maggie machte den Salat fertig und Shane kümmerte sich um das Tischdecken draußen.
    Nach der Vorspeise schaltete Shane den Gasgrill an. Maggie trank g

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