Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
Vom Netzwerk:
schon bereit.“ Sie ging in die Küche, die durch eine Tür getrennt vom Wohnzimmer war und kam mit einen Glas zurück. Ihres stand bereits auf dem schwarz gelackten Couchtisch.
    „Na dann, Cheers !“, sagte Sam und lächelte in die Runde. „Schön dass ihr da seid.“
    Sie prosteten und Maggie stieß einen Laut der Verzückung aus, nac hdem sie einen Schluck des Cocktails genommen hatte.
    „Lecker, das kann nur Planter’s Punch sein.“
    „Treffer!“
    Maggie kam gleich zum Thema, da sie wusste, das wäre ein guter Ei nstieg für den Abend.
    „McDreamy war heute bei mir.“
    „Oh, sag‘ mir alles Schätzchen.“ Tom beugte sich gespannt nach vorne.
    „Es war dienstlich.“
    „Wie grässlich“, winkte er mit einer Divageste ab.
    „Was ist passiert?“, fragte Sam besorgt.
    „Ach, gestern hat Snider ein Plakat mit einer Botschaft an mein Tor gehängt.“
    Beide zogen eine Grimasse.
    „Na ja, das Übliche. Er will mich unter Druck setzen wegen der Polizei. Wir werden mal sehen, ob ich ihn mit einer Botschaft meinerseits aus der Reserve locken kann. Steve will mit Dr. Fields sprechen, der Psychiaterin von Snider.“
    Maggie blickte in die Runde und grinste. „Aber McDreamy sah wirklich wieder lecker aus.“
    „Es ist aber nur bei der einen Nacht geblieben oder?“, fragte Tom gerade heraus.
    „Tja, dann hat wieder die Vernunft gesiegt. Außerdem ist dann Shane bei mir eingezogen und das wäre mehr als peinlich gewesen, wenn er mitbekommen hätte, dass ich mit dem ermittelnden Cop ins Bett gehe.“
    „Ach, er ist doch nur dein Bodyguard, das geht ihn doch nichts an.“
    Maggie senkte den Blick. Sam und Tom sahen sich an. Sam zog fragend eine Braue nach oben.
    „Was gibt es denn nun wirklich Leckeres zu essen?“, fragte Maggie, um etwas von ihrer Verlegenheit abzulenken. Sie wollte nicht über Shane reden. Noch nicht.
    „Also, als Vorspeise gibt es Ziegenkäse mit Orangenmus, dann ein Pfeffersteak mit Speckbohnen und gerösteten Kartoffeln. Und, weil wir ohne Süßes natürlich nicht leben können, habe ich noch ein Nougatparfait gemacht.“
    Maggie ließ sich auf die Couch fallen und schloss die Augen. „Ich bin wieder einmal im Himmel angekommen.
    In Kalifornien spielte sich auch abends vieles draußen ab. S amantha’s Haus hatte eine Holzterrasse, die sie auch hier mit afrikanischen Elementen dekoriert hatte. Die Sitzmöbel waren aus dunklem Akazienholz mit schwarzen Kissen. Überall standen schwarze Holzfiguren herum und viele Töpfe in Zebramuster mit mediterranen Pflanzen. Auch die Fackeln, die hell brannten, waren im Afrikastil. Sam hatte den Tisch schön mit Kerzen hergerichtet und ein paar kleine Holztiere dazwischen gesetzt. Sie blieb ihrer Linie treu.
    Tom und Maggie genossen das vorzügliche Mahl und Maggie erzählte ihnen von dem magischen Dreh am Vortag.
    „Ich denke es wird so in einer Woche ausgestrahlt.“
    Tom plauderte über seinen Beziehungskrise mit Bernie, die, wie Sam und sie wussten, in regelmäßigen Abständen auftrat. Grund war e igentlich immer Bernie’s Eifersucht. Bernie litt unter chronischen Minderwertigkeitskomplexen, die ihm auch Tom in all den Jahren ihres Zusammenseins nicht hatte nehmen können. Und deshalb war er auf alles und jeden eifersüchtig. Dabei war Tom wirklich treu. Klar, er flirtete gern und machte auch keinen Hehl aus diversen Schwärmereien für andere gutaussehende Stars. Aber das war’s dann auch schon. Nun ja, und nun war es mal wieder soweit. Tom hatte auf einer Party mit einem männlichen Model geredet. Dieser hatte ihn angeflirtet und Bernie hatte das mitbekommen. Somit herrschte mal wieder dicke Luft, obwohl Tom gar nichts Dementsprechendes getan hatte, um den Flirt zu erwidern. So war es nun mal bei den beiden.
    Sam erzählte, dass sie zwar wieder einmal ein Date gehabt hatte, dieses aber bereits nach einer Stunde beendet habe, als der Typ von seinen Sado-Maso Phantasien erzählt hatte. Samantha hatte fluchtartig das Weite gesucht.
    „Ich hab‘ übrigens auch jemanden kennengelernt“, sagte Maggie und leckte genüsslich ihren Löffel mit dem Nougatparfait ab.
    „Ach ja?“ Sam sah sie interessiert an.
    „Chris, er ist aus England. Hab‘ ihn bei P . Diddy’s Party getroffen. Ist sehr nett und sieht nicht schlecht aus.“
    „Und?“, fragte Tom neugierig. „Weiter?“
    „Ja, ja, ich erzähl‘ ja schon.“ Sie fasste ihr zweites Treffen in Malibu zusammen und dass er sie morgen eingeladen hatte.
    „Stehst du auf ihn?“ Es war

Weitere Kostenlose Bücher