Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
Vom Netzwerk:
Job?“
    „Scheiß‘ auf den Job!“ Sam machte sich Luft. „Dann müsst ihr beide lernen, damit zurechtzukommen. Es ist neu für euch beide, aber es ist doch bei Gott nicht unmöglich! Liebe überwindet alle Grenzen, das ist meine Meinung dazu!“
    Tom nickte. Maggie nahm wieder einen tiefen Schluck. Jetzt war sie wirklich betrunken. Shane musste langsam denken, sie würde zur Alk oholikerin. Er hatte sie mittlerweile schon zu oft beschwipst oder betrunken gesehen.
    „Ich würde euch bitten, euch nichts anmerken zu lassen, wenn er gleich kommt.“
    „Na du bist vielleicht lustig. Es ist eine Beleidigung, dass du das überhaupt erwähnst. Natürlich werden wir uns ganz normal verhalten.“ Sam tat eingeschnappt.
    Maggie umarmte sie ungestüm und drückte ihr einen Kuss auf die Wa nge. Tom grunzte irgendwas Unverständliches. Er hatte auch schon zu tief ins Glas geschaut heute.
    Als Shane ankam, hatten sich alle soweit wieder unter Kontrolle. Aber sie merkte, dass Sam ihn scharf beobachtete. Sie wollte erke nnen, was er für Maggie empfand, das stand fest.
    Er und Tom unterhielten sich über eifersüchtige Partner, Tom hatte ihn einfach mit dem Thema überrumpelt. Shane zog sich gekonnt aus der Affäre, indem er meinte, er habe noch keine so intensiven Erfa hrungen mit dem Thema gemacht. In seinen Beziehungen war die Eifersucht bisher auf „normalem“ Level gewesen.
    „Aha, und was hältst du von Maggies‘ Chris“, fragte Tom interessiert.
    Maggie sprang auf und verkündet e, dass sie nun nach Hause wolle. Tom sah verwirrt auf und rappelte sich hoch. Er umarmte Shane unbeholfen, was ein köstliches Bild abgab, da er etwa 20 cm kleiner war als er.
    Sie verabschiedeten sich und wieder einmal schlief Maggie auf dem Weg nach Hause ein.

    Es war Mittwochmorgen und Maggie telefonierte mit Mark. Sie berichtete ihm von dem Plakat und dass Detective Johnson versuchen würde, mit Sniders Psychiaterin einen Plan aufzustellen. Sie erzählte ihm auch von Shane’s Plänen mit dem Besuch bei seinen Eltern am Wochenende und sagte Mark, er könne gerne am Wochenende bei ihr vorbeikommen, da sie eigentlich festsaß.
    „Wenn du am Sonntag kommst, kannst du Chris besser kennenlernen. Ich werde ihn fragen, ob er Lust hat mit mir das Haus zu sitten. Und er wird wahrscheinlich vor Ehrfurcht umfallen, wenn er dich persönlich kennenlernen darf.“
    „Na ja, das ist mir wieder mal egal.“
    „Ja ich weiß, aber er würde sich wirklich freuen. Sei nett zu deinen Fans.“
    „Okay. Ich komme wegen dir, nicht wegen so einem dahergelaufenen Engländer. Läuft da was zwischen euch?“
    „Nein. Bis jetzt noch nicht. Er ist meine Ablenkungsstrategie. Wer weiß , was daraus wird.“
    „Ach Maggie, du glaubst doch nicht im Ernst, dass sowas funktioniert.“
    „Du machst es doch auch ständig.“
    „Ja, aber ich bin nie richtig verliebt. Das ist was ganz anderes. Du bist richtig in Shane verliebt und sowas treibt man nicht einfach so aus.“
    „Hm , vielleicht brauche ich einen Exorzisten?“
    Mark seufzte laut ins Telefon. „Danke, veräppeln kann ich mich selbst.“
    „Ach Bruderherz. Du weißt, ich liebe dich sehr.“
    „Ja, und ich liebe dich auch sehr. Und mir liegt am Herzen, wie es dir geht.“
    „Du brauchst dir keine großen Sorgen zu machen. Ich werde zwar vielleicht zur Alkoholikerin bis Snider gefasst ist und ich solange weiter mit Shane unter einem Dach leben muss, aber ansonsten ist alles prima!“
    „Scherzkeks!“
    „Also, wir sehen uns Sonntag. Kuss!“

    Mark legte mit einem unguten Gefühl auf. Maggie schien sich noch immer nicht einzugestehen, dass sie aus der Nummer mit Shane nicht so einfach rauskam. Na ja, sie war Meisterin im Verdrängen von Gefühlen seit Nick sie verlassen hatte damals. Gedankenverloren sah er aus dem Fenster, als sein Handy erneut klingelte. Es war Samantha, Maggies Freundin.
    „Hey Sam. So eine Überraschung.“
    „Hi Mark. Störe ich?“
    „Nein, gar nicht. Was gibt’s denn?
    „Es geht um Maggie.“
    „Um Maggie? Ich hab soeben mit ihr telefoniert. Was ist los?“
    „Ich mache mir Sorgen. Sie ertränkt ihren Liebeskummer wegen Shane in Alkohol. Hinzu kommt noch die Sache mit Snider.“
    „Sie hat dir also davon erzählt.“
    „Ja, mir und Tom, gestern Abend. Ich hab‘ mir schon irgendwie g edacht, dass ihr was auf der Leber liegt. Und nach ein paar Gläsern Wein ist sie dann rausgerückt mit der Sprache.“
    „Möchtest du vorbeikommen?“
    „Ähm, na ja. Ich müsste

Weitere Kostenlose Bücher