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Memiana 1 - Ewige Wacht: 1 Xeno 1.2 (German Edition)

Memiana 1 - Ewige Wacht: 1 Xeno 1.2 (German Edition)

Titel: Memiana 1 - Ewige Wacht: 1 Xeno 1.2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Herbert
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ungeplante Jagd auf den Fuuch vor knapp einem Umlauf versteckt und in dem Bewusstsein verschlossen hatte, dass er wahrscheinlich nie wieder in seinem ganzen Leben so viel Glück haben würde.
    „Mehr als ein Halblicht“, antwortete Hama und Jarek konnte und die Angst in seiner Stimme hören.
    „Das schaffen wir nicht“, sagte Jarek. „Er wird uns weit vorher erreichen.“
    Alle sahen Jarek entsetzt an. „Was sollen wir tun?“, flüsterte Yala, als ein weiteres Brüllen die Hügel erzittern ließ.
    Zur Überraschung aller war es nicht Jarek, der antwortete, sondern Hama. „Adolo“, sagte er. „Kannst du diesen Kron reiten?“
    Adolos sah Cimmy an. „Ja“, bestätigte er. „Das kann ich.“
    „Dann reite nach Mindola. Der Eingang liegt zwischen den beiden Tälern ganz rechts von hier. Lass Nahit rufen. Er wird uns Hilfe bringen!“
    Ohne ein weiteres Wort nahm Adolo die Zügel und stieg in Cimmys Sattel. Der Kron reagierte zunächst unwillig, aber er beruhigte sich, als Adolo ihm den Nacken streichelte. Ein kurzer Ruf und Adolo ritt auf dem Kron davon und steigerte die Geschwindigkeit immer mehr, als habe er in seinem Leben noch nie etwas anderes gemacht, und war nach wenigen Augenblicken außer Sicht.
    „Und wir?“, fragte Mareibe und konnte nicht verbergen, dass ihre Stimme vor Angst zitterte.
    „Was sollen wir tun?“, fragte Hama.
    Der Jäger in Jarek hatte sich längst umgeschaut und einen Berg ganz in der Nähe entdeckt, der nicht so glatt war wie die anderen ringsum, sondern auf der Kuppe zerklüftet. „Dort hinauf“, sagte Jarek und alle liefen los.

    Sala hatte ihren höchsten Stand erreicht. Kein Schatten war zu sehen. Jarek stand in der Felsspalte, mit dem Rücken zum Stein, hielt den Splitter in der Hand und schaute über den flachen Anstieg. Der Berg hatte keinen Gipfel, wie es von unten ausgesehen hatte. Es war in Wirklichkeit ein Grat, hinter dem es zehn Schritt in die Tiefe ging. Breite Risse zogen sich durch diesen Abbruch, Spalten, in denen sich ein Mensch gut verbergen konnte, die aber eine Falle waren, wenn ein Reißer den Versteckten entdeckte.
    Jarek schaute nach rechts, wo zwanzig Schritte weiter Mareibe in einer Enge stand, dann sah er nach links und erblickte Yala, die sich in einem eng gewundenen Riss im Felsen einen Platz gesucht hatte. Noch weiter links von ihr befand sich Hama, während Carb Mareibes andere Seite eingenommen hatte.
    Jarek hörte das Gebrüll des Fuuchs, aber er kam nur langsam näher. Er ließ sich Zeit und das war ihre einzige Hoffnung. Der größte Reißer Memianas, dem Jarek jemals gegenüber gestanden hatte, liebte es, mit seiner Beute zu spielen. Er trieb sie gerne in die Enge, um sich dann Schritt für Schritt zu nähern und mit jedem Laut, den er von sich gab, das schreckliche Ende des Unterlegenen anzudrohen.
    Für gewöhnlich waren Jäger umso stärker, je näher sie zusammen waren. Doch hier ging es Jarek nicht um die Kampfkraft eines Trupps. Es ging um Zeit. Sie mussten das Tier verwirren und das war am aussichtsreichsten, wenn sie dem Fuuch eine große Auswahl an Beute gaben, aus er er zu wählen hatte.
    Deswegen hatte Jarek die Gefährten an auseinanderliegenden Plätzen die Verstecke suchen lassen.
    „Und wenn er einen angreift?“, war die Frage von Carb gekommen. An seiner großer Hand waren die Knöchel hell hervorgetreten, als er den Dreißigschüsser umklammert hatte.
    „Dann kommen wir zu Hilfe“, hatte Jarek geantwortet. „Versucht nicht, mit dem Schneider nach seinem Kopf zu schlagen. Die Mähne ist undurchdringlich. Ihr müsst an seine Flanken kommen. Sein Bauch ist weich und empfindlich. Aber passt auf den Schwanz auf. Der ist vier Schritt lang und hat Hornklingen am Ende. Wenn ihr neben dem Fuuch steht, kann er euch damit von hinten treffen. Carb, wenn du schießt, dann nur auf die Augen oder genau in den Rachen, wenn er das Maul öffnet, um zu brüllen.“
    Jarek hatte versucht, seiner Stimme mehr Zuversicht zu verleihen, als er gespürte hatte. „Wir haben schon so viel überstanden. Wir werden es schaffen, falls er angreift, bevor Adolo Hilfe bringt. Aber noch ist es nicht so weit.“
    Die anderen hatten sich entschlossen angeschaut und hatten dann rasch die Spalten und kleinen Höhlen aufgesucht, die Jarek ihnen zugewiesen hatte.
    Sie warteten dort zitternd, die Waffen in der Hand, aber mit Zuversicht.
    Sich selbst konnte Jarek nicht täuschen, wie er sich eingestehen musste. Sein Blick wanderte über den flach

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