Melrose Avenue
ganz Berühmter war. Oder es war jemand, der gerade mega in war.
Somit gab es natürlich immer viele Schaulustige. Das störte Maggie nicht, ihr gefiel einfach die Terrasse des Restaurants, das im Stil eines englischen Gartencafés gehalten war. Und dort gab es fabelha fte Crab Cakes. Umso mehr war nun Shane gefordert, der hier besonders achtsam sein musste. Es gab vor dem Lokal immer sehr viel Gedränge und es war ein ständiges Kommen und Gehen. Deshalb blieb er, als Maggie und Sarah ihren Tisch zugewiesen bekommen hatten, vor dem Eingang stehen. Er war dort in bester Gesellschaft, da sich bereits einige andere Bodyguards positioniert hatten.
Maggie sah sich um, wer heute alles hier war. Drüben im anderen Eck entdeckte sie Cameron Diaz, die mit einer Freundin gerade ausgela ssen plauderte. Zwei Tische weiter saß Ashton Kutcher, wie es aussah mit einem befreundeten Pärchen. Beim Hineingehen war Maggie ein paar Mal fotografiert worden, aber damit hatte sie gerechnet. Mal sehen, in welcher Boulevard-Zeitschrift sie sich wieder finden würde.
Sie bestellten zwei Gläser Champagner und Maggie entschied sich wie fast immer für den Krabbenkuchen. Ihre Mutter wählte einen Salat mit Hummer.
„Wie geht es euch gesundheitlich?“, fragte Maggie.
„Sehr gut , Schatz, alles in bester Ordnung. Du weißt ja, dein Vater nimmt regelmäßig seine Blutdrucktabletten, aber das ist auch schon alles. Allerdings macht er sich große Sorgen um dich wegen der Geschichte. Auch wenn er sich das nicht anmerken lässt, es ist so. Aber er weiß, dass Mark auf dich sieht. Und nun, da er Shane auch persönlich kennen gelernt hat, ist er - denke ich - beruhigt.“
„Es tut mir leid, dass er sich Sorgen macht. Ich denke wir sind alle mehr oder weniger beunruhigt. Vor allem , weil das alles so unberechenbar ist. Man weiß nicht, was als nächstes passiert.“
„Kommst du wirklich klar, Maggie?“
Maggie sah ihre Mutter mitfühlend an. „Natürlich , Mum. Es ist okay, wirklich. Shane hilft mir sehr. Er …, also er ist auch nachts für mich da.“
Ihre Mutter sah sie erstaunt an.
„Nein, nicht so wie du denkst. Ich habe Albträume. Das ist so ziemlich das Einzige an dem man messen kann, wie es in mir drin wirklich aussieht. Ich verdränge ziemlich viel, das gebe ich zu. Und wenn ich in der Nacht schreiend aufwache, ist er da. Das ist ein gutes Gefühl, ein sehr gutes Gefühl.“ Sie sah versonnen zum Eingang.
„Oh Gott , Kind, das hört sich trotz allem nicht gut an. Ich hoffe wirklich, dass das bald zu Ende ist.“
Ihr Essen wurde serviert und sie genossen es in vollen Zügen. Als Cameron Diaz das Lokal verließ gab es eine Menge Geschrei und die Fotografen liefen ihr nach und knipsten Bilder am laufenden Band. Touristen blieben stehen und gafften. Es war wirklich wie immer, dachte Maggie schmunzelnd. Shane sah immer wieder zu ihnen herüber und als sie fertig waren, gab sie ihm ein Zeichen, dass sie gehen würden. Er nickte ihr zu, die Lage war okay.
Vor dem Eingang waren auch Reporter und sie wurde mit Fragen zu „ihrem“ Stalker überrumpelt. Shane versuchte, diese Leute fern zu halten, aber die Fragen strömten trotzdem auf sie ein. Sie beantwortete diese nur kurz, dass es nichts Neues gäbe. Es gab in dem Sinn auch wirklich nichts Neues und sie hatte bei der Los Angeles Times schon Stellung dazu genommen. Sie war froh, als sie wieder im Auto saßen. Shane sah sie an. „Alles okay?“
„Ja, danke.“ Sie saß auf dem Rücksitz, damit ihre Mutter vorne si tzen konnte. Sie fuhren zurück zu Mark. Maggie beobachtete Shane verstohlen und musste wieder einmal feststellen, was für schöne Hände er doch hatte. Und die starken Arme. Diese hatten sie einige Nächte zuvor wärmend umarmt. Ein wohliger Schauer durchlief sie. Du meine Güte, sie musste diese Gefühle einfach mit jemandem teilen. Sie platzte fast. Deshalb beschloss sie, am Nachmittag kurz mit Mark zu reden. Sie hatte immer ihre so genannten Geheimnisse mit ihm geteilt.
Und auch wenn Mark ein Freund von Shane war, oder vielleicht gerade deswegen, würde sie wissen wollen, was er darüber dachte.
Rosa öffnete ihnen die Türe und sie fanden Mark und Robert am Pool. Beide schlürften einen Cocktail. Mark mixte gerne Drinks und probierte immer wieder Neues aus. Robert Jenkins war eines der Versuchskaninchen, wenn er vor Ort war. Aber das störte ihn wenig, er war es schließlich, der seine Vorliebe für Cocktails an seinen Sohn vererbt hatte.
Maggie begrüßte
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