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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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passt bereits mit dem ersten Take.“
    Maggie ging mit ihm zu seinem Team zurück und sah sich die Aufnahme gemeinsam mit ihm an. Es war wirklich super geworden. Die Stimmung, der Sonnenuntergang, Maggies spontane Geste zur Sonne, ihr verträu mter und doch offener Blick. Es wirkte.
    Sie merkte, dass Shane hinter ihr stand. Sie sah ihn an und er l ächelte.
    „Wie ein tatsächlicher Engel“, sagte er.
    „Danke! Ich denke es ist gut geworden. Alle sind zufrieden.“
    Sie ging mit ihm zurück zum Wohnwagen. Dort angekommen drehte sie sich noch einmal um.
    „Es ist so schön hier oben. Der Blick auf die Stadt, die Stimmung. Es hat etwas ganz Eigenes.“
    „Ja das stimmt! Es ist wirklich wunderschön.“ Sein Blick fiel auf Maggie. Sie erwiderte ihn und sekundenlang sahen sie sich in die Augen. Dann senkte sie den Blick.
    „Freust du dich auf den Besuch bei Deinen Eltern?“
    „Na klar, es sind nun doch schon Monate, seit ich sie das letzte Mal gesehen habe. Meine Schwester kommt auch, es wird ein richtiges F amilientreffen werden.“
    „Wie schön!“
    „Ja!“ Er machte eine kurze Pause. „Hast du das Wochenende schon geplant?“
    „Na ja, so halb. Ich möchte mal wieder einen Yoga -Tag einlegen. Das mache ich von Zeit zu Zeit. Da verbringe ich einen Tag mit Yoga Übungen und Meditation. Das tut mir sehr gut. An dem Tag esse ich auch keine feste Nahrung. Nur Suppe und Säfte. Und das mache ich bei mir zu Hause in meinem freien Raum, den ich extra dafür hergerichtet habe.“
    „Das hört sich sehr gut an. Und es ist ein guter Ausgleich zu deinem anderen Sport, den du so machst.“
    „Ja, mit Yoga bleibt man sehr beweglich.“
    „Ich weiß. Sollte ich auch mal versuchen.“ Er zog eine Grimasse. „Und sonst noch keine Pläne?“
    „Nein, aber ich denke ich werde Chris einladen. Er lädt mich am Mittwoch zum Essen ein und dafür kann ich mich dann am Wochenende revanchieren.“
    „Aha. Na gut, solange ihr zu Hause bleibt. Komm‘ nicht auf den Gedanken, Chris als Deinen Bodyguard einzusetzen.“
    „Nein, keine Sorge. Ich habe nur einen Bodyguard.“ Sie sah ihn freundlich an.
    „Schön. Ich meine ja nur. Bist ja früher schon mal auf komische Gedanken gekommen.“
    „Ja, ja, aber die Zeiten sind vorbei. Ich höre ja jetzt auf dich.“
    „Wenn du ganz auf mich hören würdest, dann würdest du die Finger von Chris lassen“, dachte Shane verbittert. Aber das konnte er ihr wohl nicht sagen. Er nickte nur.
    Maggie zog sich um und sie verabschiedeten sich vom Team. Es war ein toller Tag gewesen und sie war guter Laune. Wieder einmal wurde ihr bewusst, welch schönes Leben sie hatte und wie dankbar sie für alles war. Auch wenn sie im Moment von einem Stalker verfolgt wurde. Sie hatte zumindest die Chance und die Möglichkeit, sich beschützen zu lassen. Es gab viele Frauen, die dem hilflos ausgesetzt waren, weil ein großer Prozentanteil des Stalkings in häuslichem Umfeld, meist unter Ex-Partnern stattfand. Prominente Stalkingopfer waren immer noch die Minderheit.
    Shane steuerte den Hummer Richtung Malibu. Es war bereits dunkel, als sie am Haus ankamen. Als die Lichter des Wagens auf das Einfahrtstor fielen, entdeckten sie beide ein großes Plakat darauf.
    „Bleib im Wagen“, sagte Shane schnell, als er ausstieg. Er ging auf das Tor zu und nahm das Plakat ab. Er hatte Maggie den Rücken zug ewandt und alles was sie sah war sein Kopfschütteln. Er kam zum Auto zurück. Als er einstieg, überreichte er ihr das Plakat.
    „Maggie, wegen dir lebe ich wie ein gejagter Hund. Mach‘ dem ein Ende, oder unsere Liebe nimmt ein böses Ende! Jeff.“
    Sie ließ das Plakat auf ihren Schoß sinken und starrte in die Nacht.
    „Es gelingt ihm noch immer, in meiner Nähe herumzuschleichen, ohne dass er gefasst wird.“
    „Die Polizei kann nicht überall sein , Maggie. Woher sollen sie wissen, wo er sich gerade rumtreibt. Sie haben bestimmt nicht damit gerechnet, dass er sich zu deinem Haus traut.“
    „Vielleicht hat er jemanden, der ihm hilft.“
    „Ich weiß nicht, ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen. Bei seinem Psychomuster.“
    Shane fuhr den Hummer in die Einfahrt und parkte ihn auf einem der Parkplätze neben dem Haus. Hinter ihnen ging das Tor sofort wieder zu.
    „Aber die Kameraaufzeichnung müsste uns zeigen, wie er das Plakat hingehängt hat.“
„Stimmt. Ich werde morgen Steve anrufen, er soll sich das ansehen. Ich habe heute keine Lust dazu. Es bringt im Moment sowieso nichts und es ist

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