Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

von Em-Typen nicht ernst nehmen oder von diesen erwarten, dass sie über ihren Schatten springen und ihre Probleme ignorieren. Das ist jedoch nicht einfach so möglich, da diese Probleme und Hürden für Em-Typen sehr real sind. Em-Typen können R-Typen aufgrund ihrer inneren Ruhe für kalt und unemotional halten. Bei mehreren R-Typen kann es problematisch werden, wenn keiner von ihnen reale Gefahren oder Probleme wahrnimmt. Mehrere Em-Typen können das Problem haben, dass sie sich gegenseitig mit negativen Sichtweisen herunterziehen 161 und diese Ängste oder Depressionen nicht allein überwinden können. Aber beide Typen können auch voneinander lernen: Risiken und Probleme in vernünftigem Maße – also nicht zu viel und nicht zu wenig – zu überdenken und sich nicht so leicht von negativen Gedanken unterkriegen zu lassen. Ausgeglichene Typen haben in der Regel Verständnis für beide Seiten.
    a) Umgang mit R-Typen
    R-Typen sind wenig anfällig für Stress, negative Emotionen und Ängste.
Leichter Umgang: Beim Umgang mit R-Typen gibt es nicht besonders viel zu beachten. Sie sind nicht leicht zu stressen oder in negative Stimmung zu versetzen.
Risiken zeigen: R-Typen bemerken Gefahren oder persönliche Probleme manchmal relativ spät oder nehmen sie nicht so deutlich wahr. Machen Sie R-Typen auf solche Risiken, Gefahren oder Probleme aufmerksam.
Verständnis anregen: R-Typen haben kein so gutes Verständnis für die Ängste und Sorgen anderer und fragen sich oft, wo überhaupt das Problem liegt. Machen Sie R-Typen darauf aufmerksam, dass anderen Menschen manches nicht so leicht fällt und wo deren Schwierigkeiten liegen. Bringen Sie im Zweifel ein Beispiel oder fragen Sie nach, was bei Ihrem Gegenüber Angst oder negative Gefühle auslösen würde. Machen Sie klar, dass es anderen Menschen bereits bei geringeren Auslösern so geht und diese negativen Gefühle sich nicht einfach abstellen lassen.
Rüstung: Nutzen Sie die Fähigkeit von R-Typen, auch bei Stress einen kühlen Kopf zu bewahren, selbstsicher und unempfindlich zu sein.
Helfen: Helfen Sie R-Typen dabei, sich Gefahren bewusster zu machen und Verständnis für empfindliche Menschen zu zeigen.
    b) Umgang mit Em-Typen
    Em-Typen sind anfällig gegenüber negativen Gefühlen und Stress, tendieren zu Unsicherheit und Ängsten.
    Aufgrund der Komplexität des Themas sind die Tipps für den Umgang mit Em-Typen besonders umfangreich. Rufen Sie sich ins Gedächtnis, 162 dass es in diesem Bereich der Persönlichkeit ganz besonders entscheidend ist, wie stark die Ausprägung ausfällt. Zwischen einer leicht und einer sehr deutlich empfindlichen Person liegen Welten. Dementsprechend treffen folgende Tipps auf manche Personen weniger und auf andere mehr zu.
Verständnis zeigen: Das Wichtigste: Zeigen Sie Verständnis für die Probleme von Em-Typen. Spielen Sie diese nicht herunter. Aber reduzieren Sie Ihr Bild von der Person auch nicht nur auf deren Probleme, sondern sehen Sie auch deren positiven Seiten.
Nicht überfordern: Überfordern Sie Em-Typen nicht mit zu viel Stress oder emotional sehr anstrengenden Aufgaben oder Themen auf einmal.
Aufmerksamkeit: Um die Probleme von Em-Typen zu erkennen, ist oft eine besondere Aufmerksamkeit nötig. Manchmal sprechen sie nicht gerne darüber (oder trauen sich nicht, darüber zu sprechen) und brauchen eine Anregung von außen, um über ein Problem und mögliche Lösungen zu reden.
Ermutigung: Em-Typen haben oft ein geringes Selbstvertrauen. Sie brauchen daher mehr Ermutigung und positive Bestätigung von außen. Geben Sie ihnen diese.
Optimismus: Zeigen Sie Em-Typen die positiven Seiten des Lebens. Erinnern Sie sie an die schönen Dinge und daran, dass sich für jedes Problem auch eine Lösung finden lässt.
Vorsicht mit Kritik: Auch bei Kritik sind Em-Typen empfindlicher – nicht, weil sie diese nicht hören möchten, sondern weil sie Kritik oft negativer auffassen, als sie gemeint ist. Das verstärkt ihre Unsicherheit noch mehr. Seien Sie daher vorsichtig mit Kritik bei Em-Typen, egal ob in der Partnerschaft, auf der Arbeit oder sonst wo. Machen Sie klar, dass Sie nur ein bestimmtes Verhalten kritisieren und nicht die ganze Person an sich.
Maus oder Elefant: Auch wenn ein Umstand für Sie kein Problem darstellt, kann er für eine empfindliche Person dennoch ein sehr reales