Melrose Avenue
beide mit einem Kuss und Sarah zeigte stolz ihr ne ues Kostüm.
„Soll ich euch auch einen Cocktail mixen?“, fragte Mark.
Sarah lehnte ab, aber Maggie nahm gerne einen.
„Shane, dir mache ich einen alkoholfreien, okay?“
„Super, danke.“
Maggie folgte Mark in die Küche.
„Kann ich kurz mit dir reden?“
„Klar.“ Er sah sie besorgt an. „Ist etwas passiert?“
„Na ja, wie man’s nimmt.“
Mark setzte einen fragenden Blick auf.
„Also, ich weiß gar nicht wie ich das sagen soll, also sage ich es einfach gerade heraus. Ich denke ich bin auf dem besten Weg, mich in Shane zu verlieben.“
Mark dreht e sich um und schmunzelte. „Dachte ich’s mir doch!“
Maggie sah ihn verwundert an. „Was meinst du damit?“
„Ich kenne dich Schwesterlein und ich hab’ euch beobachtet. Richtig aufgefallen ist es mir aber erst gestern Abend. Berührungen, Blicke. Aber eins kapier’ ich jetzt mal nicht. Erst bist du total gegen ihn, streitest mit ihm und auf einmal glaubst du dich in ihn zu verlieben?“
„Klingt verrückt oder?“
„Wie ist denn das passiert, ich meine, seid ihr euch näher gekommen oder wie sind denn die Gefühle plötzlich entstanden?“ Mark setzte sich an die Küchentheke.
„Ich würde mal sagen, es war eher ein schleichender Prozess.“ Maggie lächelte verträumt in sich hinein. „Aber irgendwie ist es ja auch nicht verwunderlich. Ich meine wir sind die ganze Zeit zusammen und er ist ja nun mal nicht unbedingt ein hässliches Ekel. Er ist wir klich nett und einfühlsam. Und, wenn er mich ansieht, dann sieht er mich, wenn du weißt was ich meine. Außerdem mag ich seinen Humor.“
„Tja, mir brauchst du von Shane eigentlich nicht vorschwärmen. Ich weiß, was für ein feiner Kerl er ist. Und dass die Frauen auf ihn stehen ist sowieso klar, da bildest du keine Ausnahme. Die Frage ist nur, wie gehst du jetzt damit um? Er ist dein Bodyguard, Maggie.“
Er stand wieder auf, um die Cocktails zuzubereiten.
„Das brauchst du mir nicht zu sagen. Genau das ist der Grund, warum ich bisher mein Bauchkribbeln unterdrückt habe und versucht habe, mich abzulenken. Aber seit er neulich auf meine Bitte hin in meinem Bett geschlafen hat und mich tröstend in seinen Armen gehalten hat, kann ich an nichts anderes denken. Es war so schön und so ein gutes Gefühl. So vertraut.“
Mark geriet bei Maggies Schwärmen ins Grinsen.
„Aber ich habe ja auch keine Ahnung, was er fühlt. Ob er was fühlt.“
„Oh ich denke schon.“ Er zwinkerte ihr zu.
„Wieso?“
„Die Blicke am Freitag waren nicht nur deinerseits vorhanden. Er hat dich ständig angesehen und sein Blick war ziemlich zärtlich würde ich sagen. Ich weiß zwar nicht wie Shane so bei Frauen drauf ist, aber ich denke mein Bauchgefühl täuscht mich da nicht.“
„Mag’ sein, aber er wird das niemals zulassen. Dazu ist er zu ko rrekt.“
„Was meinst du?“
„Er arbeitet für mich und ich weiß zufällig, dass ein Leibwächter keine romantische Beziehung zu der Person haben darf, die er b eschützt.“
„Aber vielleicht macht er eine Ausnahme wenn es um die große Liebe geht?“
„Spinnst du! Wer redet denn von großer Liebe? Ich meine, ich könnte mich in ihn verlieben, aber Liebe ist doch noch ein bisschen ein Unterschied!“
„Schatz, d u bist schon in ihn verliebt, mach’ dir nichts vor!“
Sie sah aus dem Fenster, wie um ihre Gedanken zu sammeln.
„Du hast ihn total in dein Leben integriert, er gehört schon fast zur Familie. Das hättest du bei keinem anderen gemacht, das weiß ich.“
„Du hast recht“, gab sie kleinlaut zu. „Das hilft mir aber schon gar nicht weiter, denn ich brauche ihn als Bodyguard.“
„Stimmt. Ich glaube kaum, dass wir dasselbe Spiel noch mal mit einem neuen Typen veranstalten können, der auf dich aufpassen soll. Aber vielleicht müsst ihr beide ja nicht allzu lange gegen eure Gefühle ankämpfen. Sobald Snider gefasst ist, sieht die Welt wieder ganz anders aus.“
Mark stellte die Cocktails auf ein Tablett und gab noch ein Schä lchen Cracker dazu.
Hör’ zu Schwesterchen. Ich bin froh, dass du mich eingeweiht hast, obwohl ich dir im Augenblick wahrscheinlich keine große Hilfe bin. Aber hab’ ein bisschen Geduld, es wird sich alles regeln.“
„Es war mir schon eine Hilfe, es dir sagen zu können. Es musste einfach raus aus mir.“
Mark gab ihr einen Kuss auf die Stirn und schob sie sanft aus der Tür.
Ihre Eltern und Shane waren eifrig in eine Diskussion über
Weitere Kostenlose Bücher